Live-Konferenz | Fußball EM-Qualifikation: Live-Konferenz - Playoffs Finale - 2023/2024 | Live und Ergebnisse

Fazit:
Am Ende wurde es nochmal knapp und spannend, doch schlussendlich kann sich Norwegen mit 2:1 gegen Georgien durchsetzen und die Chance auf die Qualifikation zur EM wahren. Im ersten Durchgang glänzte der junge Antonio Nusa vom FC Brügge und legte sehenswert für die Torschützen zum bequemen Vorsprung auf. Norwegen schaltete in Durchgang zwei in den Verwaltungsmodus um und Georgien unternahm sein Bestes, um kompakt zu verteidigen, blieb im Spiel nach vorne aber 90 Minuten lang komplett harmlos, ehe Zivzivadze den Anschlusstreffer erzielte und Kvaratskhelia an Nyland scheiterte. So wurde die Elf von Ståle Solbakken fast noch dafür bestraft, das Ergebnis nur zu verwalten, doch am Ende stehen drei Zähler zu Buche. Wir hoffen, Euch gut auf dem Laufenden gehalten zu haben und sagen für heute Gut Kick und Tschau!

Fazit:
Die Heimpremiere von Luciano Spalletti ist geglückt, Italien schlägt die Ukraine im San Siro mit 2:1! Ein ganz wichtiger Sieg für die Azzurri, die damit in der Tabelle aufgrund der besseren Tordifferenz an den Osteuropäern vorbeiziehen. Der Sieg ist in jedem Fall verdient, da die Italiener über weite Strecken der ersten Halbzeit dominierten und auch im zweiten Durchgang größenteils die Spielkontrolle hatten. Lediglich die Chancenverwertung dürfte Luciano Spalletti noch zu denken geben, denn da waren deutlich mehr als zwei Treffer drin. Nichtsdestotrotz haben die Italiener dieses Spiel verdient gewonnen und sich somit wieder deutlich mehr Luft im Kampf um die EM-Qualifikation verschafft. Die Gäste waren insgesamt in der Offensive zu harmlos und werden sich nun ordentlich steigern müssen, um den Italienern Platz zwei in der Gruppe C wieder streitig zu machen.

Fazit: Österreich behält auch im 2. Quali-Duell die Oberhand und darf damit schon fast mit der EM planen. Nach einer 1. Hälfte, in der Schweden die bessere Mannschaft war und Österreich offensiv nur wenig eingefallen war, änderte sich dies mit dem Seitenwechsel schlagartig, auch weil Schweden deutlich nachließ, was Österreich zu nutzen wusste: denn nach dem Türöffner war es dann um die Schweden gewesen, Österreich legte zwei weitere Male nach und bringt die 3 Punkte nach Hause. Daran änderte auch der Ehrentreffer in der Schlussminute nichts mehr.

Die letzten Sekunden laufen, Italien hat hier alles im Griff.

Fazit:
Das war’s in Granada! Spanien löst auch die Pflichtaufgabe gegen Zypern in beeindruckender Manier und feiert einen nie gefährdeten 6:0-Kantersieg. Schon im ersten Durchgang spielte die Mannschaft von Luis de la Fuente den Gegner über weite Strecken an die Wand, verdiente sich die Führung durch die Tore von Gavi (18.) und Mikel Merino (33.) vollkommen. Nach dem Seitenwechsel ließen es die Iberer dann erst ruhiger angehen, ehe von den Gäste mit zunehmender Spieldauer immer wieder Gegenwehr kam. So schraubten Joselu (70.), Ferran Torres (73./83.) und Debütant Álex Baena (77.) das Resultat doch noch deutlich in die Höhe.

Da wird's nochmal brenzlig in der Box der Gastgeber! Am Ende muss Nyland sich nochmal lang machen und den Sieg sichern, denn Kvaratskhelia hat sich im Sechzehner der Hausherren geschickt freigetanzt und zieht dann vom Elfmeterpunkt ab! Der Keeper der Norweger reagiert geistesgegenwärtig und faustet das Leder zur Seite weg, wonach der Schlusspfiff ertönt. Das wäre fast schiefgegangen!

Letzte Minute der Nachspielzeit!

Italien scheint der Entscheidung näher als die Ukraine dem Ausgleich. Zabarnyi klärt eine scharfe Hereingabe von Gnonto fast ins eigene Tor, der Ball landet aber nur am Außennetz.

Jetzt macht sich nochmal etwas Nervosität bei den Skandinaviern breit. Der erste ernstzunehmende Schuss aufs Tor war direkt drin und damit geht die Serie von fünfzehn Monaten, in denen man kein einziges Mal zu Null spielen konnte weiter.

Die Gastgeber schaffen es in den letzten Minuten, sich wieder mehr zu befreien. Das nimmt den Druck von der Defensive und hält die Gegner fern vom eigenen Tor.

Tooor für Schweden, 1:3 durch Emil Holm
Ehrentreffer für die Hausherren, Holm kommt bei einem Querpass aus der 2. Reihe herangeeilt und drischt den Ball scharf ins Tor der Österreicher. Unhaltbar für Schlager, aber für das Endresultat wahrscheinlich irrelevant.

