Live-Konferenz | Fußball Premier League: Live-Konferenz - 35. Spieltag - 2023/2024 | Live und Ergebnisse

Fazit:
Im Kampf um Platz fünf verlieren beide Teams: Denn Manchester United und die Wolverhampton Wanderers trennen sich mit einem müden 0:0 und bleiben hinter Sheffield. Über weite Strecken ist von beiden Mannschaften zu wenig gekommen. Erst gegen Ende der Partie haben sich beide Klubs einen relativ offenen Schlagabtausch geliefert, wobei die ganz großen Chancen Mangelware gewesen sind. United hat mit über 60 Prozent nichts anfangen können und sich sowohl offensiv als auch in der Abwehr uneingespielt präsentiert. Die Wolves können mit dem Punkt gut leben und verschlimmern Manchesters Krise.

Dicke Möglichkeit für Man United! Joker Diogo Dalot köpft vom Fünfer haarscharf rechts vorbei.

Vier Minuten Nachspielzeit sind längst überschritten!

Pedro Neto sprintet die rechte Seite runter und legt quer in den Strafraum. Dort kann Daniel Podence nicht richtig abschließen.

United ist durchaus bemüht, dann war es das aber auch schon. Die Roten strahlen zu wenig Gefahr aus und schlittern stärker in die Krise.

Natürlich lassen die Gäste mit diesem Wechsel wertvolle Sekunden von der Uhr laufen.

Ole Gunnar Solskjær zieht an allen Hebeln und hat das Wechselkontingent erschöpft.

...am zweiten Pfosten kommt Harry Maguire irgendwie an die Murmel. Letztlich kommt der Ball aber nicht wirklich nah an die Kiste heran.

Luke Shaw zieht einen Freistoß vor der linken Strafraumkante...

Auch das Remis haben die Red Devils noch nicht sicher. Rúben Neves bedient Daniel Podence auf dem rechten Flügel. Der Neuzugang passt direkt in die Zentrale. Dort wird der Abschluss Raúl Jiménez kurz vor knapp abgeblockt.

Gelbe Karte für Luke Shaw (Manchester United)

Maximal zehn Minuten bleiben noch! Nach dem aktuellen Zwischenstand bleiben beide Teams hinter Sheffield United. Manchester wäre Sechster, Wolverhampton Siebter.

...die kurz ausgeführte Variante generiert keine Gefahr. Manchester bugsiert das Spielgerät seitlich ins Aus.

Es geht hin und her. Beide Klubs möchten treffen. Nun holen die Wolves eine weitere Ecke...

Puh! Romain Saïss köpft eine hohe Freistoßflanke aus kurzer Distanz gut drei Meter über den Querbalken.

Gelbe Karte für Victor Lindelöf (Manchester United)

Fast das 1:0 für United! Mason Greenwood versucht sein Glück aus der zweiten Reihe. Am Elfmeterpunkt fälscht ein Wanderers-Spieler den an sich harmlosen Schuss gefährlich ab und ändert dessen Richtung. Rui Patrício bleibt wachsam und taucht rechtzeitig ins linke Eck ab.

Neuzugang Daniel Podence löst den angeschlagenen Adama Traoré ab. Die Uhr läuft gnadenlos gegen Manchester United.

Inklusive Nachspielzeit sind hier wohl noch 17,18 Minuten zu gehen. Ein Punkt in der Fremde wäre für die Wolverhampton Wanderers in Ordnung. Manchesters Krise verstärkte sich damit nur noch weiter.

Ole Gunnar Solskjær setzt mit Mason Greenwood einen neuen Impuls. Für Andreas Pereira ist der Arbeitstag zu Ende. Kurz vor seiner Auswechslung hatte Andreas Pereira aus halblinken neun Metern viel zu ungefährlich in die Arme von Rui Patrício geschossen.

Gelbe Karte für João Moutinho (Wolverhampton Wanderers)
Für ein dummes Handspiel im Halbfeld gibt es die berechtigte Gelbe Karte.

Nuno nimmt den ersten Wechsel vor. Pedro Neto ersetzt Diogo Jota.

Gute Parade von De Gea! Adama Traoré schüttelt alle Gegenspieler an schickt Raúl Jiménez mit letzter Kraft über rechts auf die Reise. Aus spitzem Winkel zieht der ab und scheitert am stark reagierenden De Gea, der das kurze Eck zugemacht hat.

Unsicherheit von Rui Patrício! Der Wanderers-Schlussmann kann einen vermeintlich harmlosen Distanzschuss von Bruno Fernandes nicht festhalten. Die Pille gleitet ihm durch die Hände und es gibt eine Ecke. Diese verläuft im Sande.

Adama Traoré wird halbrechts vorm Strafraum geblockt. Zuvor hat Wolverhampton das Leder schön behauptet und Uniteds Abwehr einmal mehr alt aussehen lassen.

In Sachen Ballbesitz hat sich übrigens nichts getan. Weiterhin kommt United hier auf starke 63 Prozent. Man United spielt gegen die Krise und ist aktuell schon die zweitschlechteste Premier-League-Mannschaft in diesem Kalenderjahr.

Gelbe Karte für Nuno (Wolverhampton Wanderers)

Tatsächlich setzen sich die Roten nun etwas druckvoller in der gegnerischen Hälfte fest. Dennoch tendieren die Gastgeber dazu, zu weit über die außen zu gehen und zu spät abzuschließen.

Beste Chance der Red Devils! Es geht doch! Kurz vor dem Sechzehner nimmt Mata das Spielgerät an und hält drauf. Sein Linksschuss streicht knapp rechts vorbei.

Wolverhampton spielt geradliniger und geht mehr nach vorne. United hingegen spielt lieber doch noch einmal quer und lässt gute Positionen ungenutzt.

Bruno Fernandes versucht es direkt und schlenzt auf das obere linke Eck. Rui Patrício hat die Kugel im Nachfassen unter Kontrolle.

Gelbe Karte für Rúben Neves (Wolverhampton Wanderers)
Sechste Gelbe Karte für ihn in dieser Saison. Zudem bekommen die Gastgeber einen Freistoß in zentraler Position. Die Entfernung zum Tor beträgt etwa 23 Meter.

Gelbe Karte für Bruno Fernandes (Manchester United)
Mit diesem taktischen Foul an Raúl Jiménez unterbindet er einen Konter und kassiert zu Recht eine Verwarnung.

