Live-Konferenz | Fußball Primera División: Live-Konferenz - 33. Spieltag - 2023/2024 | Live und Ergebnisse

Fazit:
Real Madrid gewinnt bei Deportivo Alavés mit 1:0 und kann doch noch auf Platz eins in die kurze Weihnachtspause gehen. Die Königlichen bezwingen den Underdog durch einen Last-Minute-Kopfballtreffer von Lucas Vázquez. In den 90 Minuten zuvor erwies sich Alavés jedoch als schwerer Gegner. In Durchgang eins hatten beide Teams kaum Chancen, wobei Luis Rioja für Alavés und Brahim Díaz für Real einem Treffer zumindest Nahe kamen. Nach dem Wiederanpfiff sorgte eine Rote Karte gegen Nacho für die Unterzahl der Madrilenen. Alavés wurde in Überzahl aber eher passiver, wohingegen Real etwas forscher agierte. Gelegenheiten gab es zwar wenige, jedoch sorgte Rodrygo zumindest mit einer Einzelaktion für eine brandgefährliche Szene. Es dauerte allerdings bis zur Nachspielzeit, ehe Lucas Vázquez den entscheidenden Treffer für Real erzielte. Die Madrilenen bleiben damit die Könige der Nachspielzeit, die in dieser Saison schon so oft den Last-Minute-Sieg beschert hat.

Rodrygo verlässt von den Betreuern gestützt den Platz. Das wäre natürlich nochmal ein vorweihnachtliches Ärgernis, wenn sich der Brasilianer schwerer verletzt hätte.

Alavés muss sich vorwerfen, ein wenig zu passiv nach dem Platzverweis für Nacho agiert zu haben. Nun sind die Gastgeber natürlich nochmal im Vorwärtsgang, jedoch ist ein Flankenball auf Álex Sola zu weit. Der Joker muss aus ganz spitzem Winkel abschließen und trifft folgerichtig nur das Außennetz.

Tooor für Real Madrid, 0:1 durch Lucas Vázquez
Real Madrid gelingt tatsächlich der Lucky Punch. Kross bringt einen Eckball von der linken Seite präzise vor das Tor, wo Lucas Vázquez völlig ungedeckt steht und mit einem Kopfball-Aufsetzer ins linke Eck trifft. Sivera ist gegen den Kopfstoß aus sieben Metern machtlos. Stand jetzt wäre Real Herbstmeister.

Fünf Minuten bleiben Real, um doch noch die Herbstmeisterschaft einzutüten.

Gelbe Karte für Facundo Tenaglia (CD Alavés)

Es wird tatsächlich nochmal gefährlich im Real-Sechzehner. Nach einem Eckball von der linken Seite kommt Facundo Tenaglia zum Kopfball. Sein Abschluss aus sieben Meter ist aber ein wenig zu soft. Kepa kann den Ball fangen, obwohl dieser ohnehin am Tor vorbeigegangen wäre.

Alavés scheut sich davor, ins Risiko zu gehen. Ein Punktgewinn gegen die Madrilenen wäre natürlich trotz Überzahl ein großer und unerwarteter Erfolg. Noch ist das Spiel aber nicht durch und vielleicht ja noch mehr drin. Zumindest gibt es jetzt erstmal einen Eckball für die Gastgeber, nachdem ein Abschluss von Rioja geblockt wurde.

Rüdiger schaltet von hinten mit energischen Schritten den Vorwärtsgang ein und dringt in die gegnerische Hälfte vor. Sein Pass auf Bellingham ist dann jedoch zu schlampig. Alavés kann den Ball abfangen.

Rafa Marín spielt im Aufbauspiel einen Pass unbedrängt ins Aus und hadert mit dem fehlerhaften Anspiel. Ein wenig verlassen Alavés auch die Kräfte, was sich in solchen Unkonzentriertheiten zeigt.

Rodrygo probiert sich in einer Einzelaktion. Mit einem schnellen Schlenker aus dem Stand lässt er Guevara stehen und zieht aus knapp 20 Metern ab. Sein Schuss auf die rechte Ecke ist aber nicht scharf genug. Sivera kann sicher parieren.

