Live-Konferenz | Fußball Primera División: Live-Konferenz - 32. Spieltag - 2023/2024 | Live und Ergebnisse

Fazit:
Der FC Barcelona gewinnt durch einen späten Lucky Punch gegen Abstiegskandidat CD Alavés mit 1:0 und kann drei Kreuzzeichen machen, dass er drei Punkte aus Nordspanien entführt. Denn im Estadio Mendizorroza haben die Katalanen als großer Favorit vergeblich nach Chancen gesucht. Nach 44 chancenarmen Minuten gab es kurz vor dem Pausenpfiff die Großchance für Alavés, doch Pere Pons vergab leichtfertig (45.). Durchgang zwei wurde dann etwas spannender und temporeicher, die erste gute Chance aus Barca-Sicht gab es in der 63. Minute, doch Luuk de Jong war bei einer Freistoßflanke alles andere als eiskalt. So plätscherte das Spiel dem Ende entgegen, erst drei Minuten vor Schluss erlöste Frenkie de Jong die Xavi-Truppe nach toller Einleitung von Jordi Alba (87.). Sekunden vor dem Abpfiff verzeichnete Alavés noch eine ordentliche Kopfballchance, doch insgesamt geht der knappe 1:0-Sieg des Favoriten schon in Ordnung. Nach der Pause am nächsten Wochenende geht es für Barca mit einem Knaller-Spiel in zwei Wochen weiter, dann wartet Atlético Madrid im Camp Nou. Auf Wiedersehen!

Es gibt eine letzte Ecke für die Hausherren! Keeper Pacheco kommt mit nach vorne. Die Kugel zirkelt Jason aber nicht in seine Richtung, sondern auf den Kopf von Édgar Méndez, der am kurzen Eck recht frei zum Kopfball kommt, diesen aber deutlich zu unplatziert in die Fänge von ter Stegen schickt.

Rote Karte für José Luis Mendilíbar (CD Alavés)
Über ein vermeintliches Foul einer seiner Spieler gegen Jordi Alba regt sich der Trainer von Alavés so sehr auf, dass er des Feldes verwiesen wird. Die einzige Karte des Tages geht an den Coach, der hier jedoch sehr stark bestraft wird.

180 Sekunden Zeit wird Alavés noch gewährt. Zeit für die Brechstange, oder?

Der späte Lucky Punch für die Katalanen ist natürlich unglaublich bitter für den Gastgeber, der lange aufopferungsvoll um das torlose Unentschieden gekämpft hat.

Der VAR checkt das Tor noch und das ist gar nicht so einfach. Denn Ferrán Torres ist in abseitsverdächtiger Position gestartet, enorm knapp ging es zu. Schließlich die Bestätigung der Tendenz, die aus den Bildern bereits hervorging: Kein Abseits, das Tor zählt!

Tooor für FC Barcelona, 0:1 durch Frenkie de Jong
Frenkie de Jong erlöst die Blaugrana doch noch! Jordi Alba chippt den Ball mit seinem rechten Fuß auf den durchstartenden Ferrán Torres, der per Direktabnahme ins Zentrum ablegt. Dort hat Frenkie de Jong den einfachsten Job und schiebt entgegen der Laufrichtung von Alavés-Keeper Pacheco ins Tor ein.

Barca versucht sich den Gegner zurecht zu legen, findet aber weiterhin mit spielerischen Mitteln kaum die Gelegenheit.

In einem für ihn sehr schwierigen Spiel ist Luuk de Jong weitestgehend im leeren Raum festgehangen gewesen und hat kaum Akzente setzen können. Ferrán Jutglà soll nochmal für neuen Schwung sorgen.

Der Freistoß bleibt harmlos, nach einem Kopfballduell, das den Ball in die Senkrechte bringt, schnappt sich Pacheco die Murmel.

Jason springt hoch und stochert mit halbhohem Bein nach dem Ball, trifft dabei jedoch vor allem Jordi Alba. Freistoß für Barca in einer sehr fairen Partie, in der der Unparteiische übrigens bis dato ohne eine Gelbe Karte ausgekommen ist.

Es geht so langsam in die Schlussphase. Alavés ist in den seltenen Offensivaktionen tatsächlich ähnlich gefährlich wie die Barca-Akteure. Hat das Spiel für einen Verein noch das Happy End parat?

Joselu erreicht nach einem tiefen Flankenlauf von Jason eine klasse Hereingabe, die maßgenau auf den Kopf des Alavés-Stürmers fällt. Der wuchtet den Ball aus etwas knapp zehn Metern aber zu deutlich am kurzen Pfosten vorbei.

Das Estadio Mendizorroza will einen Elfmeter gesehen haben! Pina legt sich den Ball an Nico vorbei und läuft auf diesen auf. Er lässt sich fallen, der Zusammenprall fand auch bei nicht geringem Tempo statt. Da Nico sich aber nicht in Luft auflösen kann, ist die Entscheidung des Referees, keinen Elfmeter zu geben, absolut richtig.