Andreas Pereira will es halblinks im Wolves-Strafraum zu fein machen und legt den Ball mit der Hacke für den Gegner ab.

Puh! Diogo Jota bekommt die Pille kurz hinter der Mittellinie und vernascht dann im Alleingang die halbe Hintermannschaft von United. Erst im Sechzehner verzettelt sich die Nummer 18 der Gäste und geht ohne elfmeterwürdigen Kontakt zu Boden.

Manchester United wirkt nicht unbedingt sattelfest. Das Team ist nicht allzu gut eingespielt und die Laufwege passen nicht zusammen. Auf der anderen Seite ergibt sich ein harmonischeres Bild.

Jetzt kombinieren sich die Wolves fein in den Strafraum der Hausherren. Raúl Jiménez kann das Leder nahe des Elfmeterpunktes jedoch nicht gut genug verarbeiten und verliert das Ding.

Fred bringt einen Standard aus dem rechten Halbfeld ungefährlich zum Gegner. Ruhende Bälle nutzen beide Mannschaften bislang überhaupt nicht.

Bei 63 Prozent Ballbesitz haben die Red Devils bloß einen mageren Schuss auf das gegnerische Gehäuse abgegeben. Wolverhampton kommt immerhin auf zwei Torschüsse. Diese Zahlen beschreiben die Attraktivität des Spiels ganz gut.

Beide Coaches haben keine personellen Veränderungen vorgenommen.

Weiter geht es! Mal sehen, ob sich beide Klubs nach der Pause zielstrebiger zeigen.

Halbzeitfazit:
Nach zähen 45 Minuten steht es zwischen Manchester United und den Wolverhampton Wanderers 0:0. Die Hausherren haben deutlich mehr Ballbesitz, wissen damit allerdings nichts anzufangen. Uniteds Aktionen sind zu behäbig und fehlerbehaftet. Insgesamt haben die Wolves die besseren Chancen kreiert, aber auch kein glückliches Händchen bei den Abschlüssen gehabt. Es kann nur besser werden. Bis gleich!

Adama Traoré beißt die Zähne zusammen und macht erstmal weiter.

Autsch! Adama Traoré wird unsanft von Maguire und Fred angegangen. Offenbar hat er sich dabei an der Schulter verletzt.

Zuschauer und Spieler dürften sich auf die Pause freuen. Denn aktuell passiert wenig bis gar nichts auf dem Rasen.

Bruno Fernandes bekommt kurz vor dem Strafraumrand den Ball und zieht sofort ab. Den zu langsamen und zentralen Abschluss hält Rui Patrício problemlos fest.

Es dauert zu lange! Manchester bringt sich zwischenzeitlich in gute Positionen, wartet dann aber mit der nächsten Aktion zu lange. Wolverhampton kann sich so in aller Ruhe wieder positionieren und Man United dann abkochen.

62 Prozent Ballbesitz verbuchen die Red Devils. Dennoch ist es eher der Gast, der hier für Gefahr sorgt. Nach der Balleroberung stürmen die Wolves blitzartig nach vorne und generieren im Schnitt die besseren Möglichkeiten.

Gute Chance für die Gäste! Wolverhampton spielt das Heimteam schwindelig und nach einem Jota-Pass kann Adama Traoré vom Strafraumeck abziehen. Sein Schuss rauscht durchaus knapp am rechten Eck vorbei.

Übrigens: Die Wolves haben im Vergleich zur Niederlage gegen Liverpool auf zwei Positionen getauscht: Willy Boly und Diogo Jota spielen für Pedro Neto und Leander Dendoncker. Neuzugang Daniel Podence sitzt zunächst auf der Bank.

Ruhende Bälle sind bis dato kein Faktor - im Gegenteil. João Moutinho bugsiert die Pille aus zentralen 23 Metern in die 15. Stadionreihe.

Bruno Fernandes setzt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld vollkommen harmlos ins Toraus. Noch hängt der Neuzugang in der Luft.

Anfangs ist die Lederkugel noch ordentlich durch die Reihen der Hausherren gelaufen. Mittlerweile begehen die Red Devils zu viele technische Fehler. Die Solskjær-Elf zeigt wieder verstärkt Bemühungen nach vorne, aber das ist alles nicht zwingend.

Harry Maguire zieht aus 20 Metern mal ab. Sein Schuss dreht sich ganz, ganz weit am rechten Pfosten vorbei. Keeper Rui Patrício muss sich erst gar nicht ins Eck bewegen.

Eieiei! Diogo Jota hat halblinks im gegnerischen Sechzehner Platz ohne Ende, flankt allerdings viel zu unpräzise. Der Ball geht an Freund und Feind vorbei.

Wolverhampton schlägt die Murmel über die linke Seite lang nach vorne. Nach einer schönen Seitenverlagerung ist die Manchester-Defensive im Prinzip ausgehebelt. Doch der stramme Pass von Matt Doherty kommt nicht bei Raúl Jiménez an, der sich in der Zwischenzeit in Richtung Kasten bewegt hat.

Andreas Pereira lupft das Spielgerät in den Strafraum, findet jedoch keinen Abnehmer. Anthony Martial setzt zum Fallrückzieher an, obwohl der Ball schon längst weg ist. Insgesamt sind die Aktionen wenig zwingend und zu überhastet.

De Gea faustet eine diagonale Kopfballbogenlampe von Matt Doherty seitlich weg.

Adama Traoré zündet den Turbo und holt einen weiteren Eckstoß für den vermeintlichen Underdog raus. João Moutinhos Hereingabe landet aber direkt beim Gegner.

Naja! Mit viel Wohlwollen kann Andreas Pereiras Schuss aus zentralen 18 Metern als erste Chance für United gesehen werden. Jedoch flattert die Kugel deutlich links vorbei.

Immer wieder lässt sich Anthony Martial nach hinten fallen, um den Ball überhaupt zu bekommen. Derweil bekommen die Roten eine Ecke von links zugesprochen, die allerdings wirkungslos verpufft.

Nach einer harten, aber nicht geahndeten Aktion, muss João Moutinho auf dem Rasen behandelt werden. Offenbar kann er weitermachen.

Nicht schlecht! In dieser Szene stürmen die Wolverhampton Wanderers über die rechte Außenbahn und zirkeln das Leder scharf vor die Kiste. Dort missglückt der Abschluss von Diogo Jota, der aus dem Zentrum keinen Druck und insbesondere keine Kontrolle hinter seinen Kopfball bekommt.