Gelbe Karte für Guevara (CD Alavés)
Guevara hält gegen Valverde klassisch den Schlappen drüber und kassiert dafür eine berechtigte Verwarnung.

Kroos versucht sich im Pressing und attackiert Álex Sola nahe des Alavés-Strafraum. Dabei geht er jedoch ein wenig zu grobschlächtig zu Werke und kassiert einen Freistoßpfiff gegen sich.

Die Offensivbemühungen von Alavés in Überzahl sind nicht sonderlich überzeugend. Soeben hatte der eingewechselte Hagi die Chance, den Ball von der rechten Seite relativ unbedrängt in den Strafraum zu flanken. Dem Rumänen rutscht die Kugel aber ab, weshalb die Flanke hinter dem Tor landet. Entnervt schüttelt er den Kopf.

Wie der Phönix aus der Asche erwacht Rodrygo dann doch wieder zum Leben! Der Brasilianer wird von Toni Kroos mit einem sehenswerten Ball auf die Reise geschickt. Mit seinem Speed dribbelt Rodrygo erfolgreich von der linken Seite nach innen und visiert aus 14 Metern die lange Ecke an. Mit einem halbhohen Schuss verfehlt er den Pfosten nur um wenige Zentimeter. Die mit Abstand beste Chance im gesamten Spiel!

Es deutet vieles darauf hin, als würde Real Madrid hier sein blaues Weihnachtswunder erleben. Der einzige Offensivakteur, der überhaupt mal in Aktionen kommt, ist Brahim Díaz. Rodrygo ist in Durchgang zwei hingegen völlig vom Spiel abgeschnitten und auch Valverde und Bellingham können ihre Dynamik nicht wirklich einsetzen.

Javi López jagt mal eine Flanke aus dem linken Halbfeld in die Mitte. Dort steht jedoch kein potenzieller Abnehmer, weshalb der nahezu beschäftigungslose Kepa den Ball aufnehmen kann.

Brahim Díaz nimmt auf halbrechts den Ball auf, wird jedoch relativ rustikal von Javi López attackiert. Zwar bekommt der Madrilene noch einen Abschluss vom rechten Strafraumeck los, jedoch ist dieser eher ein Kullerbällchen und geht auch noch am Tor vorbei. Wirkliche Chancen gibt es auf beiden Seiten nicht.

Alavés fehlt so ein wenig der Schwung aus Halbzeit eins. Die Gastgeber verteidigen zwar gut und zeigen sich am Ball auch einigermaßen sicher, jedoch entwickelt sich kein Zug nach vorne.

Eckball für Real Madrid! Kroos führt den Standard von der rechten Seite aus, findet in der Mitte aber keinen Abnehmer, weil sich ein Alavés-Akteur im Kopfballduell durchsetzen kann.

Die Augen vom FC Girona dürften immer größer werden. Derzeit sieht es danach aus, als würde der Underdog trotz des Remis gegen Real Betis die Herbstmeisterschaft feiern können. Real Madrid benötigt einen Sieg, aber danach sieht es aktuell nicht wirklich aus. Es würde aber auch irgendwie zum Saisonverlauf passen, wenn kurz vor dem Ende dann doch Jude Bellingham zur Stelle ist. Der Engländer findet heute aber kaum statt.

Real Madrid beißt sich auch mit zehn Mann an der blau-weißen Wand von Alavés fest. Zwar versuchen die Madrilenen inzwischen, das Passspiel ein wenig schneller und risikofreudiger zu gestalten, jedoch bekommt man Rodrygo und Brahim Díaz noch nicht so richtig ins Laufen.

Bellingham geht auf der rechten Seite in Eins-gegen-Eins und legt sich Javi López zurecht. Seine Hereingabe geht jedoch zu dicht vor das Tor. Sivera ist zur Stelle und nimmt das Leder auf.

Nun wechselt auch Luis García und bringt gleich zwei neue Spieler. Für Alavés ist die Chance auf drei Punkte nun natürlich realistisch. Das wären Big Points im Abstiegskampf - auch psychologisch.

