Live-Konferenz | Fußball Primera División: Live-Konferenz - 33. Spieltag - 2023/2024 | Live und Ergebnisse

Fazit:
Die Ära Post-Messi beginnt erfolgreich! Wie erhofft springen die verbliebenen Akteure in die Bresche. Martin Braithwaite legte einen Glanzauftritt hin, wurde nach zwei Toren und einer Vorlage zum Mann des Spiels gewählt. Piqué zeigte sich nach der verkorksten letzten Saison stark formverbessert und trug sich ebenfalls in die Torschützenliste ein. Auch die Neuzugänge funktionierten, Memphis Depay konnte Messi teils sogar hinsichtlich spielerischer Glanzmomente ersetzen. Bleibt jedoch die Frage, ob das heutige Spiel als Gradmesser verwendet werden kann. Die Real Sociedad agierte lange Zeit vollkommen harmlos, kam erst nach rund einer Stunde zum ersten Torabschluss. Zum Ende hin wurde es zwar noch einmal spannend, aber nur, weil Barcelona bereits ein paar Gänge heruntergeschaltet hatte.

Nochmal ein Freistoß für die Real Sociedad. Diesmal versucht es Mikel Oyarzabal von halblinks per Hereingabe, findet aber nur den Schädel von Piqué.

Tooor für FC Barcelona, 4:2 durch Sergi Roberto
Die Messe ist gelesen! Martin Braithwaite vergoldet seinen heutigen Auftritt mit einer weiteren Torbeteiligung, tankt sich an der rechten Strafraumkante durch und spielt einen scharfen Ball auf den zweiten Pfosten, wo Sergi Roberto nur noch den Fuß reinhalten muss. Remiro berührt die Hereingabe noch leicht mit den Fingerspitzen, kann diesmal jedoch nichts ausrichten.

Weitere Unsicherheiten bei beiden Schlussmännern. Ein Neto-Abschlag landet links im Seitenaus, kurz darauf lässt sich Remiro um ein Haar als letzter Mann die Kugel abnehmen.

Wer soll es Ronald Koeman verdenken, dass er sein Wechselkontingent ausschöpft. Clément Lenglet steht zu seiner Einwechslung bereit.

Barcelona ist bemüht, die Maschinerie wieder hochzufahren. Doch die Nervosität auf den Rängen und auf dem Feld ist deutlich zu spüren.

Tooor für Real Sociedad, 3:2 durch Mikel Oyarzabal
Es wird doch noch einmal spannend! Mikel Oyarzabal schlenzt einen Freistoß aus rund 25 Metern kräftig und präzise halbhoch in das rechte Eck. Anders hätte Messi den auch nicht getreten!

Gelbe Karte für Nico (FC Barcelona)
Bei seinem Profidebüt legt der 19-Jährige gleich mal eine harte Gangart an den Tag.

Tooor für Real Sociedad, 3:1 durch Julen Lobete
Der Debütant trifft bei seinem ersten Teileinsatz! Ander Barrenetxea tankt sich auf rechts bis zur Strafraumkante und schiebt die Kugel durch die Lücke zu Julen Lobete, der aus halblinker Position die Nerven behält und das Spielgerät in das lange Eck drischt! Emerson Royal sieht da überhaupt nicht gut aus, verliert vollkommen die Orientierung.

In solchen Partien hätte Lionel Messi wohl noch ein wenig gezaubert. Mittlerweile herrscht auf dem Rasen des Camp Nou jedoch ziemlich tote Hose.

Gelbe Karte für Robin Le Normand (Real Sociedad)
Memphis Depay zieht das fünfte Foul am heutigen Abend.

Ein weiterer misslungener Abschlag von Neto. Beide Keeper hinterlassen heute nicht den besten Eindruck.

Eine Viertelstunde vor Schluss bittet Alejandro Hernández Hernández zur zweiten Trinkpause. Auf die hohen Temperaturen können die Gäste ihren müden Auftritt jedoch nicht schieben.

Der von Betis verpflichtete Brasilianer verfügt gleich zu Beginn über einige Ballkontakte, tastet sich langsam auf der rechten Außenbahn vor.