Die besagten Wechsel gehen über die Bühne, bei Alavés mit überraschend offensivem Touch.

de Jong macht es und bedient seinen Namensvetter mit Vornamen Luuk. Der trifft die Pille aber falsch und köpft sie senkrecht nach oben. Die Situation wird ins Toraus geklärt, der folgende Eckball ist schwach.

Zuerst kommen die Katalanen aber nochmal zu einer Chance, per ruhendem Ball gefährlich zu werden. Pina ist schon wieder der Foulende, dieses Mal erwischt es Pedri. Frenkie de Jong und Jordi Alba werden den ruhenden Ball von halbrechts treten.

Während ein Alavés-Freistoß keine Gefahr ausstrahlt, bereiten sich auf den Auswechselbänken beider Teams je ein Spieler auf die Einwechslung vor. Beim FC Barcelona ist es Nico, der in wenigen Momenten wohl den Platz betreten wird.

So bestätigt sich der Eindruck insgesamt: In diesem zweiten Durchgang scheint schon etwas mehr drin zu sein als in der überaus langweiligen Hälfte eins.

Gleich darauf gibt es einen Freistoß aus praktisch gleicher Position, dieses Mal aber von harmloser Natur.

Die erste Großchance für Barca! Ein mit viel Schnitt geschlagener Freistoß rutscht gefährlich durch die Reihen von Alavés durch, Luuk de Jong touchiert die Kugel noch leicht, leitet sie aber zu zentral auf den gegnerischen Keeper weiter. So kann Pacheco den Ball mit starkem Reflex parieren, nachdem er lange nicht wusste, ob noch ein Stürmer den Ball noch berührt oder nicht.

Luuk de Jong läuft in Abseitsposition tief, wird vielversprechend bedient und läuft alleine auf das Tor zu. Noch bevor der Pfiff die Großchance beenden kann, macht dies Martín mit einer beherzten Grätsche.

...Joselu treibt den Ball links voran, doch findet seinen Mitspieler mit einem zu unpräzisen Querpass nicht. In diesem Gegenstoß hat mehr Potenzial gesteckt.

Busquets Kopfball am ersten Pfosten wird von Alavés verteidigt, den Hausherren bietet sich eine Kontergelegenheit...

Jordi Alba spielt einen tollen, flachen Pass auf Frenkie de Jong über das halbe Feld, die anschließende Flanke des Niederländers fliegt aber zu hoch und senkt sich erst hinter dem zweiten Pfosten gen Boden.

Frenkie de Jong fliegt in der Mitte an einer guten Flanke von rechts vorbei! Hätte der Niederländer da ein besseres Timing gehabt, hätte er den Ball ins Tor wuchten können.

Dennoch eine passable Chance und insgesamt erhärtet sich der Eindruck, dass das Spiel - zugegeben nur ein kleines bisschen - an Fahrt aufnimmt.

Escalante findet durch die Gasse Luis Rioja, der an der linken Grundlinie auftaucht. Die Nummer elf bringt den Ball auf den ersten Pfosten, wo Pere Pons mit der Hacke ein Kunststück versucht, sich dabei aber selbst anschießt.

Abde Ezzalzouli kann direkt wieder in Szene gesetzt werden, erläuft einen weiten Schlag von ter Stegen, der durch die Innenverteidigung von Alavés rutscht, aber nicht.

Javier López greift etwas ungestüm Abde ins Gesicht, der zu Boden geht. Nach kurzer Zeit geht es weiter.

Abde Ezzalzouli wird steil geschickt und möchte den Ball zum im Zentrum einlaufenden Luuk de Jong herüberschieben, der Pass ist allerdings ein wenig zu optimistisch.

Personelle Änderungen gab es auf beiden Seiten keine.

Weiter geht's. Barca muss neue Ideen im zweiten Durchgang liefern.

Halbzeitfazit:
Die Spieler des FC Barcelona und des CD Alavés gehen mit einem torlosen Halbzeitstand in die Kabinen. 44 Minuten lang ist praktisch kaum was passiert im Estadio Mendizorroza, Sekunden vor Pausenpfiff dann aus dem Nichts die Großchance für Pere Pons (45.). Das 0:0 ist dennoch verdient, denn der Favorit aus Barcelona gibt hier schon den Ton an. Obwohl die Blaugrana unglaublich hohe Ballbesitzanteile hat, kann sie aber kaum für Gefahr sorgen, weil Alavés kompakt und konzentriert verteidigt. Wenn es in Durchgang zwei so weitergeht, dann steht uns noch ein zumindest gefühlt langer Abend bevor. Bis gleich!

Aus dem Nichts ist Pere Pons durch und hat das 1:0 für Alavés auf dem Fuß! Er selbst erobert den Ball, spitzelt ihn zu Luis Rioja, der das Leder vorantreibt. Durch eine Lücke hindurch schickt er Pere Pons wieder auf den Weg, der halbrechts plötzlich frei vor ter Stegen auftaucht. Aus etwa zwölf Metern ist der Abschluss viel zu zentral, sodass ter Stegen den Ball sogar festhalten kann.