Real Madrid versucht auch in Unterzahl das Spiel an sich zu reißen und wirkt sogar noch einen Ticken entschlossener. Dadurch könnten sich für Alavés jedoch willkommene Räume für Konter ergeben.

Ancelotti reagiert auf den Platzverweis von Nacho und bringt Aurélien Tchouaméni für Luka Modrić. Der junge Franzose wird in der Innenverteidigung den Platz von Nacho Eins-zu-Eins einnehmen. Luka Modrić hat heute sein wohl schwächstes Saisonspiel abgeliefert. Man könnte fast meinen, als wäre der Kroate wirklich schon 38 Jahre alt.

Jetzt wird es für die Königlichen mit der Herbstmeisterschaft natürlich ungleich schwerer. Es ist schon fast absurd, dass ausgerechnet der so erfahrene und verlässliche Nacho sich eine solch unnötige Rote Karte bei einem Zweikampf im Mittelfeld abholt.

Rote Karte für Nacho (Real Madrid)
Nacho kommt gegen Samu Omorodion deutlich zu spät und tritt dem Angreifer mit offener Sohle auf die Achillessehne und kassiert zunächst eine Gelbe Karte. Der Schiedsrichter sieht sich die Szene jedoch nochmal an und entscheidet dann völlig zu Recht auf glatt Rot.

Alavés erhält einen Freistoß von der rechten Seite. Duarte bringt den Ball mit einer sehenswerten Hereingabe scharf in die Mitte. Vor dem Tor behält Real Madrid aber die Lufthoheit.

Die erste Abschluss-Chance in Abschnitt zwei gehört Real Madrid. Brahim Díaz erhält halbrechts im Strafraum den Ball und schließt ab. Sein Schuss aus 13 Metern wird jedoch noch von einem Alavés-Verteidiger abgefälscht. Sivera fliegt an der daran anschließenden Ecke vorbei, jedoch kann kein Madrilene Profit daraus schlagen.

Brahim Díaz kann sich auf engen Raum gegen mehrere Spieler behaupten und einen Beinschuss zu Bellingham spielen, der von Guevara relativ rüde gefoult wird.

Der zweite Abschnitt läuft. Beide Teams bleiben fürs Erste unverändert.

Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit steht es zwischen Deportivo Alavés und Real Madrid 0:0, was das einzig gerechte Ergebnis ist. Die Königlichen wurden bereits nach 70 Sekunden gefährlich, jedoch scheiterte Brahim Díaz aus kurzer Distanz an der Fußabwehr von Sivera. Dann dauerte es bis zur 39. Minute, ehe Real nochmals im Ansatz Gefahr ausstrahlte. Sivera war jedoch auch beim Distanzschuss von Valverde zur Stelle. Alavés stand hinten sehr sicher und schaltete immer wieder gut um. Daher war der Underdog Mitte der ersten Halbzeit sogar leicht überlegen und hat sich einige Abschlusschancen herausgespielt. Die beste Gelegenheit hatte Luis Rioja, dessen Schuss aus elf Metern jedoch entscheidend von Fran García abgefälscht wurde. Wirklich ein Tor verdient hat aber keines der beiden Teams, was für Alavés eher als Kompliment zu verstehen ist. Real hinkt doch noch um einiges dem zuletzt so starken Auftritt gegen Villarreal hinterher.

Kroos führt den fälligen Freistoß von der halbrechten Position in Form eines Querpasses auf Valverde aus. Dieser hält aus der Distanz drauf, jedoch kann ein Spieler von Alavés den Ball blocken.

Gelbe Karte für Duarte (CD Alavés)
Duarte läuft Brahim Díaz von hinten in die Hacken und kassiert zu Recht die Gelbe Karte.

Die letzten Minuten in Durchgang eins laufen. Real Madrid ist inzwischen wieder ein wenig dominanter, jedoch erspielen sich die Königlichen noch nicht wirklich gefährliche Szenen. Das. Spiel ist ein wenig zu statisch und auch Rodrygo läuft sich bei seinen Dribblings regelmäßig fest.

Real Madrid erhält einen Freistoß aus halbrechter Position. Kroos führt aus und versucht Bellingham am langen Pfosten zu bedienen. Die Hereingabe ist jedoch zu hoch und zu weit. In Sachen Standards hat Kroos heute definitiv noch Luft nach oben.