Tooor für Georgien, 2:1 durch Budu Zivzivadze
Der Anschlussstreffer aus dem Nichts! Nach einer Flanke von Azarovi vom linken Flügel muss der KSC-Offensivmann in der Mitte nur noch per Dropkick draufhalten und verkürzt zum 1:2!

Trotz der Tatsache, dass sich das Spielgeschehen tief in die Hälfte der Italiener verlagert hat, fehlt es den Gästen an klaren Tormöglichkeiten. Aber die Hoffnung hat das Team von Serhiy Rebrov garantiert noch nicht aufgegeben.

Die Ecke kommt aber viel zu kurz in Richtung Strafraum und Georgiens Abwehr kann die Kugel aus dem letzten Drittel bugsieren.

Rapid-Spieler Seidl darf hier sein Debüt geben im Team - noch vor wenigen Jahren spielte er in der Regionalliga, ein echtes Fußballermärchen.

Auf der anderen Seite schwinden bei Zypern längst spürbar die Kräfte. Das Team von Temur Ketsbaia sehnt den Schlusspfiff herbei.

Martin Ødegaard holt erneut eine Ecke auf der rechten Seite raus. Der Arsenal-Profi heizt nochmal das Publikum an!

Italien konzentriert sich nun mehr auf die Defensivarbeit und muss aufpassen, diesen Vorsprung nicht zu verspielen. Die Einwechslung von Mudryk hat das Offensivspiel der Gäste definitiv belebt, das werden interessante Schlussminuten.

Spanien besticht weiterhin mit einer enormen Spielfreude, geht voll auf den siebten Treffer dieses Abends.

Mittlerweile gibt es die vierte Ecke binnen kurzer Zeit für die Skandinavier! Wieder bringt die Standardsituation nichts ein, doch ähnlich wie im ersten Durchgang können die Gäste kaum noch für Entlastung sorgen.

Ein kleines Lebenszeichen der Schweden, die es aus der Distanz versuchen, der Ball päppelt einmal auf, zieht aber 2 Meter neben der Stange vorbei

Nach einem Foul am linken Strafraumeck wird der Ukraine ein Freistoß in nicht ungefährlicher Position zugesprochen. Der eingewechselte Mudryk nimmt sich die Kugel, verzieht den Abschluss aber deutlich.

Diese führt dann aber zu nichts, was man irgendwie ausführlich schildern müsste.

Die Ukrainer wollen es noch einmal wissen, das Unentschieden ist absolut in Reichweite.

Nur knapp rettet Giorgi Mamardashvili am zweiten Pfosten vor Berge, der in aussichtsreicher Position zum Einschuss bereit stand! Noch eine Ecke.

Tooor für Spanien, 6:0 durch Ferran Torres
Das halbe Dutzend ist voll! Mit einem simplen Chipball überrumpelt Rodri die gesamte Abwehrkette der Gäste. Gedankenschnell sprintet Ferran Torres ins Zentrum und schiebt das Leder ohne echte Bedrängnis ins linke Eck. Da hat vor allem Gegenspieler Anderson Correia gar nicht aufgepasst.

Aus riesiger Entfernung schließt Rodri ab und fordert Joël Mall im linken unteren Eck - kein Problem für den Keeper.

Das Spiel plätschert nunmehr so dahin; Schweden versucht zwar, offensiv noch was anzubieten, es gelingt aber nichts mehr, die Luft scheint draußen.

Nachdem Solbakken an der rechten Außenbahn steil geschickt wird, muss Kashia alles in ein Tackling reinwerfen, um Schlimmeres zu verhindern. Ecke für Norwegen!

Gelbe Karte für Ilya Zabarnyi (Ukraine)
Ilya Zabarnyi zieht Retegui in der Vorwärtsbewegung am Trikot und holt sich zu Recht den gelben Karton ab.

Gelbe Karte für Budu Zivzivadze (Georgien)
Der Karlsruher zieht Martin Ødegaard an der Spielkleidung und sieht dafür die zweite Verwarnung der Partie.

Bei Zypern gibt es langsam Auflösungserscheinung in der Abwehr. Das kann für die Gäste noch richtig bitter werden, wenn Spanien so weitermacht.

Weil hier gerade nicht viel Erwähnenswertes passiert, hier die Konsequenzen dieses Ergebnisses: Norwegen würde hiermit Anschluss an die Spanier halten, die gerade mit 5:0 leichtes Spiel gegen Zypern haben. Der Europameister von 2008 und 2012 hat jedoch noch eine Partie weniger auf dem Konto.

Den fälligen Freistoß aus etwa 25 Metern halblinker Position versucht Biraghi direkt, verfehlt den Kasten aber etwa um einen Meter.

Österreich verlegt sich nun wenig überraschend aufs Verteidigen, die Schweden scheinen aber auch nur noch mäßig an ein Wunder zu glauben.

Gelbe Karte für Taras Stepanenko (Ukraine)
Taras Stepanenko weiß sich gegen den davonstürzenden Giovanni Di Lorenzo nur durch ein Foul per Trikotzupfer zu stoppen und holt sich dafür die nächste Gelbe Karte ab.