Spielerisch lässt die Partie zu wünschen übrig. Zwar sind beide Klubs bemüht - mehr aber auch nicht. Vor allem die letzten Aktionen werden auf beiden Seiten viel zu schlampig gespielt.

Über Matt Doherty und Adama Traoré kommen die Wolves über die rechte Außenbahn mit Dampf Richtung Strafraum. Noch kommen auch die Gäste nicht durch, zeigen langsam aber sicher jedoch offensive Präsenz.

Diogo Jota zieht über links kurzzeitig das Tempo an und tanzt drei Mann aus. Doch dann wird er gestoppt und United holt sich das Spielgerät wieder zurück.

Das Heimteam benötigt heute Abend vor allem Kreativität und Tempo. Denn der Gast hat sich gut auf den Gegner eingestellt - die Absprachen stimmen.

Gegen den Ball wird die Dreierkette der Gäste hinten zu einer massiven Fünferkette. Entsprechend sind die Räume dicht und Manchester United beißt sich auch über die Flügel die Zähne aus.

Erste kleine Chance der Wolves! Nach einer Ecke von rechts herrscht Verunsicherung im Strafraum der Red Devils. Am Ende setzt Romain Saïss die Pille aus zentralen 13 Metern mit links klar über das Gehäuse.

...Manchester wehrt die halbhohe Hereingabe aus rund 28 Metern problemlos ab.

Wolverhampton zieht einen Freistoß halblinks vor dem Sechzehner...

United hält das Kunstleder ganz gut in den eigenen Reihen, kann aber noch keine Raumgewinne verzeichnen. Die Gäste stehen hinten kompakt und arbeiten engagiert gegen den Ball.

Geleitet wird das Duell von Schiedsrichter Paul Tierney. An den Seitenlinien assistieren ihm Harry Lennard und Marc Perry. Manchester spielt in roten Trikots zunächst von links nach rechts.

Und damit rein in das Geschehen im Old Trafford. Der Kampf um Platz fünf ist eröffnet! Der Sieger dieser Begegnung zieht wieder am starken Aufsteiger Sheffield vorbei.

In wenigen Minuten geht es auf dem Rasen zur Sache. Freuen wir uns auf eine spannende Begegnung mit hoffentlich schönen Buden. Viel Spaß!

"Odion ist ein erfahrener Spieler. Er wird uns in der Zeit hier eine zusätzliche Option für das Sturmzentrum geben", erklärte Solskjær zum Angreifer: "Ein großartiger Typ und sehr professionell. Er wird sicher das Beste aus sich rausholen."

Die heutigen Hausherren gaben am Deadline Day 2020 den Transfer von Odion Ighalo bekannt. Der 30-jährige nigerianische Nationalspieler kommt auf Leihbasis von Shanghai Shenhua, unterzeichnete einen Vertrag bis Saisonende und soll nun den verletzten Marcus Rashford vertreten. Im Kader steht er heute erwartungsgemäß noch nicht. 55-Millionen-Euro-Neuzugang Bruno Fernandes (Sporting) steht indes in der Startelf.

Fazit:
Schluss an der Anfield Road, der FC Liverpool bezwingt den FC Southampton und setzt seine unglaubliche Serie weiter fort. Nach 25 Spieltagen stehen nunmehr 24 Siege zu Buche. Nach dem eher verteilten ersten Durchgang schlug Oxlade-Chamberlain gleich nach Wiederanpfiff zu. In der Folge versuchten es die Hafenstädter zwar noch, fingen sich aber rasch das zweite Gegentor und brachen dann ein. Salah erzielte noch zwei weitere Treffer und schraubte das Ergebnis in die Höhe. Insgesamt geht der Dreier für den LFC in Ordnung, weil er sich als abgezockter erwies. Die Höhe des Resultates fällt jedoch etwas zu groß aus. Zumindest eine Hütte hätten sich die Saints verdient gehabt. Für sie geht es nach der zweiwöchigen "Winterpause" in 14 Tagen zuhause gegen den FC Burnley weiter. Die Reds gastieren ein paar Stunden später bei Norwich City.

Am zweiten Spieltag der laufenden Saison gab es zwischen den beiden Klubs ein 1:1. In der dritten Runde des FA Cups setzte sich United letztlich nach einem 0:0 und 1:0 durch. In der Premier League haben Manchester und die Wolves 85 Mal gegeneinander gespielt - 38 Siege gehen auf das Konto der Red Devils, Wolverhampton ging 32 Mal als Sieger vom Platz. Hinzu kommen 15 Unentschieden. Jedoch ist Man United wettbewerbsübergreifend seit elf Heimspielen gegen die Wanderers ungeschlagen und verlor zuletzt im Februar 1980.

Tooor für Liverpool FC, 4:0 durch Mohamed Salah
Salah schnürt den Doppelpack! Bei einem schnellen Tempogegenstoß spielt er wunderbar in die Tiefe auf die rechte Seite zu Firmino. Der setzt sich glücklich gegen einen Defensivmann der Gäste durch und passt in die Mitte zum mitgelaufenen Salah. Aus kurzer Distanz stolpert er das Rund über McCarthy hinweg ins Netz.

Gelbe Karte für Jack Stephens (Southampton FC)
Stephens hält Firmino im Mittelfeld taktisch fest und wird verwarnt.

Letzter Wechsel dieses Matches. Lallana kommt für Henderson.

Das muss doch das 4:0 sein! Keïta schickt Salah bei einem fixen Konter auf dem rechten Flügel auf die Reise. Der Angreifer rast in Richtung Strafraum, dreht kurz ein und bedient wiederum Keïta auf halblinks. Der wird aus 13 Metern noch von Minamino irritiert. Tatsächlich befördert denn auch der Japaner die Kugel über die Querlatte.

Mal wieder ein Abschluss. Boufal tanz links in der Box kurz gegen Alexander-Arnold und schlenzt das Leder deutlich am langen Pfosten vorbei. Echte Gefahr entsteht hier nicht.