Gelbe Karte für Jude Bellingham (Real Madrid)
Bellingham kassiert für ein leicht taktisch angehauchtes Foul an Jon Guridi eine Verwarnung. Eine doch sehr kleinliche Entscheidung.

Valverde versucht es mit einem Hammer aus der Distanz. Der Abschluss aus 25 Metern hat mächtig Dampf, ist aber letztlich nicht platziert genug. Sivera kann den halbhohen Schuss mit einem kleinen Sprung nach rechts entschärfen.

Nach einer versuchten Hereingabe von Rioja springt Kroos der Ball vom Bein an den Arm. Dieser war jedoch angelegt und ohnehin lag keine Absicht vor. Völlig zu Recht gibt es auch keinen Handelfmeter.

Samu Omorodion erhält nach einer Kopfballvorlage den Ball sechs Meter vor dem Tor und kann sich seinerseits im Kopfballduell durchsetzen. Der Mittelstürmer bekommt jedoch kaum Druck auf den Ball, weswegen Kepa den mittigen Abschluss locker parieren kann.

Jude Bellingham muss sich mit großem Einsatz in einen Abschluss von Jon Guridi werfen, der nahe der rechten Strafraumecke abgezogen hatte. In Sachen Schüsse steht es inzwischen 6:2 für Alavés. Zwar waren die wenigsten Abschlüsse gefährlich, jedoch ist das schon auch ein Zeichen für einen wirklich sehr guten Auftritt des Außenseiters.

Die Gastgeber schalten schnell um und kommen gleich doppelt zum Abschluss. Der erste Schuss aus der Distanz von Andoni Gorosabel wird jedoch geblockt, während die zweite Schusschance von Luis Rioja vergeben wird, der 16 Meter vor dem Tor den Ball nicht perfekt trifft.

Toni Kroos versucht es 25 Meter vor dem Tor mit dem tödlichen Chipp-Ball auf Brahim Díaz. Die Idee ist gut, jedoch kommt Díaz nicht mehr ganz an das etwas zu steile Anspiel.

Luka Modrić spielt einen relativ plumpen Fehlpass und bleibt daraufhin wie angewurzelt stehen. Es sah so aus, als könne der Kroate selbst nicht glauben, was er da gerade für einen Ball gespielt hat. Die Szene steht aber ein wenig symbolisch für die Ideenlosigkeit der Madrilenen.

Die Partie ist bislang absolut ausgeglichen. Alavés schafft es immer wieder mit schönen Diagonalbällen die Flügelspieler einzusetzen. Lediglich an Abschlusschancen fehlt es ein wenig. Die Madrilenen haben ihrerseits aber auch kein klares Konzept, um zu Torchancen zu kommen. Insbesondere die gegen Villarreal noch so starke rechte Seite mit Lucas Vázquez ist noch ziemlich blass.

Luis Rioja hat Platz auf der rechten Seite und kann Andoni Gorosabel mitnehmen, jedoch misslingt ihm der Steilpass, wodurch das zu fest gespielte Leder die Seitenauslinie überquert.

Die Gastgeber erhalten nach einem Angriff über die rechte Seite ihren ersten Eckball. Der Standard wird zwar am kurzen Pfosten entschärft, jedoch kann Alavés das Leder im Nachsetzen nochmal scharf machen. Eine Art Bogenlampe fliegt in Richtung des Kopfes von Rafa Marín, der jedoch keinen Druck mehr auf den Ball bekommt. Kepa kann das Leder locker aufnehmen.

Rodrygo nimmt auf dem linken Flügel Fahrt auf und wird daraufhin von Andoni Gorosabel gestoppt, der das Bein ausführt. Kroos bringt den fälligen Freistoß aus halblinker Position in Richtung langer Pfosten, jedoch geht der Ball an Freund und Feind vorbei. Keine Gefahr für Sivera.