Tooor für Spanien, 5:0 durch Álex Baena
Nur wenige Sekunden nach der Einwechslung netzt Álex Baena ein - und das auch noch beim Länderspiel-Debüt! Erst rettet Torhüter Joël Mall mit einem großartigen Reflex gegen Ferran Torres, doch Joselu hält den Ball im Spiel und passt von der Grundlinie wunderschön mit der Hacke zurück ans linke Fünfereck. Dort rutscht Álex Baena heran und vollstreckt aus ein paar Metern.

Die Mannschaft von Luis de la Fuente verlagert immer wieder schnell die Seite - damit hat Zypern sehr große Probleme.

Der heute glücklos gebliebene Raspadori und auch Zaniolo, der ein klasse Spiel gemacht hat, räumt das Feld. Orsolini und Retegui kommen nun ins Spiel. Die Italiener wollen den Sack zumachen.

Da isser - der erste Torschuss Georgiens! Aus sieben Metern jagt Khvicha Kvaratskhelia eine flache Hereingabe von der linken Seite in den dritten Stock, für Nyland gibt es hier nichts zu tun.

Gelbe Karte für Jesper Karlsson (Schweden)

Tooor für Spanien, 4:0 durch Ferran Torres
Es wird deutlich auf der Anzeigetafel! Ferran Torres leitet die Aktion selbst ein und bedient Dani Carvajal rechts im Sechzehner, der sich mit einer schönen Finte Raum verschafft. Anschließend spielt der Außenverteidiger zurück zu Ferran Torres, der wiederum aus zehn Metern locker ins rechte Eck vollendet.

Eine altbekannte Fußballweisheit besagt: Wer sie vorne nicht macht, der bekommt sie hinten. Ob sich das heute bewahrheitet?

Hier passiert gerade nicht viel. Georgiens Offensive ist nur auf dem Papier vorhanden und die Norweger müssen nicht viel unternehmen, um das Ergebnis zu verwalten.

Jetzt wird es langsam absurd! Die Gäste bekommen den Ball im eigenen Strafraum nicht geklärt und es wird enorm gefährlich. Locatelli schließt am Elfmeterpunkt aus der Drehung ab und knallt das Ding an die Latte! Auch den Nachschuss bringen die Italiener nicht im Tor unter, das hat langsam was von Chancenwucher.

Tosender und verdienter Applaus von den Rängen für den heute sehr stark aufspielenden Antonio Nusa.

Tooor für Spanien, 3:0 durch Joselu
Nun legen die Iberer ihren dritten Treffer des Abends nach! Zunächst rennt sich Ferran Torres auf der rechten Seite fest, doch Dani Carvajal setzt energisch nach und zieht den Ball scharf in die Mitte. Am Fünfmeterraum steht Joselu komplett blank und nickt aus kurzer Distanz ein.

Tolles Zusammenspiel zwischen den beiden besten Italienern am heutigen Abend: Zaniolo auf Frattesi, der per Hacke ablegt. Zaniolo wiederum kommt etwa 20 Meter vor dem Tor in zentraler Position zum Abschluss, aber Bushchan pariert den Flachschuss.

Tooor für Österreich, 0:3 durch Marko Arnautović
Das war es wohl! Arnautović stellt bei einem Elfmeter, herausgeholt von Mwene, auf 3:0. Der Schuss war eiskalt in die Mitte!

Gelbe Karte für Yéremy (Spanien)
Etwas unnötig! Yéremy bekommt erst ein Offensivfoul gegen sich gepfiffen und schlägt dann auch noch die Kugel weg - klare Gelbe Karte.

Das war mal wieder ein schöner Ansatz der Hausherren! Rodri chippt den Ball aus dem linken Halbfeld maßgenau an den Fünfmeterraum. Dort wird Ferran Torres erst im letzten Moment beim Kopfball gestört und kann das Leder deswegen nicht mehr wie gewünscht drücken.

Es gibt Elfmeter für Österreich! Mwene dribbelt stark und wird beim Hakenschlagen schließlich von den Beinen geholt. Schlecht verteidigt von den Schweden.

Die nächste große Möglichkeit für die Gastgeber! Der eingewechselte Biraghi schlägt eine Ecke von links auf den ersten Pfosten. Dort steigt der junge Innenverteidiger Scalvini am höchsten und köpft das Leder aus fünf Metern nur knapp über den Querbalken!

Nun wieder seit längerem die Schweden, der neue Mann Gustafson scheitert nur knapp, der Ball drehte sich gerade noch am Lattenkreuz vorbei.

Weniger Ballbesitz als im ersten Durchgang haben die Iberer bei Weitem nicht. Mitunter geht ihnen aber nun der Zug zum Tor ab.

Die offensiven Wechsel seitens der Gäste lassen auf einen ukrainischen Sturmlauf schließen, allerdings haben die Italiener das Geschehen wieder etwas mehr im Griff. Einziges Manko ist und bleibt die Chancenverwertung.