Barca-Coach Xavi fuchtelt am Seitenrand wild herum. Seine Mannschaft setzt offenbar nicht das um, was er von ihr erwartet. Ohne weitere Durchbrüche scheint es hier in Richtung Halbzeitpfiff zu gehen.

Joselu bringt den Ball von dem rechten Strafraumeck auf das Tor von Barca. War das eine misslungene Flanke oder ein ausbaufähiger Torschuss? Egal, ter Stegen fängt locker.

Die Flankenläufe der Barca-Akteure sind meistens nicht von Erfolg gekrönt. Zwar tanken sie sich gar nicht so selten, wie eben Abde Ezzalzouli, gut durch die gegnerische Hintermannschaft durch, doch die Hereingaben bei dem Favoriten lassen heute noch zu wünschen übrig.

Nachdem Barca einen Eckball auf den ersten Pfosten tritt, ergibt sich eine Kontermöglichkeit für Alavés, doch der Heimklub spielt diesen nicht gut aus.

Auch der zweite Versuch, dieses Mal von Jason getreten, ist schwach und bereitet ter Stegen keine Sorgenfalten.

Luis Rioja arbeitet sich ziemlich circa neun Meter vor an die linke Strafraumkante, weil Abde Ezzalzouli den Ball mit dem linken Ellbogen abwehrt. Ob gerechtfertigt oder nicht, ist schwierig zu bewerten.

Dest möchte den Ball wegschlagen und trifft statt dem Spielgerät Pere Pons. Freistoß für Alavés, das aus dem Spiel heraus wohl kaum zu Chancen kommen wird.

Da war deutlich mehr drin! Die Gastgeber sind mal aufgerückt, weshalb sich eine Kontergelegenheit entwickelt. Pedri pirscht mit dem Ball am Fuß voran, legt schließlich herüber zu Ferrán Torres. Statt die vielversprechende Situation auszuspielen, möchte er aus der zweiten Reihe ein Zauberstück kreieren, zirkelt das Leder aber statt in den Winkel gute drei Meter über diesen.

Direkt im Anschluss also der nächste Eckstoß: Am ersten Pfosten steigt Piqué, köpft sich versehentlich die eigene Schulter an und verpasst das Ziel dadurch deutlich.

Fast das Eigentor: Bei einer Barca-Ecke rutscht der Ball durch, Laguardia bringt sie gegen die Schulter von Lejeune und hat Glück, das der Ball von dort aus ins Toraus fliegt.

Xavis Jungs schaffen es kaum, Tempo in das eigene Spiel zu bekommen. Wenn dann noch die nötige Kreativität im Mittelfeld fehlt, mangelt es eben an Strafraumszenen.

Abde Ezzalzouli kann aus einer nicht allzu vielversprechenden Situatoin immerhin eine Ecke herausholen. Pacheco krallt sich bei dieser den Kopfball von Piqué, der im hohen Bogen und dadurch eher ungefährlich in Richtung rechter Winkel flog.

Joselu hat eine blutige Nase, muss laut Regularien und dem Unparteiischen kurz den Platz verlassen und kann dann wieder mitmischen.

Pacheco kommt heraus, fängt einen hohen, vertikalen Steilpass ab, spielt ihn aber genau in die Füße von Frenkie de Jong. Der traut sich nicht, aus weiter Entfernung draufzuhämmern und verlangsamt das Spiel, bis der Angriff verpufft.

Alavés setzt sich kurz vorne fest und bringt eine weitere Flanke Richtung Elfmeterpunkt. Laguardia und Jordi Alba knallen im Kopfballduell zusammen, ter Stegen fischt die Kugel aus der Luft, dann wird sich um die auf den Boden liegenden Spieler gekümmert, die schnell Entwarnung geben und weiterspielen können.

Sorgt ein ruhender Ball mal für etwas Aufruhr vor dem deutschen Keeper Marc-André ter Stegen? Von halblinks lassen sich die Hausherren viel Zeit, Luis Riojas Hereingabe ist aber harmlos.

Wahrscheinlich wird der Favorit im Laufe der Partie schon ein wenig Geduld aufbringen müssen. Aktuell läuft der Ball von rechts nach links und wieder zurück, ohne dass eine Lücke bei dem kompakt stehenden Gegner zu finden ist.

Kaum versuchen es die Gastgeber mal mit einem Angriff über links, wird dieser abgepfiffen. Luis Rioja ist etwas zu früh gestartet und wird zu Recht zurückgepfiffen.

Eine Viertelstunde ist gespielt. Obwohl CD Alavés sich hier nicht einigelt, sondern einigermaßen hoch verteidigt, hat der FC Barcelona natürlich mehr Spielanteile und der Underdog konzentriert sich schon auf die Defensivarbeit. So gibt es noch nichts zu berichten aus Vitoria-Gasteiz!

Eine Halbfeld-Flanke landet an der Sechzehnergrenze genau auf dem Fuß von Luuk de Jong, der sich zu einem Seitfallzieher hinreißen lässt. Der Niederländer geht jedoch nicht volles Risiko und schießt mit der Innenseite ein Stück am rechten Pfosten vorbei.