Kroos führt den fälligen Standard aus 30 Metern, zentraler Position aus, probiert es jedoch auf indirekte Art und Weise. Nacho kommt sieben Meter vor dem Tor jedoch nicht an seine hohe Hereingabe heran. Ein wuchtiger Direktschuss wäre vielleicht die bessere Wahl gewesen.

Die erste Viertelstunde zeigt schon mal, dass es mit der Herbstmeisterschaft und den drei Punkten kein Selbstläufer wird für Real Madrid. Nun erhalten die Königlichen jedoch einen Freistoß 30 Meter vor dem Tor, weil Rafa Marín den heranstürmenden Jude Bellingham hat auflaufen lassen.

Alavés macht einen guten Eindruck. Dem Underdog gelingt es in Person von Guevara, Abde Rebbach auf der linken Seite freizuspielen. Dieser versucht sich im Eins-gegen-Eins gegen Antonio Rüdiger, der jedoch seinen kantigen Körper in den Weg stellt und das Duell locker für sich entscheidet.

Real Madrid ist nach den ersten sehenswerten Offensiv-Sequenzen gewarnt und hat seinerseits Probleme den Faden wieder aufzunehmen. Auf der linken Seite versucht sich Rodrygo im Duell mit Abdelkabir Abqar, dessen Arm ein wenig rausgeht. Der Brasilianer fällt, bekommt aber keinen Freistoß. Eine etwas unglückliche Entscheidung aus Sicht von Real Madrid.

Alavés wird erstmals richtig gefährlich! Die Gastgeber spielen sich auf der linken Seite zur Grundlinie, von wo der Ball geschickt in den Rücken der Abwehr in die Mitte gespielt wird. Luis Rioja bekommt den Ball zehn Meter vor dem Tor serviert, jedoch kann Fran García den Abschluss noch entscheidend blocken. Kepa hätte wohl keine Chance gehabt.

Alavés schaltet direkt mal gut über die rechte Seite um. Über Umwege gelangt der Ball zu Andoni Gorosabel, dessen Flanke jedoch von Nacho per Kopf geklärt werden kann. Genau solche Nadelstiche muss der Underdog heute aber setzen.

Die Gastgeber stehen von Beginn an geschlossen in der eigenen Hälfte, während die Madrilenen das Spiel diktieren. Die Rollenverteilung ist aber natürlich auch vollkommen klar. Spannend wird nur zu sehen sein, ob sich Alavés bei Kontern gefährlich zeigt.

Real Madrid wird nach 70 Sekunden erstmals gefährlich! Lucas Vázquez spielt auf der rechten Seite einen geschickten Pass nach innen auf Brahim Díaz, der mächtig Fahrt aufnehmen kann und genau im richtigen Moment Federico Valverde mitnimmt. Der Uruguayer nimmt das Leder rechts im Strafraum auf, jedoch wird der Winkel vor Keeper Sivera etwas zu spitz. Valverde scheitert an der Fußparade des Torhüters.

Die Partie läuft. Gastgeber Alavés ist in Blau und Weiß gekleidet. Die Madrilenen laufen traditionell ganz in Weiß auf.

Die Teams haben die Rasenfläche betreten und machen sich bereit für das letzte Match vor Weihachten. Die Atmosphäre ist schon jetzt erwartungsfroh. In wenigen Momenten kann es dann auch schon losgehen.

Positive Nachrichten für Real Madrid gibt es aus Sevilla. Real Betis hat schließlich soeben ein 1:1 gegen den FC Girona erkämpft. Gewinnt Real Madrid nun bei Alavés, steht man aufgrund des Torverhältnisses wieder an der Tabellenspitze.

Real-Coach Carlo Ancelotti nimmt im Vergleich zum 4:1-Erfolg gegen Villarreal zwei Veränderungen vor. Im Tor muss Andriy Lunin für Kepa weichen. Die zweite Veränderung betrifft David Alaba, der wegen einer Kreuzbandverletzung bis Saisonende fehlen wird. Dafür rückt Nacho in die Startelf, der schon gegen Villarreal für Alaba eingewechselt wurde. Weiterhin fehlen neben David Alaba auch Eder Militão, Eduardo Camavinga, Thibaut Courtois, Vinícius Junior, Dani Carvajal, Vinícius Junior, Arda Güler und Ferland Mendy verletzungsbedingt. Es zeugt aber auch von der Kaderstärke, dass noch immer elf Topspieler auf dem Feld stehen.