Dass die Wolverhampton Wanderers kicken können, haben sie im Laufe der bisherigen Saison mehrfach unter Beweis gestellt – auch gegen die großen Klubs. So unterlagen die Wolves dem FC Liverpool nur mit 0:1 und 1:2. Gegen den amtierenden Meister Manchester City fuhr Wolverhampton sogar einen 2:0. Sowie einen 3:2-Sieg ein. 34 Punkte hat das Team um Trainer Nuno Espírito Santo auf dem Konto und könnte mit einem Dreier weiter Richtung internationale Plätze marschieren.

Kurz darauf schöpft Hasenhüttl sein Wechselkontingent aus. Boufal ersetzt den über weite Strecken blassen Djénépo.

Nächster neuer Mann bei den Gastgebern. Neuzugang Minamino darf für Wijnaldum ran.

Inzwischen haben die Nordengländer richtig Bock. Fabinho fasst sich aus halbrechten 23 Metern einfach mal ein Herz - knapp drüber.

Vor drei Tagen gewann United zwar das Halbfinalrückspiel im League Cup mit 1:0 beim Stadtrivalen ManCity, allerdings konnte dieses Ergebnis nicht die 1:3-Pleite aus dem Hinspiel ausgleichen.

Da macht Alisson zwei Mal nicht die beste Figur. Erst fängt er rutschend einen langen Pass in sein Hoheitsgebiet ab, hat aber zu viel Schwung und wirft den Ball am Boden liegend ins Aus, damit er nicht vom Platz fliegt. Beim folgenden Eckstoß taucht er unter Ward-Prowses Hereingabe auf den langen Pfosten durch. Glück für ihn, dass Obafemi nicht richtig hinkommt.

In der Premier League läuft es für den 20-fachen Meister (auch) in diesem Jahr nicht rund. Nur drei Punkte aus den letzten vier Spielen können die Red Devils vorweisen. Zuletzt kassierte die Mannschaft von Trainer Ole Gunnar Solskjær eine bittere 0:2-Pleite gegen den FC Burnley – davor gab es eine 0:2-Niederlage beim Spitzenreiter aus Liverpool. Mit 34 Punkten belegt Manchester United den fünften Rang der Tabelle vor den punktgleichen Spurs und den heutigen Gästen.

Direkt nach dem Treffer hat Oxlade-Chamberlain Feierabend. Keïta übernimmt.

Tooor für Liverpool FC, 3:0 durch Mohamed Salah
Salah besorgt die endgültige Entscheidung! Nach Steilpass von Henderson auf dem rechten Flügel dringt der Ägypter unbedrängt in den Sechzehner ein. Aus leicht spitzem Winkel und sechs Metern chippt er die Murmel ins Netz. Keine Chance für McCarthy.

Hasenhüttl tauscht wohl auch mit Blick auf das kommende FA-Cup-Rückspiel gegen Tottenham doppelt: Ings und Long weichen für Adams und Obafemi.

Festgehalten werden muss dennoch, dass Liverpool hier keineswegs überzeugt. Im Stile eines Spitzenteams machen die Hausherren nicht mehr als sie müssen. Bislang geht das auf jeden Fall auf.

Gelbe Karte für James Ward-Prowse (Southampton FC)
Ward-Prowse unterbindet einen Konter taktisch. Gelb.

So auch hier: Højbjerg wird halblinks in der Box prima freigespielt, schießt aber nur einen Roten an. Die anschließende Ecke ist - wie immer - ungefährlich.

Jetzt wird es natürlich richtig schwer für den SFC. Obwohl das im letzten Drittel oftmals gar nicht so schlecht aussieht, will das Spielgerät einfach nicht ins Tor.

Tooor für Liverpool FC, 2:0 durch Jordan Henderson
Macht Henderson damit den Deckel drauf? Alexander-Arnold schlägt die Kugel ein bisschen glücklich aus der eigenen Hälfte perfekt nach links vorne in den Lauf Firminos. Der Offensivmann legt überragend in den Rückraum zu Henderson, der aus zwölf Metern nur noch einschieben muss und sich die Ecke dabei aussuchen kann. Er zimmert die Murmel halbhoch ins Netz.

Ein abgefälschter Ings-Schuss aus dem rechten Halbraum landet links neben dem Kasten. Die folgende Ecke erzeugt erneut keine Gefahr. Gerade aus den Standards macht der Underdog viel zu wenig.

Richtig eindeutig ist das nicht zu entscheiden, ob dem Tor von Oxlade-Chamberlain nicht vielleicht doch ein Foul an Ings vorausging. Fabinho spielt zunächst den Ball, fährt dann aber den Fuß gegen den Angreifer aus. Nach englischen Maßstäben geht das aber wohl noch in Ordnung.

Die Kugel zappelt im Netz, aber die Bude zählt nicht! Firmino kontert durchs Mittelfeldzentrum und setzt Salah per Steckpass in Szene. Der Nordafrikaner läuft einen Tick zu früh los. Obwohl er McCarthy überwindet, darf er also nicht jubeln.

So wirklich geschockt zeigen sich die Hafenstädter hier nicht. Weiterhin gehen sie mutig in die Zweikämpfe und suchen den Weg nach vorne. Und so ganz sattelfest sieht das beim Tabellenführer nicht immer aus.

Ein bisschen Aufregung gibt es bei den Südengländern wegen des Gegentores doch. Zuvor wurde Ings von Fabinho im gegnerischen Sechzehnmeterraum hart, letztlich aber wohl fair gestoppt. Statt Strafstoß nun also 0:1.

Tooor für Liverpool FC, 1:0 durch Alex Oxlade-Chamberlain
Die doppelte Hacke führt zum Erfolg! Erst wird Robertson an die linke Grundlinie geschickt, wo er per Hacke zu Firmino an die Strafraumkante gibt. Der Ex-Hoffenheimer wiederum bedient den etwas weiter hinten stehenden Oxlade-Chamberlain ebenfalls auf diese Art und Weise. Da ihn kein Southampton-Akteur attackiert, zieht der 26-Jährige in Richtung Zentrum und drischt die Murmel aus leicht halblinken 17 Metern ins kurze Eck. McCarthy schaut nur hinterher.

Der zweite Abschnitt läuft.

Halbzeitfazit:
45 Minuten an der Anfield Road sind durch, zwischen dem FC Liverpool und dem FC Southampton steht es noch 0:0. Dabei machen es die Saints dem Branchenprimus richtig schwer. Nach anfänglichem energischem Pressing und einigen Ballgewinnen igelten sie sich ein bisschen hinten ein. So kamen die Reds zu ein paar guten Gelegenheiten, vor allem die Doppelchance für van Dijk und Firmino war äußerst vielversprechend. Danach agierten allerdings nur noch die Gäste, die hier auch gut und gerne in Führung liegen könnte. Die Klopp-Truppe ist irgendwie noch nicht ganz da. Ob sich das im zweiten Durchgang ändert? Wir werden es sehen, bis gleich!