Es geht nur noch um die Höhe des Sieges und für die neuen Kräfte darum, sich möglicherweise für das kommende Wochenende für die Startelf zu empfehlen. Die Chancen für Emerson Royal stehen wohl nicht so schlecht, schließlich lieferte Sergiño Dest heute einen unauffälligen Auftritt ab.

Sollte man Jordi Alba in La Liga nicht langsam kennen? Unverständlich, wie dem Außenverteidiger nach Steilpass von Busquets erneut viel Platz gelassen wird.

Immerhin einen Grund zu Feiern gibt es bei den Gästen. Der 20-jährige Angreifer Julen Lobete feiert sein Profidebüt.

Da ist der erste Torschuss für Real Sociedad! Und er ist gar nicht mal so schlecht. Mikel Merino visiert aus der zweiten Reihe präzise das rechte Eck an, Neto muss nach unten hechten.

Das gibt es doch nicht. Pedri legt links raus zu Jordi Alba, der eigentlich in den Rücken von Antoine Griezmann spielt. Trotzdem ist der Franzose vor dem verdutzten Verteidiger am Ball.

Für zwei ungestüme Fouls im Mittelfeld holen sich die Basken innerhalb kürzester Zeit zwei Verwarnungen ab. Wieder ist Pedri Leidtragender.

Gelbe Karte für Aihen Muñoz (Real Sociedad)

Gelbe Karte für Aritz Elustondo (Real Sociedad)

Eine Stunde ist gespielt, die Gäste warten immer noch auf ihren ersten Torschuss. Schwer vorstellbar, dass sie hier noch drei Buden aus dem Hut zaubern.

Tooor für FC Barcelona, 3:0 durch Martin Braithwaite
Es geht zu einfach. Memphis Depay steckt an der linken Strafraumkante zu Jordi Alba durch, der bis zur Torauslinie vordringt und aus spitzem Winkel Remiro prüft. Martin Braithwaite steht goldrichtig für den Abstauber und darf sich über einen Doppelpack freuen.

Gelbe Karte für Busquets (FC Barcelona)
Befindet sich Ander Barrenetxea im Moment des Zuspiels nicht im Abseits? Sei es drum, die Gelbe Karte für Busquets für seinen taktischen Zupfer bleibt bestehen.

Phasenweise wirkt es, als würden die Gäste heute zum ersten Mal zusammenspielen. Dabei steht kein einziger Neuzugang auf dem Platz.

Jon Bautista mit einem Drehschuss vom Elfmeterpunkt. So wirklich gefährlich wird es zwar noch immer nicht, doch immerhin legen die Basken mittlerweile mehr Zielstrebigkeit an den Tag.

Auch Eric García findet sich bei den Hausherren sofort gut ein. Gerade kann er Mikel Oyarzabal im Sechzehner gerade noch am Abschluss stören.

Das gibt es doch nicht. Nach einem Steckpass von Frenkie de Jong ist Jordi Alba plötzlich völlig frei, setzt das Leder allerdings knapp links vorbei. Die Szene wäre wohl noch einmal überprüft worden, doch tendenziell ist es eher kein Abseits.

Die Real Sociedad mittlerweile mit zwei frischen Offensivkräften. Für die unauffälligen Adnan Januzaj und David Silva sind der dribbelstarke Ander Barrenetxea und Mittelstürmer Jon Bautista neu dabei.

Hoher Ball auf Frenkie de Jong, der noch einmal für Antoine Griezmann querlegt. Der Franzose überwindet Remiro mit einem recht unplatzierten Schuss, allerdings befand sich de Jong zuvor schon im Abseits.

Halbzeitfazit:
Messi, wer war das nochmal? Auch ohne den Argentinier erwischt Barcelona starke 45 Auftaktminuten in die neue La Liga-Saison. Von Beginn an nahmen die Blaugrana das Zepter in die Hand, zwei Kopfballtreffer sorgten für die komfortable Führung. Für einige Glanzmomente sorgte Neuzugang Memphis Depay, unter anderem, als er die Kugel im Mittelfeld über den eigenen Körper lupfte. Allerdings war der Gegner auch erschreckend schwach, von der Real Sociedad ging noch überhaupt keine Gefahr aus.