Fazit:
Real Betis und der FC Girona trennen sich mit einem 1:1-Remis. Im ersten Durchgang hatten die Gäste mehr vom Spiel, aber die Mannschaft von Manuel Pellegrini die besseren Torchancen. Dennoch führte Girona durch einen verwandelten Foulelfmeter von Artem Dovbyk (39.) zur Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung. Nennenswerte Torchancen gab es auf beiden Seiten kaum. In der Schlussphase konzentrierte sich der Tabellenführer weitgehend auf die Verteidigung. Am Ende gelang es Real Betis jedoch nach einem Eckball die Defensive zu knacken. Germán Pezzella (88.) erzielte den Ausgleich. So endete die Begegnung durchaus leistungsgerecht Unentschieden. Real Madrid hat damit die Chance Girona die Tabellenführung abzunehmen.

Alavés-Coach Luis García verändert sein Team im Vergleich zur 0:3-Niederlage bei Girona auf zwei Positionen. Abwehrspieler Facundo Tenaglia und Mittelfeldspieler Javi López sitzen zunächst nur auf der Bank. Dafür Andoni Gorosabel und Abde Rebbach von Beginn an mit dabei. Taktisch ist mit einem 4-3-3-System zu rechnen.

Auf der linken Seite läuft Abde Ezzalzouli zunächst allen davon. Er zieht in den Strafraum ein. Sein Abschluss mit dem Außenrist fliegt jedoch geradewegs in die Arme von Paulo Gazzaniga.

Cristhian Stuani kommt im Fünfmeterraum zum Abschluss, aber er stand im Abseits. Mit Freistoß für Real Betis geht es weiter.

Plötzlich zeigen die Gäste wieder ihre Offensiv-Power. Ein Schuss von Daley Blind aus 18 Metern halblinker Position geht haarscharf links am Pfosten vorbei.

Die Nachspielzeit bricht an. Es gibt mittlerweile einen offenen Schlagabtausch. Findet die Begegnung noch einen Sieger?

Tooor für Real Betis, 1:1 durch Germán Pezzella
Da zappelt der Ball im Netz! Nach einem Eckball gelingt es Girona mehrmals nicht den Ball zu entschärfen. Das Spielgerät landet schließlich vor den Füßen von Germán Pezzella, der den Ball aus elf Metern mit voller Kraft in die Maschen setzt.

Den Gastgebern läuft mehr und mehr die Zeit davon. Der FC Girona konzentriert sich verstärkt auf die Verteidigung. Zum Abschluss kommt Real Betis noch nicht.

Real Madrid spielt eine punktetechnisch starke Saison, hat aber wie der FC Bayern in der Bundesliga das Verein, dass es ein Herausforderer noch besser macht. Wir sprechen vom FC Girona, der sich noch vor Anpfiff des Real-Spiels den Herbstmeistertitel sichern kann. Trotzdem kann Carlo Ancelotti zufrieden sein, wie sich das Team in allen Wettbewerben trotz der Verletzungsfälle schlägt. Aus den letzten 17 Spielen gab es wettbewerbsübergreifend 14 Siege und drei Remis. Zuletzt besiegten die Königlichen den FC Villarreal mit 4:1, verloren aber dabei David Alaba. Der Österreicher hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen.

Gelbe Karte für Aleix García (Girona FC)
Aleix García entscheidet sich nach einem Ballverlust im Mittelkreis für ein taktisches Foul und sieht die Gelbe Karte.

Die Schlussphase bricht an. Bringt der FC Girona die Führung über die Zeit?

Nach einer Flanke von der linken Seite landet der Ball nach einem Klärungsversuch im Rückraum der rechten Strafraumhälfte. Aitor Ruibal probiert es mit einer Direktabnahme, aber schießt den Ball einige Meter über das Tor.

Abde Ezzalzouli schießt einen Eckball direkt auf das Tor. Zwischen den Pfosten steht Paulo Gazzaniga aber genau richtig. Er packt mit beiden Händen sicher zu.