Kurz vor dem Pausenpfiff wollen die Rot-Weißen nochmal richtig auf die Tube drücken. Mehrere Ecken und Schüsse aus der zweiten Reihe folgen in dieser Phase aufeinander. In aller Regel ist Alisson aber Herr der Sache.

Und zum dritten Mal Alisson. Diesmal begeht Oxlaide-Chamberlain den Fehler im Aufbau, sodass Højbjerg auf Höhe des rechten Strafraumecks in Schussposition kommt. Sein Abschluss aufs kurze Eck ist aber kein allzu großes Thema für den Keeper.

Schon wieder Ings! Jetzt wird der 27-Jährige mit einem hohen Ball nach vorne geschickt. Weil ihm die Annahme misslingt, hat Gomez eigentlich alles im Griff. Sein Kopfball wird aber zur perfekten Vorlage für Ings, dessen Dropkick Alisson festhält. Gute Aktion des Tormannes.

Ings versiebt das 0:1! Der Angreifer tankt sich über die halbrechte Seite in den Sechzehner, schlägt einen Haken nach innen und zieht aus zehn Metern ab. Dabei schießt er Long in die Hacken, der damit einen möglichen Treffer verhindert. Im Gegenzug lässt Wijdnaldum mit einem unnötigen Pass aus aussichtsreicher Position eine richtig gute Chance liegen.

...Alexander-Arnold nimmt sich der Sache an. Von der Mauer aber wird sein Versuch ins Toraus abgefälscht. Immerhin gibt es noch eine Ecke, die jedoch genauso wenig einbringt.

Das könnte interessant werden: Redmond foult Oxlaide-Chamberlain 20 Meter halbrechts vor dem eigenen Strafraum. Salah, Alexander-Arnold und Henderson beraten sich...

Ward-Prowse kombiniert sich schickt über den rechten Flügel in die Mitte und gibt zu Redmond. Aus leicht halblinken 21 Metern scheucht er das Spielgerät aber links vorbei. Obwohl es so aussieht, als sei kein Roter mehr dran gewesen, gibt es Ecke. Erneut bleibt diese aber ertraglos.

Kein Strafstoß! Etwas unverständlicherweise zeigt Friend nach Rücksprache mit dem Mann vor den Video-Bildschirmen nicht auf den Punkt. Dabei wird Firmino klar gehalten. Nach dem nicht gegebenen indirekten Freistoß für die Saints zu Beginn des Matches die zweite eher fragwürdige Entscheidung.

Riesige Doppelchance für den LFC! Und: Gibt es Elfmeter? Nach der abgewehrten Ecke landet eine Hereingabe von Salah aus dem rechten Halbfeld bei van Dijk im Strafraum. Der Abwehrspieler pflückt die Pille technisch stark herunter und scheitert mit der Hacke aus fünf Metern an McCarthy. Im Nachsetzen probiert es Firmino von halbrechts, bleibt gegen den Torwart aber ebenfalls nur zweiter Sieger. Wenig später saust der Ball nochmal durch die Box, in der Mitte wird Firmino klar zu Boden gerissen. Wie entscheidet der VAR?

McCarthy muss ran! Über Firmino und Henderson gelangt die Kugel zu Oxlaide-Chamberlain. Dessen Schuss aus mittigen 18 Metern wird abgefälscht und würde wohl als Bogenlampe in den rechten Knick fliegen. Southamptons Keeper ist aber zur Stelle. Die nächste Ecke bleibt ergebnislos.

Gutes Teil von Djénépo! Der 21-Jährige hat zentral im Mittelfeld viel zu viel Raum und macht noch ein paar Meter. Aus deren 20 knallt er das Leder in Richtung Alissons Gehäuse. Der Brasilianer entschärft das Geschoss aber zum Eckstoß. Der verpufft schließlich.

Fabinho steckt aus der halbrechten Angriffsspur zu Wijnaldum durch. Der Niederländer wird neun Meter vor dem Kasten von McCarthy leicht bedrängt und stochert die Murmel in die Arme des Schlussmannes.

Links in des Gegners Sechzehner taucht Ings auf und spielt einen schwachen Pass aus aussichtsreicher Position. Direkt wird die Kontermaschine der Roten angeschmissen. Robertson passt auf links in den Lauf von Oxlaide-Chamberlain. Dessen Flanke an die Boxkante legt Firmino für Henderson ab. Aus 17 Metern wird sein Abschluss geblockt.

...der ruhende Ball mündet in einem weiteren derselben Sorte. Der fliegt am Fünfmeterraum ins Getümmel, ehe Long das Ding aus dem Strafraum bugsiert.

Salah! Der Ägypter nimmt eine Kopfballabwehr infolge eines langen Schlages nach vorne von Ward-Prowse mit dem linken Arm mit. Aus mittigen 14 Metern schließt er fix ab, sein Schuss landet abgefälscht knapp am linken Pfosten vorbei. Ein Treffer hätte vermutlich nach VAR-Überprüfung nicht gezählt. Die Ecke gibt es trotzdem...

Alexander-Arnold schaltet sich auf der rechten Außenbahn mit nach vorne ein. Seine Flanke rutscht ihm leicht über den Schlappen und landet nicht ungefährlich auf dem Tordach.

Liverpool tut gut daran, die Angelegenheit hier ein bisschen herunterzufahren. Mit dem aggressiven Spielstil der Saints kommen sie momentan eher schlecht als recht zurande. Defensiv sieht das nicht immer sicher aus.

Da drückt Schiedsrichter Friend aber mehr als zwei Augen zu! Djénépo verdaddelt das Spielgerät rechts an der Sechzehnmeterraumkante gegen Robertson. Der Linksverteidiger will den Abstoß provozieren, wird aber auch von Long attackiert und passt mit der Pike zu seinem Keeper. Alisson nimmt das Rund mit den Händen auf - ein glasklarer Rückpass. Der Referee lässt die Szene aber laufen.