Tooor für FC Barcelona, 2:0 durch Martin Braithwaite
Kurz vor der Pause legen die Katalanen nach! Real Sociedad ist mit den Gedanken wohl schon in der Kabine, so wird Frenkie de Jong auf der rechten Außenbahn überhaupt nicht angegriffen und findet mit seiner Hereingabe den am zweiten Pfosten völlig blank stehenden Martin Braithwaite. Der Däne köpft in das kurze Eck, wieder macht Remiro nicht den allerbesten Eindruck.

Die erste Ausführung war deutlich besser, diesmal spielt Depay das Leder flach in die Füße eines Gegenspielers und leitet so einen Konter der Gäste ein. Immerhin bügelt er den Fehler selbst wieder aus und bereinigt die Situation.

Martin Braithwaite zieht vom rechten Flügel ab, Remiro klärt in Volleyballmanier unkontrolliert nach vorne. Knapp vor dem Strafraum holt David Silva die Kugel mit zurückgezogenem Arm herunter, es gibt noch einmal Freistoß aus ähnlicher Position wie beim 1:0.

Da ist der erste Eckball für die Gäste! Und tatsächlich kommt Robin Le Normand um ein Haar aus zehn Metern Torentfernung zum Abschluss, Eric García ist aber gerade noch dazwischen.

Die Partie hat mittlerweile deutlich an Fahrt verloren. Barcelona verteidigt den knappen Vorsprung souverän.

Gelbe Karte für Martín Zubimendi (Real Sociedad)
Als ob Pedri körperlich in letzter Zeit nicht genug mitgemacht hätte, wird er jetzt auch noch von seinem Olympia-Kollegen Martín Zubimendi unsanft zu Fall gebracht.

Imanol schickt bereits die ersten Akteure zum Aufwärmen. Jon Bautista läuft unter anderem die Arme kreisend die Seitenlinie entlang.

So langsam gelingt es den Basken immerhin, das Geschehen länger vom eigenen Kasten entfernt zu halten.

Nach einer halben Stunde bittet der Unparteiische zur Trinkpause. Zeit für die Trainer, im Kreis noch ein paar Worte zu verlieren.

Geht das als erste Halbchance der Gäste durch? Portu bleibt von der rechten Strafraumseite an Jordi Alba hängen.

Auch Piqué legt abgesehen von seinem Kopfballtor einen soliden Auftritt hin. Von seinen 28 Passversuchen kamen alle an.

Jetzt versucht es Depay mal ganz gewieft aus rund 35 Metern. Remiro steht etwas zu weit vor dem Kasten, ist aber rechtzeitig wieder zurück.

Martin Braithwaite strebt sich gegen einen möglichen Verkauf. Zusammen mit Memphis Depay kurbelt er die Offensivabteilung immer wieder an.

Um ein Haar das 2:0! Frenkie de Jong findet mit einem Diagonalpass den diesmal auf links startenden Martin Braithwaite. Der Däne legt in die Mitte zu Memphis Depay, der aus kurzer Distanz allerdings an Remiro hängenbleibt und den Keeper noch unfreiwillig trifft.

Ein wenig mehr Mut legen die Basken nun an den Tag. Doch es läuft so rein gar nichts zusammen, am erfahrenen David Silva geht die Partie noch vorbei.

Es wirkt schon jetzt wie eine Vorentscheidung, da von den Gästen noch überhaupt nichts nach vorne kommt. Die Mannschaft von Imanol muss sich im Laufe der Partie mehr aus der Deckung wagen.

Tooor für FC Barcelona, 1:0 durch Piqué
Da ist die fast schon überfällige Führung für die Katalanen! Pedri holt im rechten Halbfeld einen Freistoß heraus. Memphis Depay schlägt ihn weit auf Piqué, der aus zentraler Position völlig frei mittig einnickt. Remiro ist aus sieben Metern Torentfernung sicher ein leichter Vorwurf zu machen, seinen Vorderleuten jedoch umso mehr.