Aufsteiger Deportivo Alavés kämpft wie erwartet gegen den Abstieg und hält sich als Tabellen-15. bislang über dem Strich. Nach dem 3:1-Heimsieg gegen Granada hatte Alavés zuletzt aber so seine Probleme. In den Spielen gegen Mallorca (0:0), Las Palmas (0:1) und Girona (0:3) blieb man torlos und holte nur einen Zähler. Trotzdem wird die Herangehensweise auch heute wohl wieder darauf hinauslaufen, Möglichste lange die Null zu halten.

Die Begegnung spielt sich derzeit vor allem zwischen den Strafräumen ab. Beiden Teams gelingt es nur selten in das letzte Spieldrittel vorzustoßen.

Beide Trainer bringen frisches Personal. Welche Wechsel bringen mehr Schwung ins Spiel?

Assane Diao schießt den Ball weit über das Tor von Paulo Gazzaniga hinweg. Es gibt Abstoß für den FC Girona.

Mit 45:55 ist der Ballbesitz nach dem Seitenwechsel ausgeglichener verteilt. Die großen Torchancen bleiben im zweiten Durchgang bisher aus.

Die Hausherren setzen sich am gegnerischen Strafraum fest. Allerdings bleiben alle Hereingaben an der Strafraumgrenze hängen. Willian José hält daher einfach mal aus 21 Meter drauf, aber verfehlt das Gehäuse um einige Meter.

Eine Flanke von Ayoze Pérez landet eigentlich im Nichts. Miguel Gutiérrez kann den Ball aber nicht kontrollieren und spielt ihn unglücklich ins Toraus. So gibt es einen Eckball für Real Betis - quasi geschenkt.

Der eingewechselte William Carvalho probiert es mit einem Fernschuss. Paulo Gazzaniga hat mit dem Abschluss aber keine Probleme.

Artem Dovbyk vergibt die erste gut Chance aus kurzer Distanz. Er stand jedoch sowieso im Abseits.

Die Mannschaften sind zurück auf dem Rasen. Bei der Heimelf ist William Carvalho mit dabei. Die Gäste bleiben unverändert. Weiter geht's!

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten führt Tabellenführer FC Girona mit 1:0 bei Real Betis. Die Gäste hatten im ersten Durchgang mehr Spielanteile. Insgesamt war die Partie lange Zeit jedoch durchaus ausgeglichen, denn die Hausherren hatten die bessere Torchancen. Die beste vergab Assane Diao in der 25. Minute. In der 39. Minute brachte Artem Dovbyk den Favoriten durch einen Foulelfmeter in Führung. Anschließend wurde weniger Fußball gespielt und es gab drei Gelbe Karten. Die zweite Halbzeit hat noch Potential für Spannung.

Gelbe Karte für Marc Roca (Real Betis)
Marc Roca stellt Pablo Torre ein Bein und wird vom Referee verwarnt.

Gelbe Karte für Andrés Guardado (Real Betis)
Dieses Mal setzt es einen Ellbogenschlag für Artem Dovbyk. Sein Gegenspieler Andrés Guardado sieht dafür ebenso den gelben Karton.

Gelbe Karte für Artem Dovbyk (Girona FC)
Der Torschütze setzt den Ellbogen ein und sieht die Gelbe Karte.

Wie reagiert die Mannschaft von Manuel Pellegrini auf den Rückstand? Im ersten Durchgang verbleiben dem Team für den Ausgleich regulär noch fünf Minuten.

Tooor für Girona FC, 0:1 durch Artem Dovbyk
Drin ist das Ding! Eiskalt schiebt Artem Dovbyk den Ball mit dem linken Fuß in die linke Ecke. Rui Silva hat sich für die falsche Ecke entschieden.

Elfmeter für den FC Girona! Aitor Ruibal trifft im Strafraum Sávio am Fuß. Der Angreifer geht zu Boden. Zu Recht gibt es dafür den Strafstoß.

David López muss nach einem Klärungsversuch behandelt werden. Das Spiel ist vorerst unterbrochen. Gleich geht es mit einem Eckball für Betis weiter.