Arnautović hat sich bei einem Zweikampf am Kopf verletzt, nach einer kurzen Unterbrechung geht es nun aber wieder weiter. Arnautović ist derweil vom Feld an der Seitenauslinie.

In der Coachingzone gestikuliert Willy Sagnol wild und gibt Giorgi Chakvetadze, der gleich kommen wird, taktische Anweisungen mit auf den Weg.

Mit viel Applaus wird Lamine Yamal verabschiedet. Obwohl der 16-Jährige sein angestrebtes Tor nicht mehr erzielt hat, war er einer der großen Aktivposten bei den Spaniern - ein sehr gelungenes Startelf-Debüt!

Gelbe Karte für Yukhym Konoplya (Ukraine)
Yukhym Konoplya räumt den gerade eingewechselten Wilfried Gnonto auf der rechten Abwehrseite ordentlich ab und sieht dafür völlig zu Recht die nächste Verwarnung in dieser Partie.

Österreich hätte nun den Deckel drauf machen können, nach einer Überzahlsituation, bei der sich Gregoritsch am Ende aber falsch für den Abschluss entschied, der noch dazu nicht gut war. Lieber hätte er nochmal abgelegt. Seis drum!

Gelbe Karte für Zuriko Davitashvili (Georgien)
Autsch! Mit der Sohle voraus grätscht der Offensivmann der Georgier gegen Fredrik Bjørkan. Mit der Gelben Karte ist Davitashvili hier sehr gut bedient.

Raspadori vergibt die nächste Riesenchance! Nach einem haarsträubenden Fehlpass von Bushchan spielt Zaniolo wunderbar mit der Hacke auf Raspadori, der rechts im Strafraum allein vor dem ukrainischen Schlussmann auftaucht. Der Keeper macht seinen Fehler allerdings wieder gut und wehrt den Flachschuss in die lange Ecke sehenswert zum Eckball ab, der allerdings nichts einbringt.

Wieder offenbaren sich Löcher in der georgischen Abwehr! Haaland nimmt vorne eine Bogenlampe aus der eigenen Hälfte zweimal mit dem Kopf an und hofft, dass Martin Ødegaard im Rückraum aufrückt. Es bleibt beim Hoffen, denn sein Mitspieler konnte diese Idee nicht voraussehen und so kommt der Ball in den Reihen des Gegners zum Stillstand.

Da hat jemand Bock auf Fußball! Auf dem linken Flügel tanzt sich Antonio Nusa wieder durch die georgischen Reihen und scheitert am Ende an Vladimer Mamuchashvili, der in letzter Minute seinen Fuß dazwischen hält.

Nebenbei: Das Torschussverhältnis zeigt mittlerweile ein 18:0 für Spanien an - damit ist auch eigentlich alles über die Kräfteverteilung gesagt.

Lamine Yamal arbeitet weiterhin an seinem zweiten Länderspiel-Tor! Nach einem einfachen Doppelpass mit dem eingewechselten Joselu sucht der 16-Jährige den schnellen Abschluss. Den etwas zu unplatzierten Fernschuss aus halbrechter Lage fängt Joël Mall in der Tormitte aber problemlos ab.

Die Chancenverwertung der Squadra Azzurri lässt heute zu wünsche übrig - das ist im Laufe dieser EM-Qualifikation keine Neuheit.

Norwegen kann den Ball in den eigenen Reihen laufen lassen und lässt sogar die ein oder andere Kontergelegenheit ungenutzt. Man ist bemüht, das Heft in der Hand zu behalten und verwaltet in diesen Minuten erstmal.

Tooor für Österreich, 0:2 durch Marko Arnautović
Doppelschlag der Rangnick-Elf! Wieder über die rechte Seite, diesmal ist es Laimer, der flach reinspielt, ein Schwede blockt ab, allerdings direkt zu Sabitzer, der geistesgegenwertig gleich gerade weiterleitet auf Arnautović, der dann mit links einnetzt!

Was die Italiener in der Offensive machen, hat Hand und Fuß. Eine klasse Flanke von Dimarco landet rechts am langen Pfosten bei Zaniolo, der clever an den Elfmeterpunkt ablegt. Dort behindern sich Zaccagni und der heute etwas unglückliche Raspadori aber gegenseitig und es kommt kein gefährlicher Abschluss zustande.

Auch auf den Rängen ist die Stimmung übrigens prächtig. Gerade lassen die spanischen Fans die La-Ola-Welle durch das Stadion schwappen.

Wieder ein Zuckerpass von Nusa! Er hat mit seinem ballführenden Rechtsfuß keine Mühe, auf der Außenbahn gleich zwei Gegenspieler aussteigen zu lassen und sucht in der Mitte des Sechzehners Jørgen Strand Larsen. Dem Stürmer von Celta Vigo rutscht bei der Ballannahme aber das Leder über den Fuß.

Die Druckphase des Teams von Serhiy Rebrov ist keinesfalls eine Überraschung. Der Anschlusstreffer vor der Pause hat den Gästen sichtlich gut getan. Schon im Spiel gegen die Nordmazedonier hatte die Ukraine nach einem 2:0-Rückstand das Spiel gedreht - klappt das auch hier in Mailand?