Im Ansatz sah das gar nicht so gefährlich aus, entwickelte sich dann aber doch zu etwas Nennenswertem: Salah dribbelt sich im rechten Halbraum fest, kickt die Pille aber irgendwie flach in Richtung Elfmeterpunkt. Weil alle Gäste-Akteure das Ding durchflutschen lassen, resultiert daraus beinahe noch eine Chance.

Es wird aber auch erkennbar, was die Hasenhüttl-Elf hier heute vorhat. Mit hohem Pressing versucht sie, dem Favoriten den Spielaufbau zu erschweren. Bisher klappt das durchaus.

In den ersten Augenblicken übernehmen wie zu erwarten war die Gastgeber die Initiative. Noch fehlt es aber im zweiten und dritten Drittel an Ideen.

Ab geht's.

Kevin Friend ist der Referee des heutigen Kräftemessens. Der 48-Jährige Unparteiische aus Leicester pfeift seit elf Jahren in der englischen Beletage und kommt in der laufenden Spielzeit zu seinem 17. Einsatz. Unterstützt wird er dabei an den Seitenlinien von Simon Beck und Adrian Holmes.

In der Premier League standen sich beide Vereine bislang 85 Mal gegenüber. Naturgemäß hat der Champions-League-Sieger mit 43 Siegen die Nase in dieser Statistik klar vorne. Demgegenüber stehen 21 Niederlagen und 21 Unentschieden. Die letzte punktetechnische Nullnummer gab es für die Roten 2016 in Southampton (2:3). Seitdem ergatterten sie zwei Remis und fünf Dreier. Auch im Hinspiel gab es für sie Grund zum Jubeln, wenngleich denkbar knapp (2:1).

Entsprechend spekuliert SFC-Coach Ralph Hasenhüttl auch auf mehr als eine Pleite: “Es wäre normal, wenn wir verlieren, aber diese Saison ist für uns alles, nur nicht normal, im positiven wie im negativen Sinn. Deswegen erwarte ich auch von meiner Truppe kein normales Spiel“. Zwar wüssten er und das Team um die Schwierigkeit der anstehenden Aufgabe. Aber: “Wir sind in guter Form, die Jungs arbeiten konstant weiter. Wir brauchen diese Herausforderung“.

Einen tollen Trend können aber auch die Saints vorweisen. Aus den letzten sieben Ligabegegnungen errangen sie starke 16 Zähler und befreiten sich damit aus dem ärgsten Abstiegsstrudel. Mit Triumphen unter anderem beim FC Chelsea (2:0), gegen die Tottenham Hotspurs (1:0) und bei Leicester City (2:1) erwiesen sie sich darüber hinaus als echter Favoritenschreck. Damit schoben sie sich mit nunmehr 31 Punkten auf den neunten Rang und haben nur noch deren drei Rückstand auf Manchester United, das auf dem Europa-League-Platz steht.

Fazit:
Es bleibt nicht torlos, aber beim Remis. 2:2 endet die Partie zwischen Leicester City und Chelsea FC. Die erste Halbzeit war über weite Strecken ausgeglichen mit guten Phasen von beiden Mannschafte. Die Tore fielen allerdings im zweiten Durchgang. Bereits kurz nach Wiederanpfiff gelang Antonio Rüdiger die Führung für die Gäste. Die hielt jedoch nicht lange. Leicester verdaute den Schock gut und erzielte durch Harvey Barnes den Ausgleich. Zehn Minuten später gelang Ben Chilwell sogar der Führungstreffer. Während die Hausherren das Spiel dann eigentlich im Griff hatten und Chelsea eher ungefährlich wirkte, fiel dann doch der Ausgleich. Erneut war es Antonio Rüdiger per Kopf. Insgesamt geht das Unentschieden aber für beide Mannschaften in Ordnung.

Harvey Barnes bringt von der linken Seite noch einmal eine Kugel in den Strafraum. Antonio Rüdiger wehrt den Ball ab und Leicester reklamiert Handspiel. Der Referee legt sich aber schnell fest, dass die Arme angelegt waren und auch der Videoassistent greift nicht ein.

Beide Teams erhoffen sich eine letzte Chance. Das führt aber dazu, dass sich das Spiel weitgehen im Mittelfeld tummelt.

Gelbe Karte für Jonny Evans (Leicester City)
Jonny Evans lang beim Verteidigen noch einmal ordentlich zu und holt sich noch den gelben Karton ab.

Schauen wir unterdessen rasch auf die Aufstellungen beider Mannschaften. Die Hausherren nehmen im Vergleich zum Nachholspiel bei West Ham United unter der Woche (2:0) keine Veränderung vor. Nach wie vor kann also Mané nicht mitwirken. Die Gäste hingegen tauschen mit Blick auf das Aufeinandertreffen vor einer Woche bei Crystal Palace (2:0) vier Mal. Bednarek, Oriol Romeu, Djénépo und Ings ersetzen Soares (wechselte zum FC Arsenal), Vestergaard, Obafemi (beide Bank) und Armstrong (Hüftverletzung).

Derzeit gehört die Schlussphase vor allem dem Gastgeber. Abmeldent sollte man Chelsea aber nicht. Gelingt hier einem Team noch der Lucky Punch?

LFC-Übungsleiter Jürgen Klopp wiederholt beinahe gebetsmühlenartig, dass die Geschichte noch nicht durch sei. “Absolut niemand ist hier entspannt, wirklich. Man muss in eine Saison eintauchen, man darf kaum atmen. Nach 38 Spielen taucht man auf und guckt, was dabei herausgekommen ist“, so der ehemalige Mainzer. Und obwohl Rekorde nur dazu da seien, um gebrochen zu werden, “nehmen wir sie gerne mit. Wir sind der FC Liverpool. Wir haben eine ordentliche Historie. Jeder weiß, was wir zu tun haben, um unser Ziel zu erreichen“.

Harvey Barnes und Callum Hudson-Odoi führen einen harten Zweikampf. Nun gibt es eine Behandlungspause, weil Hudson-Odoi am Nacken behandelt werden muss.

Knappe Angelegenheit! Jamie Vardy wird über die linke Seite geschickt und bringt das Leder stark mit einem scharfen Pass in den Strafraum. Dort kommt auch Ricardo Pereira an den Ball, aber er spitzelt ihn nicht nur an Willy Caballero vorbei, sondern auch haarscharf am Pfosten.

Dicke Chance! Eine Ecke von James Maddison kommt perfekt auf den Kopf von Jonny Evans. Es sind Millimeter, die sein Kopfball über das Tor geht.