Robin Le Normand wird auf seiner linken Innenverteidigerposition nicht angegriffen und nutzt die Situation für eine fast halbminütige Ballbesitzphase. Sein langes Holz in die Spitze wird jedoch sofort abgefangen.

Eine Viertelstunde ist gespielt, Barcelona kann die drückende Überlegenheit noch nicht in Tore ummünzen. Real Sociedad hat gerade einmal 16 Pässe an den Mann gebracht, also rund einen pro Minute.

Der nächste gefährliche Eckball der Hausherren! Diesmal kommt die Kugel von rechts scharf auf das kurze Eck, wo erneut Antoine Griezmann zur Stelle ist und aus kurzer Distanz die Querlatte trifft!

In der zehnten Minute ist es laut. Schließlich blitzt die Zahl auf, die hier lange Zeit auf Messis Rücken zu sehen war. Die Sprechchöre werden allerdings auch von vereinzelten Pfiffen begleitet.

Der Standard wird kurz ausgeführt. Jordi Alba flankt aus dem linken Halbfeld auf Antoine Griezmann, der aus sieben Metern zum Fallrückzieher ansetzt und den Kasten gar nicht so weit verfehlt.

Unter Bedrängnis schiebt Robin Le Normand die Kugel in das eigene Toraus. Es gibt den ersten Eckball für Barcelona.

Real Sociedad hat nach dem fünften Platz im Vorjahr kaum personelle Änderungen vorgenommen. Heute steht kein einziger Neuzugang in der Startelf. Trotzdem haben die Basken noch Anfangsschwierigkeiten.

Es ist ein engagierter Start der Katalanen. Von trüber Stimmung ist nach dem Messi-Abgang nichts zu spüren, Ronald Koeman scheint seine Schützlinge gut auf die neue Ära eingestimmt zu haben.

Uh la la! Memphis Depay nimmt die Kugel im Mittelfeld elegant mit der Hacke mit. Robin Le Normand hält ihn mit den Armen zurück und hätte sich auch über eine frühe Verwarnung nicht beschweren dürfen.

Rund 60 Sekunden später der nächste Abschluss. Antoine Griezmann legt sich die Kugel an der zentralen Strafraumkante zurecht, setzt jedoch einen Meter zu hoch an.

Eine halbe Minute ist gespielt, da wird Martin Braithwaite ein erstes Mal in die Spitze geschickt und gibt den ersten, wenn auch harmlosen Flachschuss ab.

Alejandro Hernández Hernández gibt den Ball frei, die Blaugrana haben Anstoß.

20.000 Zuschauer dürfen heute dabei sein. Auch Fans aus dem Baskenland sind angereist. Zu später Stunde herrschen in der Küstenstadt noch Temperaturen knapp unterhalb der 30 Grad Celsius.

Real Madrid sowohl der amtierende Meister Atlético haben bereits vorgelegt. Die Königlichen fuhren gestern dank einer starken zweiten Halbzeit einen 4:1-Sieg in Alavés ein, die Colchoneros setzten sich am Vorabend mit 2:1 bei Celta Vigo durch.

Fazit:
Nach über 100 Minuten endet eine hektische und umkämpfte Partie mit den ersten drei Punkten der Saison für Atlético Madrid, die mit 2:1 gegen Celta Vigo gewinnen. Nach der Halbzeitführung der Rojiblancos schossen die Hausherren infolge eines sehr strittigen Elfmeters durch Iago Aspas den Ausgleich, doch nur fünf Minuten später stellte Ángel Correa mit seinem zweiten Treffer des Tages die Weichen für die Gäste wieder auf Sieg. Erneut war es Iago Aspas, der anschließend die dicke Chance auf dem Fuß hatte, jedoch verfehlte der Routinier das leere Tor und verhindert damit am Ende den Punktegewinn seiner Mannschaft. In der Nachspielzeit eskalierte die Begegnung nach zuvor zahlreichen Gelben Karten, als sowohl Hugo Mallo als auch Mario Hermoso nach einer Rudelbildung vom Platz gestellt wurden.