Schiedsrichter der Partie ist übrigens Jorge Figueroa Vázquez, der bereits das Hinspiel dieser beiden Teams pfiff. Viel zu pfeifen hat er bis dato nicht.

Allzu sehr möchte sich der Außenseiter nicht in der eigenen Hälfte verschanzen, presst bei Ballbesitz der Katalanen gerne mal vorne drauf und steht auch im abwartenden Modus nicht zu tief. Barcelona hat noch keine großen Probleme, den Ball trotzdem in den eigenen Reihen zu halten, immerhin entwickelt sich aber nicht von Beginn an ein Spiel in eine Richtung.

Ferrán Torres wird von Dest nahe der rechten Strafraumkante tief geschickt. Seine Flanke wird ins Toraus abgewehrt, statt Eckball gibt es aber Freistoß für Alavés, weil der Neuzugang im Abseits gestartet ist.

Die Stimmung im Estadio Mendizorroza ist festlich, ein Sieg gegen den großen Favoriten würde natürlich super in die Jubiläumsfeier passen. Beschenkt sich das Team aus der Stadt Vitoria-Gasteiz heute also selbst?

Ferrán Torres stößt halbrechts vor, wird von einem Gegenspieler aber des Balles entledigt. Eckstoß für die Blaugrana, im zweiten Anlauf fliegt der Ball etwas vielversprechender Richtung Zentrum, wird aber verteidigt. Ein Nachschuss aus der Distanz landet im Block der Hausherren.

Der Favorit aus Barcelona spielt in gelb-rot-gestreiftem Outfit, der Herausforderer Alavés agiert in Blau und Weiß.

Choreo, Feuerwerk, Fototermine! Deportivo Alavés hat sich für das Duell mit dem großen FC Barcelona fein herausgeputzt, das liegt aber vor allem am eigenen Jubiläum. Am 23.01.1921 wurde der Klub gegründet, wegen Corona konnte das 100-Jährige letztes Jahr nicht wirklich gefeiert werden. Das wird dieses Jahr kräftig nachgeholt, einige schöne Momente gibt es vor dem Anpfiff zu begucken.

Die de Jongs kehren beim FC Barcelona zurück in die Startelf! Luuk spielt im Sturmzentrum anstelle von Ferrán Jutglà und hat Ferrán Torres, der das erste Ligaspiel für die Katalanen bestreiten wird, und Abde Ezzalzouli neben sich. Frenkie läuft im Mittelfeld für Gavi auf, zudem spielt Sergiño Dest hinten rechts statt Dani Alves.

Wie sieht die Tabelle aus Barca-Sicht aus? ter Stegen und co. haben ein bis zwei Spiele weniger auf dem Konto als die konkurrierenden Vereine und können trotz dem aktuellen Tabellenplatz sieben somit den Blick auf die Champions-League-Ränge werfen - auch wenn das ebenfalls unter den Ansprüchen von der Xavi-Elf ist. Sich für die Königsklasse zu qualifizieren, wäre auch aus finanzieller Sicht für den gebeutelten Verein wichtig. Gewinnt Barcelona heute, geht es auf Rang fünf vor.

Dass die Elf von Trainer Xavi noch drei Punkte vor der kurzen Pause und dem vollen Februar holen, wäre schon sehr gut für sie. Denn das Programm im Februar wird hart und üppig. Neben den Europa-League-Playoff-Spielen gegen den SSC Neapel sind unter anderem Atletico Madrid und Athletic Bilbao zu Gast, außerdem fährt Barcelona zum Auswärtsspiel beim FC Valencia – sechs nicht einfache Spiele in 21 Tagen.

Zudem: So einfach zu schlagen wie in dieser Spielzeit ist Barcelona wohl selten, vielleicht kann Alavés ja drei Punkte zu Hause behalten. Wichtig wäre es, denn die sechste Spielzeit in der höchsten spanischen Liga in Serie könnte die vorerst letzte sein. Als Vorletzter sind die Blau-Weißen akut abstiegsgefährdet, zumal der FC Cadiz durch einen Sieg gegen das abgeschlagene Schlusslicht UD Levante am Club Deportivo vorbeizog. Drei Punkte beträgt aktuell der Rückstand auf den Platz über dem Strich - genau die drei Punkte, die heute gegen Barcelona im Bereich des Möglichen sind?

Seit zehn Spielen sind die Katalanen bei einer Tordifferenz von 31:5 im direkten Vergleich gegen den heutigen Gastgeber ungeschlagen, den letzten Sieg von CD Alavés gab es im Spätsommer 2016, damals als euphorischer Aufsteiger. Aber: In den letzten drei Spielen konnten die Nordspanier dem Favoriten zweimal ein 1:1 abringen, am zwölften Spieltag dieser Saison zum Beispiel.