Tooor für Österreich, 0:1 durch Michael Gregoritsch
Und aus der vorangegangenen Aktion entsteht in weiterer Folge dann die Führung für Österreich! Weil die Schweden bei dem anschließenden Einwurf nicht gegensetzen, kommt Posch frei zur Flanke an den Fünfer, wo Gregoritsch nur mehr einköpfen muss.

Einmal mehr bringt Lamine Yamal den Ball wunderbar mit dem Außenrist ins Zentrum. Torhüter Joël Mall boxt das Leder weg, allerdings genau auf die Füße von Gayà. Dessen Direktschuss aus über 20 Metern rauscht über den Kasten.

Und die Gäste lassen nicht locker. Sudakov treibt den Ball in die gegnerische Hälfte und schickt Dovbyk rechts in den Strafraum. Aus spitzem Winkel verzieht der Angreifer allerdings relativ deutlich.

Und bei dieser sah der schwedische Schlussmann etwas unglücklich aus, als er den Ball nach hinten abwehrte, zu Arnautović, dessen Position aber nicht gut war.

Jetzt bietet sich für Irakli Azarovi links im Halbfeld mal etwas Platz, um einen Angriff zu starten. Aber die Norweger rücken schnell nach und versperren sämtliche Anspielstationen. Das ist einfach zu langsam.

Sabitzer steckt gut durch für Gregoritsch, der aus schweren Winkel aber immerhin eine Ecke rausholte.

Die Ukraine ist da - Viktor Tsygankov kommt zentral vor dem Strafraum der Italiener nach einem Konter frei zum Abschluss. Allerdings wirft sich Alessandro Bastoni in den Linksschuss und kann Schlimmeres verhindern.

Dennoch ist es bislang ein zäher Wiederbeginn. Die Iberer sind offensiv zwar präsent, aber auch recht harmlos - so fehlen die Abschlüsse.

Antonio Nusa findet sich auf der linken Seite im 1:1-Duell gegen Solomon Kverkvelia wieder und bleibt schließlich hängen. Das dürfte gefühlt der erste Zweikampf sein, den Nusa am heutigen Abend nicht für sich entscheiden kann.

Ein nicklicher Beginn in dieser zweiten Halbzeit mit vielen kleinen Fouls. Der Schiedsrichter lässt die Karten bisher noch in der Tasche, muss aber auch mal ein Zeichen setzen , wenn das so weitergeht.

Die Partie geht munter weiter, die meiste Zeit aber zwischen den Strafräumen.

Die Hausherren machen da weiter, wo sie aufgehört haben! Martin Ødegaard scheitert zunächst mit einem Dropkick in Strafraumnähe an der Abwehrkette der Gäste, bringt wenig später den Abpraller als Flanke in den Sechzehner und erreicht Erling Haaland nur knapp nicht - zu hoch.

Zunächst ändert sich am Spielgeschehen nicht viel. Spanien hat den Ball, Zypern verteidigt den eigenen Strafraum mit dem gesamten Team.

Ohne personelle Veränderungen geht es in den zweiten Durchgang.

Weiter geht’s in Granada! Bei Nico Williams geht es wie erwartet nicht weiter, stattdessen kommt Yéremy rein. Zudem ersetzt Joselu den Torjäger Álvaro Morata. Auf Seiten der Gäste ist nun Michalis Ioannou für Chambos Kyriakou dabei.

Am Sechzehner Georgiens gerät Martin Ødegaard ins Straucheln, kann aber trotzdem aus mittiger Position abziehen. Der Ball setzt vor dem Tor tückisch auf und geht deswegen neben den linken Außenpfosten.

Weiter geht es! Beide Teams sind unverändert und auch der DJ spielte die Pausenmusik unverändert einfach weiter, trotz Wiederanpfiffs.

Weiter geht's! Norwegen kommt erstmal unverändert aus den Katakomben. Willy Sagnol auf Seiten Georgiens reagiert und bringt frischen Wind in seine Elf.

Halbzeitfazit:
Die Italiener hatten das Spiel in der eigenen Hand, aber haben die Ukrainer nun kurz vor der Pause selbst wieder ins Spiel gebracht.Über weite Stecken war das eine blitzsaubere Leitung des Teams von Luciano Spalletti. Schnelles und sauberes Kombinationsspiel in der Offensive sowie effektives Gegenpressing und resolute Zweikampfführung in der Defensive. Folgerichtig ging die Führung durch den Doppelpack von Davide Frattesi auch völlig in Ordnung. Sie hätte durchaus auch höher ausfallen können, dafür hat Giacomo Raspadori allerdings nicht genug Zielwasser getrunken. Kurz vor dem Halbzeitpfiff keimte dann allerdings Hoffnung bei den Gästen auf - und das wegen eines individuellen Fehlers. Einer Druckphase gegen Ende der ersten Hälfte folgte der Anschlusstreffer durch Andrey Yarmolenko, der der Ukraine mit Sicherheit Mut für die zweite Halbzeit macht. In jedem Fall sehen die Zuschauer eine sehr lebhafte Partie, die jetzt auch noch deutlich spannender geworden ist.