An das letzte Aufeinandertreffen werden sich die Katalanen gerne erinnern: Mit 6:1 setzte sich die Koeman-Elf im März im Baskenland durch, neben Lionel Messi steuerte auch Sergiño Dest einen Doppelpack bei. Allerdings unterlag Barcelona zu Jahresbeginn im Supercuphalbfinale den Basken im Elfmeterschießen.

Celta Vigo vergibt in der 99. Minute nochmals eine große Möglichkeit zum Ausgleich! Nach einer Ecke von der rechten Seite war José Fontán am Fünfer in der Nähe, bringt die Kugel aber nicht über die Linie.

Gelbe Karte für José Giménez (Atlético Madrid)
Es hagelt weiterhin Karten, jetzt ist José Giménez mit einer Verwarnung an der Reihe.

Gelbe Karte für Iago Aspas (Celta Vigo)
Iago Aspas ist ebenfalls mittendrin und diskutiert fleißig mit. Daher gibt es für ihn zumindest den gelben Karton.

Rote Karte für Mario Hermoso (Atlético Madrid)
Auch Mario Hermoso kassiert nach einer Tätigkeit in der Rudelbildung die Rote Karte, somit geht es mit zehn gegen zehn in die letzten Sekunden des Spiels.

Rote Karte für Hugo Mallo (Celta Vigo)
Die Situation ist sehr unübersichtlich, da viele Akteure beteiligt sind. Der Kapitän der Gastgeber, Hugo Mallo, verabschiedet sich auf jeden Fall vorzeitig in die Kabine.

Es hatte sich fast angedeutet und jetzt entgleitet Schiedsrichter José Munuera Montero die Partie endgültig. Es kommt zu einer großen Rudelbildung zwischen beiden Mannschaften samt Betreuern und zwei Platzverweisen.

Luis Suárez schickt aus der eigenen Hälfte Yannick Carrasco auf die Reise. Der Belgier ist nicht mehr aufzuhalten, scheitert aber aus rund zwölf Metern an Matias Dituro.

Ein Freistoß aus dem linken Halbfeld von Yannick Carrasco wird immer länger und rutscht letztendlich nur knapp am rechten Pfosten vorbei.

Verzichten muss Ronald Koeman heute unter anderem auf Marc-André ter Stegen, Ansu Fati und Ousmane Dembélé, die allesamt an Knieverletzungen laborieren. So hütet Neto den Kasten, Depay wird im Dreiersturm von Antoine Griezmann und Martin Braithwaite begleitet.

Dass es die Neuzugänge Eric García und Memphis Depay in die Startelf geschafft haben, ist laut einem offiziellen Klubcommuniqué auch Piqué zu verdanken, der zu einer massiven Gehaltskürzung bereit war. Zur Erinnerung: Der FC Barcelona befindet sich in einer großen finanziellen Schieflage und musste daher auch Messi ziehen lassen.

Gelbe Karte für Yannick Carrasco (Atlético Madrid)
Die Gelben Karten häufen sich in den letzten Minuten der Begegnung. Diesmal trifft es Yannick Carrasco wegen Zeitspiels.

Gelbe Karte für José Fontán (Celta Vigo)
Einen Gegenangriff von den Gästen durch Luis Suárez unterbindet José Fontán mit einem Foul und einer weiteren Verwarnung.

Größte Überraschung ist wohl der Startelfeinsatz von Pedri, von dem nach 72 Spielen in der Saison 2020/2021 schon Memes mit dunkel gezeichneten Augenringen zirkulierten. Neben seiner Stammtätigkeit beim FC Barcelona war der 18-Jährige sowohl für die A-Mannschaft als auch für das Olympiateam Spaniens aktiv.

Die Celtiñas wittern in den Schlussminuten ihre Chance auf einen Zähler und rennen gegen den Favoriten aus Madrid plötzlich unermüdlich an. Nur Luis Suárez steht bei den Rojiblancos nicht im eigenen Sechzehner.

Gelbe Karte für Augusto Solari (Celta Vigo)
Die nächste Verwarnung der Partie kassiert der eingewechselte Augusto Solari, nachdem er Renan Lodi abgeräumt hat.

Diego Simeone reagiert auf eine kurze Drangphase von Celta Vigo und schickt den defensiven Renan Lodi anstelle von Marcos Llorente auf das Feld.