Die Serie geht immer weiter. Seit dem Unentschieden bei Manchester United in Runde neun (1:1) gewannen die Reds jede einzelne Partie im Ligabetrieb. Auch, wenn die Siege dabei nicht immer alles überragend sind, stehen nach 24 absolvierten Matches bereits 70 Punkte auf dem Konto. Das sind satte 19 mehr als beim Dauerrivalen Manchester City. Die Meisterschaft dürfte damit bereits entschieden sein. Ein Heimerfolg würde sie einen Schritt näher an den ersten Titel seit 1990 bringen.

Gelbe Karte für Mateo Kovačić (Chelsea FC)

Tooor für Chelsea FC, 2:2 durch Antonio Rüdiger
Doppelpack! Antonio Rüdiger schraubt sich nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld im Strafraum hoch und bringt mit einem starken Kopfball den Ball im Tor unter.

Tooor für Leicester City, 2:1 durch Ben Chilwell
Leicester dreht das Spiel! Eine Flanke von der rechten Seite geht weit bis an die linke Strafraumgrenze. Keeper Willy Caballero entscheidet sich falsch und geht weit aus dem Tor, um den Ball noch zu erreichen. Der Ball ist jedoch schnell wieder bei Leicester und Youri Tielemans spielt schließlich auf Ben Chilwell, der aus halbrechter Position einschießen kann. Caballero hat aufgrund seines Ausflugs keine Möglichkeit mehr die Torecke zu erreichen.

Gelbe Karte für James Maddison (Leicester City)
Von hinten grätscht James Maddison Reece James um. Nicht brutal, aber definitiv gelbwürdig.

Bei beiden Teams ist der Knoten vor dem Tor geplatzt und nun wieder alles drin. Wer kann nun noch einmal nachlegen?

Gelbe Karte für Jorginho (Chelsea FC)

Tooor für Leicester City, 1:1 durch Harvey Barnes
Der Ausgleich! Harvey Barnes bekommt die Kugel auf der linken Außenbahn und geht steil auf das Tor zu. Im Rückraum winken die Mitspieler, aber Barnes versucht es einfach mal selbst. Sein Schuss wird leicht abgefälscht und landet in der rechten Torecke.

Leicester wird kalt erwischt und läuft nun vorerst einem Rückstand hinterher. Chelsea kann befreiter aufspielen und die Hausherren kommen lassen.

Tooor für Chelsea FC, 0:1 durch Antonio Rüdiger
Und schon ist der Ball im Netz! Nach einer weiten Ecke auf den zweiten Pfosten springt Antonio Rüdiger am höchsten und köpft in die kurze Torecke ein.

Ohne personelle Veränderungen geht es weiter!

Halbzeitfazit:
Torlos geht es zwischen Leicester City und dem Chelsea FC nach 45 Minuten in die Pause. Es ist eines der besseren Spiele ohne Tore. In der Anfangsphase hatte Chelsea zunächst mehr Ballbesitz und gab weitgehend das Tempo vor. Mit steigener Spielzeit wurde das Spiel ausgeglichener und beide Teams kamen zu Chancen. Jeweils fehlte es aber an der letzten Konsequenz und Konzentration vor dem Tor. Für beide Clubs ist im zweiten Durchgang daher Steigerungspotenzial vorhanden.

Auch Leicester darf noch einmal. Jamie Vardy spielt einen schlechten Pass zu Ayoze Pérez, der eigentlich in Schussposition gewesen wäre. Der versucht es dann stattdessen mit einer Flanke doch die Hereingabe aus der linken Strafraumhälfte wird zur Ecke geklärt. Die fällige Ecke kommt am 2. Pfosten runter, wo schließlich Hamza Choudhury knapp vorbei köpft. Jetzt ist erstmal Halbzeit.

Callum Hudson-Odoi kommt nach schnellem Umschaltspiel noch einmal in der rechten Strafraumhälfte zum Abschluss. Der Ball ist aber etwas zu schnell gespielt, sodass er Hudson-Odoi vom Schlappen rutscht und vorbei geht.

Die Gäste haben nun wieder eine starke Druckphase, aber vor dem Tor will es einfach nicht gelingen. Mason Mount kommt in halblinker Position an die Kugel, aber hat nicht die Ruhe, sodass die Ballannahme zu lange dauert. Leiceseter kann sich sortieren und sein Schuss wird geblockt.

Das Spiel ist mittlerweile wieder deutlich ausgeglichener und beide Mannschaften kommen zu ihren Chancen. Zappelt der Ball vor der Pause vielleicht doch noch einmal im Netz?

Jonny Evans rettet erneut! Wieder einmal bringt Reece James einen Ball gefährlich scharf vor das Tor. Tammy Abraham steht zum Einschuss bereit, aber wieder ist Evans in letzter Sekunde zur Stelle und klärt zur Ecke.

Leicester spielt eine Ecke von der rechten Seite, die lange in der Luft ist. Ben Chilwell kann sich von seinem Gegenspieler absetzen und kommt in der linken Strafraumhälfte an die Kugel. Aus der Drehung schließt er ab, aber der Schuss zischt knapp über die Latte.

Drüber! Youri Tielemans bringt auf der linken Außenbahn Ben Chilwell in gute Position. Der hat dort Platz und kann in den Rückraum zu Harvey Barnes spielen. Barnes gerät beim Schussversuch allerdings zu sehr in Rückenlage und haut das Leder weit über den Querbalken. Es fehlt beiden Mannschaften an der Ruhe und Abgeklärtheit vor dem Tor.

Aus halbrechter Position auf der Strafraumlinie hebt Pedro die Kugel auf den Kasten. Kasper Schmeichel steht einen Schritt zu weit vorne und hat Mühe, den Ball noch über den Kasten zu lenken. Er schafft es aber und somit gibt es Ecke.

Gute Freistoßposition für Chelsea. Jedoch schießt Mason Mount den Ball aus halblinker Position in die Mauer. Kein guter Versuch.

Über die rechte Seite kombiniert sich City stark bis in den Strafraum durch. Für Youri Tielemans wird die Position schließlich zu spitz, aber sein Pass in den Fünfmeterraum findet keinen Mitspieler.

Beste Leicester-Chance! Und plötzlich tauch Jamie Vardy in halblinker Position frei vor Willy Caballero auf. Der ist jedoch wachsam und kann den harten Schuss mit den Füßen zurück ins Spiel abwehren.