Zwei verlorene Pflichtspiele? Zwar hat Barca in der Liga zuletzt zwei Siege und zwei Unentschieden gefeiert, dafür hagelte es je eine Niederlage im Halbfinale des spanischen Supercups sowie beim Pokalaus im Achtelfinale des Copa del Rey. Jeweils gingen die Spiele 2:3 zum Ungunsten vom FC Barcelona aus, im Supercup war es ausgerechnet das Clásico gegen Real Madrid, in der Copa del Rey verlor man gegen Athletic Bilbao.

Fazit:
Real Madrid und Elche trennen sich nach 90 turbulenten Minuten mit 2:2. Die erste Halbzeit bestimmte durchgängig Real, jedoch nutzten die Königlichen ihre Chancen nicht. Ein verschossener Elfmeter von Benzema eröffnete den Underdog, in Person von Boyé sogar in Führung zu gehen. In der zweiten Halbzeit taten sich die Madrilenen schwer und konnten nur wenig Druck auf Elche aufbauen. Dies nutzten die Gäste und gingen zehn Minuten vor Schluss sogar durch Milla in Führung. Real antwortete jedoch direkt mit einem Latten-Kopfball, ehe ein Handspiel von Milla einen Elfmeter nach sich zog. Luka Modrić verwandelte cool und läutete die brisante Schlussphase ein. Letztlich war es die Sprunggewalt und der Wille von Eder Militão, der den Königlichen einen Punkt sicherte. In der Tabelle liegt Real nun vier Punkte vor dem FC Sevilla an der Spitze.

Gelbe Karte für David Alaba (Real Madrid)

Tooor für Real Madrid, 2:2 durch Eder Militão
Real Madrid kommt doch noch zum Ausgleich. Vinícius Júnior lässt seinen Gegenspieler stehen und bringt einen FLankenball von der linken Seite punktgenau in die Mitte. Eder Militão steigt mit seiner unglaublichen Sprungkraft in die Höhe und köpft den Ball aus acht Metern in die Maschen.

Luka Modrić bleibt mit einem Distanzschuss hängen. Die anschließende Ecke wird kurz auf Vinícius Júnior ausgeführt. Der Brasilianer geht ein paar Schritte in die Mitte und zieht eine Hereingabe mit dem linken Fuß zum Tor hin. Rodrygo verpasst den Ball aber um Millimeter. Badia greift zu.

Mendy erhält einen mustergültigen Steilpass auf der linken Strafraumseite und bringt eine scharfe Hereingabe in die Mitte. Allerdings kommt Luka Jović nicht an den Ball, wodurch Mojica am langen Pfosten klären kann.

Bei Elche schwinden die Kräfte zunehmend! Real läuft pausenlos an. Wieder ist es Vinícius Júnior der auf der linken Seite zur Grundlinie kommt. Der sehr starke Verdú kann jedoch seinen Körper in den Weg stellen und die Situation bereinigen.

Rodrygo wird auf der Gegenseite gefährlich, jedoch wird sein Schlenzer aufs lange Eck abgefälscht.

Elche kontert über Fidel, jedoch nimmt Lucas Pérez das Tempo aus der Aktion. Immerhin bleiben die Gäste an der linken Eckfahne einige Sekunden im Ballbesitz, ehe Rodrygo dem Treiben ein Ende setzt.

Tooor für Real Madrid, 1:2 durch Luka Modrić
Der Routinier bleibt ganz cool und schickt Badia mit einem entspannten halbhohen Schuss ins rechte Eck in die falsche Ecke.

Elfmeter für Real Madrid! Nach einem Eckball kommt Alaba zum Kopfball und trifft Milla, der den Arm weit oben zur Seite ausgestreckt hatte. Eine unglückliche Aktion, die jedoch bestraft werden muss.

Beinahe der Anschlusstreffer von Real Madrid! Nach einem Eckball von Vázquez kommt Casemiro acht Meter vor dem kurzen Pfosten mit dem Kopf an den Ball und wuchtet das Leder gegen den Querbalken.

Tooor für Elche CF, 0:2 durch Pere Milla
Elche ist am heutigen Tage aber mal sowas von abgezockt. Lucas Boyé setzt sich 25 Meter vor dem Tor gegen Alaba durch und spielt einen punktgenauen Steilpass vorbei an Mendy zu Milla. Der Elche-Star läuft aus halbrechter Position auf das Real-Tor zu und bezwingt Thibaut Courtois mit einem präzisen Flachschuss ins lange Eck.

Der anschließende Freistoß von Lucas Pérez aus halbrechter Position sorgt für Gefahr. Es ist nicht klar zu sehen, ob ein Elche- oder ein Real-Spieler zuletzt am Ball war, jedoch fliegt der Ball in Richtung Courtois, der den Ball fangen kann.

Gelbe Karte für Vinícius Júnior (Real Madrid)
Der Madrilene greift 35 Meter vor dem Tor zu einem taktischen Foul gegen Milla. Damit wird der Brasilianer im nächsten Liga-Spiel fehlen.

Dicke Chance für Real Madrid! Nach einer Kombination über Hazard, Modrić und Mendy landet der Ball auf der linken Strafraumseite bei Vinícius Júnior. Der Brasilianer zieht zwei Meter in Richtung Zentrum und visiert das lange Eck an. Mit seinem halbhohen Schuss aus zehn Metern scheitert der Real-Star jedoch knapp.