Iago Aspas lässt die Riesenchance zum Ausgleich liegen! Der Routinier wird zwischen den beiden Innenverteidigern der Gäste zum Strafraum geschickt, umkurvt Jan Oblak perfekt, schießt das Leder aber dann am leere Tor vorbei.

Gelbe Karte für Denis Suárez (Celta Vigo)
Denis Suárez sieht für ein taktisches Foul an Luis Suárez die Gelbe Karte, danach geht es für beide Teams kurz in die Trinkpause.

Auf der Gegenseite ist die Freistoßposition eigentlich viel besser! Iago Aspas legt sich den Ball zentral vor dem Sechzehner zurecht, knallt den Versuch allerdings nur in die Mauer der Rojiblancos.

Luis Suárez schnappt sich bei einem Freistoß rund 25 Meter vor dem Tor das Leder. Der Torjäger probiert es direkt, verfehlt das Ziel aber sehr deutlich.

Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs lässt der Auftritt der Offensive von Celta Vigo eine ganze Menge Luft nach oben. Dementsprechend bereiten die Gastgeber auch aktuell die nächsten Wechsel vor.

Nach einer Ecke von der rechten Seite steigt José Giménez am Elfmeterpunkt am höchsten, kann den Ball aber nicht mehr entscheidend auf den Kasten der Hausherren drücken.

Neben dem Torjäger Luis Suárez betritt nun auch Top-Transfer Rodrigo de Paul erstmals im Atlético-Trikot den Rasen. Dafür hat Doppeltorschütze Ángel Correa bereits Feierabend.

Tooor für Atlético Madrid, 1:2 durch Ángel Correa
Atlético zeigt nach der strittigen Entscheidung die passende Antwort! Saúl erobert tief in der eigenen Hälfte die Kugel und marschiert nach einem Doppelpass mit Koke nach vorne. Anschließend nimmt der Spanier auf der rechten Seite Ángel Correa mit, der aus 16 Meter flach in die linke untere Ecke schießt.

Gelbe Karte für Geoffrey Kondogbia (Atlético Madrid)
Geoffrey Kondogbia sieht nach einer Grätsche im Mittelkreis gegen Iago Aspas die Verwarnung.

Tooor für Celta Vigo, 1:1 durch Iago Aspas
Alle Diskussionen von Atlético Madrid helfen nichts. Routinier Iago Aspas legt sich das Leder zurecht von schiebt flach in die linke Ecke zum 1:1 Ausgleich ein. Jan Oblak war auf dem Weg in die andere Richtung.

Gelbe Karte für Marcos Llorente (Atlético Madrid)
Es gibt nach Eingreifen des VAR tatsächlich den Elfmeter für Celta Vigo! Das ist eine sehr diskutable Entscheidung, da Marcos Llorente die Kugel aus aüßerst kurzen Entfernung an die Hand bekommt.

Die Hausherren fordern einen Strafstoß! Nach einer Freistoßflanke greift Jan Oblak daneben und eröffnet somit Iago Aspas die Schusschance. Dabei prallt das Leder gegen die Brust und den Arm von Marcos Llorente.

Völlig unbedrängt schlägt Hugo Mallo eine Flanke genau gegen den Rücken von Mario Hermoso, wobei die Celtiñas einmal zahlreich im vor dem Kasten von Jan Oblak vertreten waren. Das ist in der Offensive weiterhin sehr harmlos von Celta Vigo.

Im Strafraum will Ángel Correa die Kugel zu Yannick Carrasco an den Fünfer durchstecken, jedoch gerät das Zuspiel einen kleinen Tick zu weit für den Belgier.

Marcos Llorente knüpft vor dem Sechzehner im vollen Lauf Nolito den Ball ab, der dabei zu Fall kommt. Der Spanier von Celta Vigo regt sich mächtig auf, dass es keinen Freistoß gibt, doch da lag Schiedsrichter José Munuera Montero absolut richtig.

Die zweite Halbzeit im Municipal-de-Balaídos läuft! Personelle Veränderungen gibt es auf beiden Seiten noch nicht zu verzeichnen.