Pausen-Fazit: Mit einem torlosen Remis geht es in die Pause. Zwar sind die Schweden deutlich aktiver und haben auch mehr Torchancen verbucht, die ganz großen Schocker waren aber nicht darunter, weswegen das 0:0 am Ende so auch in Ordnung geht.

Halbzeitfazit:
Haushoch überlegene Spanier liegen nach dem ersten Durchgang völlig verdient mit 2:0 gegen Zypern vorne! Von Beginn an spürte die Mannschaft von Luis de la Fuente mit Spielfreunde, gab dem Gegner überhaupt keine Luft zum Atmen. So dauerte es nicht lange, bis Gavi die Iberer in Führung schoss (18.). Auch im Anschluss ließen die Hausherren nicht nach, sondern warfen alles in die Waagschale. Nach zahlreichen ausgelassenen Hochkarätern erhöhte schließlich Mikel Merino per Kopf (33.). Ein weiterer Treffer von Álvaro Morata wurde vom VAR aberkannt.

Halbzeitfazit:
Mit einem 2:0 geht Norwegen gegen Georgien in die Halbzeitpause und wenn es am Spiel der Hausherren etwas zu bemängeln gibt, dann ist es die Tatsache, dass man hier auch höher hätte führen können. Das Team von Ex-Bayer Willy Sagnol begann eigentlich ganz gut und verteidigte anfangs sehr konzentiert, brach dann aber Stück für Stück auseinander. Insbesondere einer starken Vorstellung von Youngster Antonio Nusa ist es zu verdanken, dass die Norweger den georgischen Strafraum unter Dauerbeschuss halten. Georgiens Fünferkette wirkt vor allem in den letzten Minuten völlig überfordert und freut sich bestimmt über die nun folgenden fünfzehn Minuten Pause.

Und es wird brandgefährlich, der Ball kommt an die 2. Stange, doch der schwedische Angreifer nimmt diesen mit dem Fuß statt mit dem Kopf herunter, und trifft die Kugel nicht richtig, die danach zurück in den Fünfer kommt - es wird nochmal hektisch, aber die ÖFB-Elf kommt aus der Aktion unbeschadet wieder heraus.

Gelbe Karte für Grigoris Kastanos (Zypern)
Grigoris Kastanos räumt Rodri auf Höhe der Mittellinie ab und kassiert folgerichtig den gelben Karton.

Zwei Minuten lässt Alejandro Hernández Hernández im ersten Durchgang nachspielen.

Das ist bitter! Nico Williams hockt auf dem Rasen und fasst sich an die Adduktoren. Offenbar kann es beim 21-Jährigen auch nicht mehr weitergehen, weshalb der Wechsel spätestens nach der Pause erfolgen dürfte.

Es gibt Freistoß für die Hausherren aus aussichtsreicher Distanz.

Und so ist es dann auch. Pünktlich wird zum Pausentee gepfiffen!

Gelbe Karte für Phillipp Mwene (Österreich)
Der Österreicher läuft seinem Gegenspieler hinten rein und nimmt damit das Tempo aus dem Angriffsversuch.

Für den Ex-Dortmunder ist es der erste Treffer in dieser EM-Qualifikation. Und es könnte ein ziemlich wichtiger Treffer sein, wenn man den psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit bedenkt.

Viel Anlass für Nachspielzeit besteht hier eigentlich nicht. Es dürfte nicht viel obendrauf geben.

Während sich die Gäste nach dem Pausenpfiff sehen, treten die Spanier weiter auf das Gaspedal und wollen das dritte Tor.

Doch das kurze Abspiel offenbart am Ende keine größere Chance.

Die georgischen Verteidiger sehnen den Pausenpfiff herbei, denn viel Gelegenheit zum Verschnaufen gibt es hier nicht! Diesmal zieht Martin Ødegaard nach einem sehenswerten Ballgewinn von Aursnes samt Rückgabe aus spitzem Winkel links am Fünferraum ab und verpasst nur knapp den langen Pfosten.

Wieder Martin Ødegaard! Er kann vor dem Sechzehnerhalbkreis einen Chipball von Nusa aufnehmen, läuft gegen Kalandadze noch paar Meter und zieht ab. Nur knapp am linken Pfosten vorbei geht die Pille ins Toraus!

Eine weitere Hereingabe flattert in die Richtung von Álvaro Morata, der das Leder diesmal nicht unter Kontrolle bringt.

Tooor für Ukraine, 2:1 durch Andrey Yarmolenko
Und da ist es passiert! Die Ukraine ist zurück im Spiel. Dovbyk bekommt links in Strafraum einen Steilpass von Yarmolenko serviert und sucht den flachen Abschluss in die lange Ecke. Donnarumma taucht blitzschnell ab und pariert überragend, allerdings prallt der Ball von Dimarco wieder zurück in die Gefahrenzone. Yarmolenko läuft durch und hat keine Mühen mehr den Ball ins leere Tor zu schieben.