Leicester bekommt einen Freistoß im rechten Halbfeld zugesprochen. James Maddison bringt die Kugel mit ordentlich Dampf vor den Kasten, aber keiner kommt an den Ball. Die Pille landet im Toraus.

Nun kann Leicester sich das erste Mal in der Hälfte der Gäste festspielen. Es fehlt jedoch an Ideen, um in das letzte drittel vorzustoßen, sodass es nur für Schüsse aus der Distanz reicht. die werden von der Chelsea-Verteidigung geklärt.

Aufregung im Leicester-Strfraum! Im Zweikampf bringt Çağlar Söyüncü mit einem leichten ziehen am Arm Tammy Abraham zum Fall. Der fordert lautstark einen Elfmeter, doch die Pfeife vom Referee bleibt stumm. Schließlich wird die Situation noch einmal überprüft, aber es bleibt bei der Entscheidung. Das geht auch in Ordnung.

Knapp verpasst! Von der rechten Seite bringt Reece James die Kugel scharf vor das Tor in den Fünfmeterraum. Dort kommt Tammy Abraham hereingerauscht, aber fliegt am Spielgerät vorbei. Der Ball geht links am Tor vorbei ins Seitenaus.

Die Gäste sind in der ersten Viertelstunde die bessere Mannschaft. Das Team von Frank Lampard hat mehr Ballbesitz und ist die aktivere Mannschaft im Offensivspiel. Leicester kommt nur selten in die gegnerische Hälfte. Jedoch gab es auf beiden Seiten noch keinen Torschuss.

Callum Hudson-Odoi ist an fast jeder Aktion beteiligt. Dieses Mal zieht er von der rechten Seite ins Zentrum und in den Strafraum hinein. Er sucht die Lücke und gibt das Leder zu Mason Mount, der aber freistehend aus zehn Metern über den Kasten schießt. Das sah nicht gut aus, aber es wäre ohnehin Abseits gewesen.

Erneut eine Flanke von der rechten Seite. Dieses mal bringt Callum Hudson-Odoi die Kugel in den Strafraum, aber Jonny Evans kann per Kopf vor Andreas Christensen zur Ecke klären.

25 Meter vor dem Tor bringt Hamza Choudhury Callum Hudson-Odoi zu Fall. Es gibt einen Freistoß aus zentraler Position. Der kommt flach gespielt auf die rechte Seite zu Reece James, aber dessen Hereingabe wird geklärt, bevor Tammy Abraham an Ball gelangen kann.

Zum ersten Mal können die Gäste schnell umschalten und Pedro marschiert über die rechte Seite. Er hat den Blick für Callum Hudson-Odoi und spielt die Kugel in den Rückraum. Hudson-Odoi ist in perferketer Schussposition an der Strafraumgrenze, aber tritt über den Ball hinweg.

Es ist ein körperbetonter Start in die Partie mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Beide Teams versuchen die Spielhoheit zu gewinnen. Gefährliche Vorstöße gibt es bisher nicht.

Jetzt rollt der Ball in Leicester! Die Hausherren tragen blaue Trikots und Chelsea spielt im schwarzen Dress. Wer erwischt den besseren Start?

Die Teams sind auf dem Rasen und das Heimpublikum bekommt noch die Aufstellung seiner Mannschaft verkündet - gleich geht es los!

Die Spielleitung der Partie übernimmt Lee Mason, der zu seinem 271. Einsatz in der Premier League kommt. An der Seitenlinie wird er unterstützt von Simon Long und Mark Scholes.

Gegen Hull City rotierte Brendan Rodgers auf einigen Positionen durch, weshalb die Aufstellung der Elf, die gegen Arsenal antrat wieder ähnlicher sieht. Vier Wechsel stehen trotzdem auf dem Papier. Auf der Torhüterposition steht Willy Caballero im Tor und Kepa sitzt wie schon im FA Cup auf der Bank. Dort müssen auch Mateo Kovačić und Willian Platz nehmen. Zudem steht Emerson nicht zur Verfügung. Die weiteren drei neuen Startspieler sind Reece James, Mason Mount und Pedro.

Im Vergleich zum Pokalspiel verändert Brendan Rodgers sein Team auf zwei Positionen. Wilfred Ndidi steht verletzungsbedingt nicht zur Verfügung und wird durch Hamza Choudhury ersetzt. Zudem kehrt Jamie Vardy in die erste Elf zurück, wofür Kelechi Iheanacho zunächst auf die Reservebank muss.

Chelsea hatte unter der Woche frei und besiegte zuletzt in der 4. Runde des FA Cups Hull City mit 2:1. In der Liga ist man seit zwei Spielen ohne Sieg und holte in diesem jahr aus vier Partien erst fünf Punkte. Lediglich gegen Burnley FC gab es einen Sieg. Gegen Arsenal und Brighton & Hove Albion spielte man Remis und gegen Newcastle unterlag die Lampard-Elf mit 0:1. Es ist also Luft noch Luft nach oben vorhanden.

Zuletzt lief es bei Leicester City eher durchwachsen. Eine Negativserie konnte nach nach Niederlagen gegen Southampton FC (1:2) und Burnley FC (1:2) zwar mit einem 4:1-Sieg gegen West Ham United gestoppt werden, doch unter der Woche verpasste man mit einer Niederlage gegen Aston Villa den Einzug in das Finale des League Cups.

Es ist das insgesamt 86 Duell zwischen den beiden Mannschaften. In der bisherigen Geschichte hatte Chelsea mit 40 Siegen bisher die Nase vorn. Leicester gewann ledigklich 19 Spiele und 26 Mal trennte man sich, wie auch zuletzt, mit einem Remis. Am 2. Spieltag gingen die Clubs mit einem 1:1 auseinander. Mason Mount brachte zunächst Chelsea in Front, doch Onyinye Wilfred Ndidi erzielte noch den Ausgleich.

Leicester steht auf dem 3. Platz und damit immer noch 22 Punkte hinter Tabellenführer Liverpool. Auf Rang zwei mit Manchester City sind es jedoch nur drei. Für Chelsea wird sich mit diesem Spiel zeigen, ob sie noch einmal an Leicester und Manchester anknüpfen können. Acht Punkte Abstand hat das Team von Frank Lampard auf den Gastgeber.