Halbzeitfazit:
Der amtierende Meister Atlético Madrid liegt im ersten Saisonspiel zur Pause mit 1:0 bei Celta Vigo vorne! Ángel Correa schoss die Mannschaft von Diego Simeone mit der ersten echten Torchance der Begegnung und einem herrlichen Treffer aus der Distanz in Führung. Wenig später hatte Stefan Savić das zweite Tor auf dem Fuß, brachte das Leder allerdings nicht über die Linie. Dennoch führen die Rojiblancos souverän, werden aber auch nicht vor die ganz großen Herausforderungen gestellt. Nur einmal tauchten die Hausherren gefährlich vor Jan Oblak auf, wo Iago Aspas aus einem relativ spitzen Winkel scheiterte.

Mit einer Einzelsituation setzt sich Thomas Lemar auf der linken Außenbahn durch und zieht in die Mitte. Dort sucht der Franzose schnell den Abschluss, der aber abgeblockt wird.

Es wird nochmal ein bisschen hektisch auf dem Platz. Abseits des Balles prallen Marcos Llorente und Nolito zusammen, was zu größeren Diskussionen zwischen den beiden Beteiligten führt. Am Ende kommen jedoch beide ohne Karte davon.

Nach einem weiten Einwurf läuft Thomas Lemar von rechts plötzlich unbedrängt in den Strafraum von Celta Vigo. Der Franzose spielt Yannick Carrasco die Kugel aber etwas in den Rücken, weshalb der Torschuss des Belgiers misslingt.

Beinahe das 2:0 für Atlético! Nach einer Ecke von der rechten Seite pariert Matias Dituro zunächst einen Kopfball von Mario Hermoso aus sechs Metern. Anschließend vergibt Stefan Savić aus guter Position auch den Nachschuss.

An der Mittellinie agiert Mario Hermoso gegen Santi Mina zu nachlässig und verursacht somit einen Konter der Gastgeber. Iago Aspas wird sofort in die Tiefe geschickt, dringt in den Sechzehner ein, scheitert aber von rechts an Jan Oblak.

Der Schiedsrichter José Munuera Montero bittet beide Teams zur Trinkpause. Die Hausherren haben inzwischen sogar mehr Ballbesitz, strahlen allerdings kaum Torgefahr aus, sodass Jan Oblak noch gar nicht eingreifen musste.

Zum ersten Mal zieht Celta Vigo das Tempo an und bekommt dadurch einen Freistoß auf der linken Seite des Strafraums zugesprochen. Erneut schlenzt Denis Suárez das Leder ins Zentrum, findet dort aber keinen Abnehmer.

Ein Eckball von Denis Suárez rutscht einmal komplett durch den Sechzehner. In der Folge klären die Colchoneros die Situation problemlos.

Die Gastgeber haben einmal nicht aufgepasst und liegen nun direkt gegen den amtierenden Meister zurück. Das macht die Aufgabe für die Celtiñas sicherlich nicht leichter.

Tooor für Atlético Madrid, 0:1 durch Ángel Correa
Die erste gefährliche Aktion von Atlético führt sofort zum Erfolg! Nach einem starken Gegenpressing gewinnt Mario Hermoso den Ball und schickt auf der linken Seite Thomas Lemar auf die Reise. Der Franzose spielt kurz vor dem Strafraum Ángel Correa frei, der die Kugel dann zentral aus 18 Metern humorlos ins rechte Kreuzeck zimmert.

Im Team von Celta Vigo stimmt vor allem der Spielaufbau noch überhaupt nicht. Im Mittelfeld agieren die Hausherren zu statisch, sodass meistens lange Bälle als einziges Mittel genutzt werden.

Nach 20 absolvierten Minuten warten wir weiterhin auf die erste richtige Torchance der Partie. Die Rojiblancos verbuchen zwar insgesamt mehr Ballbesitz, finden jedoch noch kein Durchkommen in der kompakten Defensive der Celtiñas.

Bei Celta Vigo coacht Eduardo Coudet am heutigen Nachmittag übrigens nicht von der Bank aus, sondern schaut die Partie von der Tribüne. Der Trainer der Gastgeber sitzt damit an den ersten beiden Spieltagen eine Strafe aus der vergangenen Saison ab.