Der FC Girona hat weiterhin mehr Ballbesitz. Allerdings hat das Heimteam mittlweile die besseren Offensivaktionen. Die Schussbilanz ist fast ausgeglichen (6:5).

Fast das 1:0 für Betis! Die Gastgeber spielen nach einem Girona-Angriff schnell hinten raus. Der Ball wird auf Assane Diao durchgesteckt. Die Nummer 38 tankt sich bis zum Fünfmeterraum durch, aber schießt den Ball unter Bedrängnis über das Tor.

Auf der anderen Seite erreicht eine Flanke von rechts am zweiten Pfosten Sávio. Sein strammer Flachschuss ist etwas zu unplatziert. Rui Silva begräbt den Ball unter sich.

Die Hausherren setzen sich am gegnerischen Strafraum fest. Von der linken Seite kommt der Ball schließlich in die Box. Aus zwölf Metern schießt Ayoze Pérez haarscharf über den Querbalken.

Real Betis kämpft sich ins Spiel. Die Zweikämpfe im Mittelfeld werden enger geführt. Nennenswerte Torchancen gibt es derzeit nicht.

Aus der eigenen Hälfte heraus wird Sávio mit einem langen Ball am äußeren Rand der linken Strafraumhälfte in Szene gesetzt. Betis-Keeper Rui Silva kommt jedoch zeitig aus dem Kasten und blockt den Abschluss ab.

Mit mehr als 70 % Ballbesitz bestimmt der Tabellenführer das Spielgeschehen. Bisher verteidigt die Mannschaft von Manuel Pellegrini aber souverän. Gefährlich wurde es vor dem Heimtor noch nicht.

Die Gäste bekommen den ersten Eckball des Spiels zugesprochen. Nach der Hereingabe kommt aber kein Girona-Spieler zum Abschluss.

Mit einer Grätsche nimmt Sávio links am Strafraum Héctor Bellerín fair den Ball ab. Dabei trifft er jedoch auch den Gegenspieler. Die Partie ist unterbrochen, weil Héctor Bellerín behandelt werden muss.

Der FC Girona lässt den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen. Die Gastgeber bekommen kein Bein dazwischen. Ins letzte Spieldrittel dringt das Team von Míchel aber auch nicht vor.

Yan Couto gibt aus der Distanz den ersten Torschuss der Begegnung ab, Der Ball fliegt knapp am rechten Pfosten vorbei. Mit Abstoß für Betis Sevilla geht es weiter.

Girona verlor in der laufenden Saison erst einmal. Am 8. Spieltag verlor die Elf von Míchel mit 0:3 gegen Real Madrid. Seither ist der Club aus Katalonien wieder ungeschlagen und spielte in dieser Zeit lediglich gegen Atletic Bilbao 1:1. Vor zwei Wochen gewann der Spitzereiter mit 4:2 auswärts beim FC Barcelona. Darauf folgte am vergangenen Wochenende ein 3:0-Erfolg gegen CD Alavés. Mit dem Tausch Pablo Torre für Portu gibt es dazu nur einen Tausch in der Startelf.

Ein Sieg gegen den Verein aus der südspanischen Stadt ist keineswegs einfach. Die Mannschaft von Manuel Pellegrini ist seit zwölf Spielen ungeschlagen. Seine Elf verlor insgesamt nur einmal, aber spielte bereits neun Mal Unentschieden - viermal in den vergangenen fünf Partien. Im Vergleich zum 0:0 gegen Real Sociedad stehen mit Héctor Bellerín, Juan Miranda, Rodri, Andrés Guardado und Assane Diao fünf neue Spieler in der Startelf.

Bleibt der FC Girona über den Jahreswechsel Tabellenführer? Dafür muss die Überraschungsmannschaft gegen Real Betis einen Sieg holen oder hoffen, dass Real Madrid bei CD Alavés Punkte liegen lässt. Die heutigen Gastgeber stehen auf Rang 7 - drei Punkte hinter den internationalen Plätzen.

Hallo und herzlich willkommen zum 18. Spieltag in der Primera División. Real Betis empfängt im Benito Villamarín in Sevilla den FC Girona. Viel Spaß!