Es geht weiter mit einem weiteren Eckball der Österreicher. Sabitzer führt aus!

Völlig frei kommt Martin Ødegaard rechts an der Strafraumgrenze nach einer Rückgabe von Larsen von der Grundlinie zum Schuss, verzieht aber vollkommen und das Ding dreht sich weit, weit vom Tor weg nach links in Richtung der Eckfahne.

Mit solchen Geschenken muss die Squadra Azzurri mächtig aufpassen, um die Gäste nicht wieder zurück ins Spiel zu bringen. Schon gegen die Nordmazedonier hat die Ukraine einen 2:0-Rückstand drehen können.

Es muss konstatiert werden, dass die Schweden bislang die bessere Mannschaft sind, sowohl defensiv aber vor allem in der Offensive.

Norwegen will mehr als das 2:0 und so setzt Larsen auf der rechten Seite zum Sprint in die Mitte Richtung Sechzehner an! Aber Kalandadze kommt mit vollem Risiko angegrätscht und klärt geschickt - und vor allem regelkonform - zum Einwurf.

Gelbe Karte für Vitaliy Mykolenko (Ukraine)
Vitaliy Mykolenko sieht die Gelbe Karte für überhartes Einsteigen.

Da müssen die Italiener wohl selbst für die Gefahr vor dem eigenen Tor sorgen. Di Lorenzo mit einem sehr schlampigen Zuspiel im Aufbau Richtung Locatelli genau in die Füße von Sudakov. Der zögert nicht lange und schickt Dovbyk mit einem Steilpass an den Strafraum. Der Angreifer vom FC Girona fackelt nicht lange und schließt aus dem Lauf mit dem ersten Kontakt ab - sein Linksschuss ist aber etwas zu zentral und kann von Donnarumma entschärft werden.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch Álvaro Morata (Spanien) wird nicht gegeben, Spielstand: 2:0
Wieder einmal ist es Lamine Yamal, der sich ein Herz fasst und den Ball aus halbrechter Lage auf den Kasten donnert. Joël Mall kann das Geschoss nur prallen lassen, sodass Álvaro Morata gedankenschnell reagiert und aus kurzer Distanz einschiebt. Allerdings befand sich der Torjäger einen halben Schritt im Abseits, weshalb der Treffer dann vom VAR einkassiert wird.

Doch die Österreicher blocken einen Kopfballversuch an der 2. Stange. Die daraus folgende, erneute, Ecke verlief sich unterdessen.

Willy Sagnols Elf muss jetzt aufpassen, hier nicht sämtliche Spielkontrolle abzugeben. Eigentlich hat man hier ganz gut angefangen, doch man tut sich offensichtlich schwer, mit Rückständen umzugehen. Nach dem 1:0 ist man recht schnell eingebrochen.

Es ist ein Genuss, Lamine Yamal beim Fußballspielen zuzuschauen! Der 16-Jährige tanzt rechts im Sechzehner mehrere Gegenspieler aus, scheitert dann aus ganz spitzem Winkel an Joël Mall.

Die Eckballhereingabe von Alaba findet aber keinen Abnehmer und leitet zugleich einen Konter der Schweden ein, den die Österreicher mit viel Engagement unterbinden konnten. Aber eine Ecke springt dennoch dabei heraus.

Die Zuschauer sind bis hierhin hochzufrieden mit dem Spiel - zumindest die heimischen. Der Gäste-Anhang kann mit der Leistung des Teams von Serhiy Rebrov nicht glücklich sein. Vor allem in der Offensive fehlt bisher jede Spur von den Ukrainern.

Das ist auch in der Wiederholung richtig schön anzusehen. Der gerade mal 18 Jahre junge Antonio Nusa wird nicht ohne Grund als Norwegens Neymar bezeichnet.

Für die Mannschaft von Temur Ketsbaia, die nach wie vor gar kein Bein auf den Boden bekommt, geht es wohl nur noch um Schadensbegrenzung.

Posch verlängert in den Strafraum, wo an der Fünfer-Grenze Gregoritsch nur knapp nicht am Ball ran kommt, stattdessen klärte ein Schwede zur Ecke.

Wenn sich da das Händchen von Luciano Spalletti mal nicht ausgezahlt hat. Der Einsatz von Davide Frattesi ist bisher ein voller Erfolg. Auch Nicolò Zaniolo macht auf der rechten Seite mächtig Alarm.

Tooor für Norwegen, 2:0 durch Martin Ødegaard
2:0 für Norwegen! Wie ein Messer durch Butter gleitet Nusa auf der linken Seite durch zwei georgische Verteidiger und legt im Sechzehner zurück zu Martin Ødegaard, der aus fünfzehn Metern sofort den Schlappen draufhält! Er trifft den Ball perfekt und Giorgi Mamardashvili hat keine Chance, den Flachschuss irgendwie festzuhalten.

Nächste gute Möglichkeit für die Hausherren, die über rechts kamen, Kulusevski verlagert zur 2. Stange, wo Isak nur ganz knapp am Ziel scheiterte, die wahrscheinlich beste Chance bisher im Spiel.