Der erste Elche-Sieg im Bernabeu rückt langsam aber sicher in Sichtweite. Real wirkt gerade unzufrieden mit sich und der Welt und verzettelt sich zu häufig in Einzelaktionen. Die Top-Chancen fehlen im zweiten Durchgang nahezu komplett.

Vinícius Júnior versucht auf der linken Seite, gegen zwei Gegenspielern durchzukommen und lässt sich ein wenig plump fallen. Elche kontert, jedoch kann Vázquez das entscheidende Laufduell gegen Boyé klar für sich entscheiden.

Palacios bedient von der rechten Seite Milla, der sich in den Strafraum hinein dribbelt und im Zweikampf mit mehreren Gegenspielern zu Fall kommt. Der Elche-Profi wurde zwar von Alaba und Eder Militão in die Zange genommen, jedoch ist seiner Elfmeter-Forderung zweifellos keine Folge zu leisten.

Ancelotti bringt mit Rodrygo einen weiteren schnellen Flügelstürmer. Hazard wird wohl die Kroos-Position auf der Acht einnehmen.

Mendy verursacht mit einer Hereingabe von der linken Seite für Verwirrung im Strafraum. Der Ball prallt von den Füßen von Fidel unglücklich in Richtung Toni Kroos. Dieser trifft das Leder aus 18 Metern aber nicht richtig, weswegen der Ball weit über das Tor hinweg fliegt.

Toni Kroos schlägt einen eher uninspirierten Halbfeldflankenball in den Sechzehner. Verdú hat keine Probleme den halbhohen Ball vor Hazard mit der Brust runter zu pflücken und zu klären.

Der heute unglücklich agierende Benzema macht Platz für Jović. Es ist nicht ganz klar, ob eine leichte Blessur auschlaggebend für den Wechsel war. Der Franzose wirkte jedenfalls nicht mehr so ganz fit.

Das Spiel ist derzeit merkwürdig zerfahren. Real spielt nicht sortiert und kontrolliert genug und kommt auch nicht wirklich zu gefährlichen Szenen. Tatsächlich sind es die Gäste, die über Palacios angreifen. Pérez probiert es mit einer Direktabnahme per Hacke, die jedoch nicht wirklich gefährlich wird.

Gelbe Karte für Fidel (Elche CF)
Fidel leistet sich per Trikot-Zupfer ein taktisches Foul an Hazard. Dafür erhält er seine sechste Verwarnung in der laufenden Saison.

Gelbe Karte für Eder Militão (Real Madrid)
Der Brasilianer geht ungestüm und ungeschickt gegen Boyé in den Zweikampf und trifft diesen an den Hacken. Gelb ist die richtige Entscheidung.

Der Referee sieht sich die Szene auf dem Bildschirm an und kommt recht schnell zu dem Schluss, dass sein Elfmeterpfiff ein Fehler war. Es gibt keinen Elfmeter für Real.

Es gibt erneut Elfmeter für Real, doch diesmal ist die Verwunderung groß. Vinícius Júnior spielt einen Flachpass auf Hazard, der minimal von González gehalten wurde. Es besteht Klärungsbedarf.

Mendy geht nach einer flachen Mojica-Flanke im Strafraum ein wenig gewagt ins Dribbling und wird von Boyé gestoßen. Der Franzose erhält einen verdienten Freistoß zugesprochen.

Real greift über die starke linke Seite an und sichert sich einen Eckball. Dieser wird kurz zu Vinícius Júnior ausgeführt der nahe der Grundlinie an Verdú vorbeigeht und den Ball flach vor das Tor spielt. Der Elche CF kann die Situation jedoch klären.

Weiter geht's! Real Madrid stößt an und wird versuchen, den Druck gleich von Beginn an hoch zu halten. Wechsel gab es zur Halbzeit keine.

Halbzeitfazit:
Elche FC führt zur Halbzeit mit 1:0 bei Real Madrid. Die Madrilenen kontrollierten die Partie eigentlich durchgängig, nutzte jedoch in Person von Benzema und Vinícius Júnior große Chancen nicht. Nach einer guten halben Stunde versagten Benzema sogar die Nerven vom Elfmeterpunkt. Wie eine gute alte Fußballweisheit besagt, bekommt derjenige, der seine Chancen nicht nutzt, selbst einen rein. Mit dem einzigen guten Angriff über die linke Seite erzielte der Underdog dank Boyé tatsächlich den Führungstreffer. Die Madrilenen reagierten wütend und zielstrebig, jedoch konnte Badia sowohl den Mendy-Abschluss, als auch den Kroos-Freistoß um die Ecke lenken. Trotz 65 Prozent Ballbesitz und 13:2 Torschüssen, müssen sich die Blancos in Durchgang zwei etwas einfallen lassen.