Nach einem harten Einsteigen von Brais Méndez liegt Thomas Lemar auf dem Rasen. Da hat der Akteur der Celtiñas Glück, dass er nicht ebenfalls den gelben Karton sieht.

Gelbe Karte für Thomas Lemar (Atlético Madrid)
Thomas Lemar steigt im Mittelfeld Iago Aspas auf der Schuh und kassiert deswegen die erste Gelbe Karte der Begegnung.

Auf der rechten Außenbahn kombinieren sich Marcos Llorente und Ángel Correa in den Sechzehner. Letztendlich wird ein Abschluss des Argentiniers aus rund 16 Metern zur Ecke geblockt, die wiederum nichts einbringt.

Es ist eine äußerst ruhige Anfangsphase im Municipal-de-Balaídos. Beide Mannschaften riskieren zu Beginn wenig und tasten sich langsam in die Saison hinein.

Atlético klopft erstmals vorsichtig im Strafraum der Hausherren an, allerdings endet der Angriffsversuch mit einem Offensivfoul von Ángel Correa an Javi Galán.

Bei sommerlichen 28 Grad sind auch in Celta Vigo zum Saisonstart die Zuschauer in einer begrenzten Anzahl ins Stadion zurückgekehrt und sorgen für Stimmung.

Schiedsrichter José Munuera Montero pfeift die Begegnung an! Die Gastgeber laufen in himmelblauen Trikots auf, die Rojiblancos spielen dagegen in dunkelblauen und orangenen Farben.

Während Celta Vigo keine Verletzungen zu beklagen hat, muss Diego Simeone auf João Félix verzichten. Außerdem fallen Felipe und Neuzugang Marcos Paulo zum Saisonstart aus, dazu nehmen Rodrigo de Paul sowie Luis Suárez zunächst nur auf der Bank platz.

Die Hausherren wollen unbedingt besser in die Saison starten, als in der abgelaufenen Spielzeit, wo Celta Vigo nach zehn Partien am Ende der Tabelle stand. Anschließend stabilisierte sich das Team von Eduardo Coudet aber entscheidend und schnupperte letztendlich sogar am internationalen Geschäft. Mit dem achten Platz waren die Celtiñas auf einem ähnlichen Niveau wie Villarreal, Real Sociedad oder Betis Sevilla. Für eine ruhigere Spielzeit sollen unter anderem die Neuzugänge Javi Galán aus Huesca und Franco Cervi von Benfica Lissabon helfen.

Die Rojiblancos konnten ihre Schlüsselspieler in der bisherigen Transferphase im Verein halten und den Kader sogar in der Breite verstärken, ganz im Gegensatz zu Real Madrid oder dem FC Barcelona. Rodrigo De Paul wurde als Top-Verpflichtung für 35 Millionen Euro von Udinese Calcio geholt. Der argentinische Allrounder soll das Mittelfeld der Colchoneros auf ein noch höheres Niveau heben, zudem kam Flügelspieler Marcos Paulo von Fluminense aus Brasilien. In den Testspielen klemmte es bei der Mannschaft von Diego Simeone jedoch noch etwas. Dem einzigen Sieg gegen den VFL Wolfsburg stehen Niederlagen gegen Feyenoord Rotterdam, Cádiz CF und dem RB Salzburg gegenüber.

In der vergangenen Spielzeit verwiesen die Colchoneros die Königlichen von Real Madrid und den FC Barcelona aufgrund einer herausragenden mannschaftlichen Geschlossenheit auf die Plätze zwei und drei. Nun ist die Titelverteidigung das große Saisonziel von Atlético Madrid. Dabei könnte dem Team von Diego Simeone entgegenkommen, dass bei sowohl beim Stadtrivalen als auch bei den Konkurrenten aus Katalonien momentan noch verschiedene Probleme sowie Unruhen zu bewältigen sind. Ein Auftakterfolg bei Celta Vigo wird allerdings kein Selbstläufer werden, denn die Celtiñas beendeten die letzte Saison ihrerseits nach einer starken Rückrunde auf dem achten Platz.