Real Madrid erhält gut 25 Meter vor dem Tor einen Freistoß. Kroos führt aus und zirkelt den Ball herrlich über die Mauer. Badia macht jedoch ein paar schnelle Schritte nach rechts und hechtet den Ball spektakulär aus dem Kreuzeck.

Benzema pflückt im Strafraum einen langen Ball und setzt sich gegen Diego González durch. Mit einem Drehschuss aus zwölf Meter zwingt der Badia zu einer weiteren Parade. Der halbhohe Versuch war jedoch auch ein wenig zu ungenau und letztlich leichte Beute für den Keeper.

Real will die schnelle Antwort! Unmittelbar nach dem Gegentreffer bricht Mendy auf der linken Seite durch und versucht Badia mit einem Flachschuss auf das lange Eck zu überwinden. Der Keeper taucht jedoch schnell ab und kann den Schuss aus zehn Metern um den Pfosten lenken.

Tooor für Elche CF, 0:1 durch Lucas Boyé
Wie aus dem Nichts geht der Elche CF in Führung. Mojica schickt mit einem schönen Steilpass den eingewechselten Fidel auf die Reise, der von der linken Seite eine punktgenaue Flanke auf den Kopf von Boyé setzt. Dieser bedankt sich und nickt die Kugel aus sechs Metern ins rechte Eck. Zuvor war Eder Militão unter der Flanke durchgesegelt, während Alaba zu weit weg vom Torschützen stand.

Nach einer Flanke von der rechten Seite muss Badia im Duell mit Benzema nachfassen. Der Elche-Keeper hat jedoch Glück und bekommt den Ball rechtzeitig zu greifen.

Johan Mojica sichert sich auf der linken Seite gegen Casemiro und Vázquez eine Ecke. Diese wird jedoch von Gumbau erneut hoch und weit an die Strafraumgrenze geschlagen. Verwunderlich ist es jedenfalls nicht, dass die Gäste das schlechteste Team nach Ecken in der kompletten La Liga ist.

Mila ist vom Feld gehumpelt, dürfte jedoch in wenigen Momenten wieder mitmischen. Ansonsten geht alles seinem gewohnten Gang nach. Real Madrid ist in Ballbesitz und versucht die Elche-Abwehr zu knacken.

Muss Elche erneut wechseln? Derzeit liegt Pere Mila am Boden, weshalb die Partie pausiert.

Elfmeter verschossen von Karim Benzema, Real Madrid
Jetzt reiben sich alle verwundert die Augen! Benzema nimmt Maß auf das rechte Kreuzeck, schießt den Ball aber einen halben Meter über das Tor. Dies ist jedoch auch ein Stück weit ausgeglichene Gerechtigkeit. Vor dem Elfmeterpfiff gab es jedenfalls eine Balleroberung von Kroos, bei der er Milla glasklar am Fuß traf.

Elfmeter für Real Madrid! Vinícius Júnior verschafft sich nach einem schönen Dribbling Zutritt in den Elche Strafraum. Palacios fädelt mit dem Fuß zwischen den Beinen des Brasilianers ein und bringt ihn somit zum Fall.

Modric schlägt einen schönen Diagonalball auf Vázquez, der den Ball von der rechten Seite geschickt zurücklegt. Casemiro wartet 20 Meter vor dem Tor und schließt aus zentraler Position ab. Sein Flachschuss ist zwar sehr wuchtig, aber nicht sonderlich platziert. Badia kann per Fußabwehr parieren.

Wieder Benzema! Der Franzose nimmt ein herrliches langes Zuspiel von Alaba grandios an und hält sich zehn Meter vor dem Tor Diego González vom Leibe. Lediglich das Duell mit Torhüter Badia kann der Weltklasse-Stürmer nicht für sich entscheiden, da sein halbhoher Versuch ein wenig zu unpräzise ist.

Morente kann wie erwartet nicht weitermachen. Der Spieler schlägt die Hände vor das Gesicht, während er aus dem Stadion abtransportiert wird. Real Madrid kommt erneut über die linke Seite. Mendy versucht Benzema mit einer flachen Hereingabe an den kurzen Pfosten in Szene setzen. Der Real-Angreifer kommt auch an den Ball und will diesen mit der Hacke aufs Tor lenken. Allerdings kann sich ein Verteidiger gerade so noch dazwischen stellen.

Morento hat sich bei seinem Rempler gegen Casemiro selbst verletzt, weil sein Fuß im Zweikampf unter dem des Brasilianers gelandet war. Der Elche-Profi wird mit der Trage abtransportiert. Das sieht nicht gut aus.

Casemiro wird von Morente gerempelt und erhält einen Freistoß in der eigenen Hälfte zugesprochen.

Mojica holt mit einem Flankenversuch einen Eckball heraus, zumal Vázquez den Ball abgefälscht hatte. Gumbau zieht den Standard jedoch viel zu weit vom Tor weg, wodurch Real wieder kontern kann und in Person von Vázquez seinerseits einen Eckball herausholt. Kroos führt aus, findet jedoch nur den Kopf eines Gäste-Verteidigers.

Elche erhält seinen ersten Eckball, der jedoch in den Armen von Thibaut Courtois verpufft. Real Madrid kontert über Benzema und Hazard, jedoch landet die Flanke des Belgiers von der linken Seite zu nahe am Tor. Badia kann sicher zupacken.

Toni Kroos erhält einen Pass von Hazard 20 Meter vor dem Tor und zieht ohne zu zögern ab. Der Routinier trifft den Ball satt, jedoch geht das wuchtige Geschoss einen halben Meter am Elche-Kasten vorbei.

Die erste Großchance geht an Real Madrid. Vinícius Júnior läuft die Verteidigung auf der linken Seite an und spielt den Ball zu Benzema. Der Franzose findet erneut den Top-Flügelspieler, der an der Grundlinie vorbei an Verdú zieht und unmittelbar vor Badia zum Abschluss kommt. Der Elche-Keeper positioniert sich jedoch geschickt und geht als Gewinner aus dem Duell hervor.

Vázquez zieht ohne Ball einen Sprint auf der rechten Seite an und wird von Eder Militão mustergültig mit einem langen Diagonal-Ball angespielt. Johan Mojica kann jedoch im Laufduell aufschließen und die Situation klären.

Bislang findet Real noch keinen Schlüssel gegen den tief stehenden Gegner. Das Aufbauspiel sieht zwar sehr vernünftig aus, in die gefährlichen Räume kommt man in der Anfangsphase jedoch nicht. Alaba und Eder Militão sammeln Ballkontakt für Ballkontakt.

Nach einem Ballverlust von Casemiro kommt Lucas Boyé 30 Meter vor dem Tor an den Ball und versucht es sofort mit einem Abschluss. Der Stürmer trifft das Leder aber nicht voll. Der harmlose Flachschuss wird abgeblockt.

Real Madrid übernimmt direkt das Kommando, wohingegen Elche mit allen elf Spielern in der eigenen Hälfte steht. Hazard läuft von der rechten Seite an und probiert einen Doppelpass mit Vinícius Júnior, der jedoch fürs Erste nicht gelingt.

Auf geht's! Die Königlichen spielen in den traditionellen weißen Trikots. Die Gäste laufen konträr dazu in Schwarz auf.

Real Madrid nimmt Abschied von einer Legende! Soeben gab es eine Schweigeminute für die verstorbene Real-Legende Paco Gento. Im Mittelkreis war zudem ein großes Trikot mit der Nummer elf beigelegt. Nach diesen traurigen und emotionalen Szenen, nähern wir uns nun dem Anpfiff.

Elche-Coach Francisco wechselt im Vergleich zum Pokal-Match gegen Real auf fünf Positionen. Édgar Badía kehrt für Axel Werner zwischen die Pfosten zurück. In der Startelf fehlen zudem John Chetauya, Josan und Fidel, die allesamt auf der Ersatzbank sitzen. Guido Carrillo fehlt komplett im Aufgebot. Dafür sind heute Gonzalo Verdú, Tete Morente, Pere Milla und Lucas Boyé von Beginn an dabei. Die Gäste werden wie am Donnerstag voraussichtlich im 4-4-2-System antreten.

Real-Coach Carlo Ancelotti möchte nichts dem Zufall überlassen und bringt seine stärkste Elf, nachdem er im Pokal kräftig rotieren ließ. Lediglich Lucas Vázquez, Toni Kroos und Vinícius Júnior sind in der Startelf geblieben. Ansonsten ist alles auf dem Platz, was Rang und Namen hat. Die einzige wirkliche Überraschung ist der Einsatz von Eden Hazard, der in den vergangenen Tagen und Wochen mit einem Winter-Wechsel in Verbindung gebracht wurde. Der Belgier darf heute an der Seite von Benzema und Vinícius Júnior stürmen.

Elche CF konnte in den letzten Wochen absolut überzeugen. Die Siege gegen Villarreal und Espanyol sorgten dafür, dass der abstiegsgefährdete Klub in der Tabelle vor auf Rang 15 springen konnte. Trotz der bitteren Niederlage in der Copa del Rey gegen Real Madrid kann Elche durchaus auf eine tolle Leistung aufbauen. Nun gilt es, den Kopf wieder nach oben zu bekommen, nachdem es gegen die Madrilenen trotz Führung und Überzahl in der Verlängerung nicht für den Viertelfinal-Einzug gereicht hat.

Real Madrid konnte nach der Niederlage am 2. Januar gegen Getafe alle fünf verbliebene Pflichtspieler im Jahr 2022 gewinnen. Überzeugend waren die Leistungen jedoch gerade in der Defensive nicht immer. Vor drei Tagen dauerte es 120 Minuten, bis die Königlichen den heutigen Gegner Elche CF mit 2:1 besiegen konnten. Der Underdog hat demnach schon bewiesen, dass er den Blancos einen spannenden Fight liefern kann. Fraglich ist allerdings nur, ob man dies drei Tage nach dem Kraftakt erneut leisten kann. Die Chance für Real Madrid, die Tabellenführung auf sechs Zähler anwachsen zu lassen, ist sicherlich relativ groß.