Haaland hat Lunte gerochen! Der unumstrittene Star der norwegischen Nationalmannschaft will diesmal eine Flanke von der rechten Seite, namentlich Jørgen Strand Larsen, verwerten. Aber Goalkeeper Giorgi Mamardashvili bleibt in dieser Auseinandersetzung diesmal, wenn auch knapp, Sieger, denn er holt den Ball souverän aus der Luft und hat ihn im Nachfassen dann sicher.

Tooor für Spanien, 2:0 durch Mikel Merino
Jetzt ist es passiert! Lange drücken die Spanier extrem, formieren sich wie beim Handball um den gegnerischen Strafraum. Letztlich flankt Nico Williams den Ball von links nach innen, ehe Mikel Merino viel Anlauf nimmt und seinen Kopfball aus rund acht Metern im linken Kreuzeck platziert - erneut ist Joël Mall machtlos.

Georgien schaltet um und so dribbelt Khvicha Kvaratskhelia pfeilschnell in die Box, wo sich Leo Østigård in den wuchtigen Abschluss werfen muss.

Zypern schafft gar keine Entlastung für die eigene Defensive, verliert die Kugel immer wieder viel zu schnell.

Wieder hat der junge Antonio Nusa Platz zum Flanken und sucht erneut Haaland in der Mitte, diesmal ist die Abwehrreihe aber wachsam.

Tooor für Italien, 2:0 durch Davide Frattesi
Davide Frattesi mit dem Doppelpack! Nicolò Zaniolo zieht von der rechten Seite nach innen und schließt mit links ab. Sein Schuss trifft den Teamkollegen Frattesi, von wo der Ball unglücklich an Ilya Zabarnyi abprallt und wieder genau vor den Füßen von Frattesi landet. Der Mann von Inter Mailand schließt freistehend vor Georgiy Bushchan trocken links unten ab. Die Fahne geht zwar zunächst hoch, allerdings wird die Entscheidung kurz später revidiert - der Treffer zählt!

Die Hausherren gehen allmählich zu fahrlässig mit ihren Chancen um! Nach einem perfekten Steilpass stürmt Nico Williams im Alleingang auf Torhüter Joël Mall zu und vergibt das 2:0 ebenfalls.

Kulusevski kämpft sich in den Strafraum, die Gefahr eines Elfers oder eines Abschlusses durch die Beine, liegt in der Luft, nichts davon bewahrheitete sich glücklicherweise.

Ein sehenswerter Angriff der Squadra Azzurri. Auf der rechten Seite kombinieren sich die Italiener schön durch, sodass Dimarco ohne Druck eine Chip-Flanke auf den zweiten Pfosten zu Frattesi schlagen kann. Der Torschütze hat das Auge für den einlaufenden Raspadori und legt klasse per Kopf an den Elfmeterpunkt ab. Ein wunderschöner Angriff, bis auf den Abschluss, den Raspadori per Volley in den Nachthimmel von Mailand jagt.

Die Antwort der Georgier folgt auf den Fuß! Kiteishvili dribbelt, so als ob es kein Morgen gäbe, zentral in den Sechzehner nach innen und zieht einfach mal ab, ein Abwehrmann des Gegners blockt mit vollem Körpereinsatz.

Nächste hervorragende Möglichkeit für die Iberer! Eine präzise Halbfeldflanke von Gayà segelt an den Elfmeterpunkt. Dort hat Álvaro Morata eigentlich alle Zeit der Welt, trifft den Kasten mit seinem Kopfball aber nicht.

Seit dem Führungstreffer lassen es die Gastgeber ein wenig ruhiger angehen, ohne dabei allerdings die Kontrolle zu verlieren. Auch wenn die Ukraine momentan die ein oder andere Ballbesitzphase hat, schaffen es die Italiener, die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten.

Obwohl wir schon 7 Torschüsse gesehen haben lässt die erste Großchance (oder auch ein Treffer) nach wie vor auf sich warten. Dennoch ist die Partie höchst unterhaltsam.

Tooor für Norwegen, 1:0 durch Erling Haaland
Da haben die Georgier einmal nicht auf Haaland aufgepasst und eigentlich sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben, dass das generell keine gute Idee ist! Nachdem Nusa auf dem linken Flügel zwei Verteidiger austanzt und unbedrängt flanken kann, steigt der ehemalige Dortmunder am zweiten Pfosten hoch und netzt den Ball aus sehr kurzer Distanz mühelos ein!

Patrick Bergs Flanke aus dem linken Halbfeld wird früh abgefälscht, sodass sie fast zu einem Torschuss verunglückt! Aber der Ball nimmt dann doch eine sehr hohe Flugbahn ein, sodass Giorgi Mamardashvili Zeit hat, ihn zu antizipieren und sicher aufzunehmen.

Spanien dominiert die Partie nach Belieben, verbucht fast 80 Prozent Ballbesitz. So findet das Spielgeschehen größtenteils im letzten Drittel statt, wo die Gäste mit allen Mannen verteidigen.

Konoplya bleibt nach einem Zusammenprall auf der rechten offensiven Seite mit Dimarco zunächst liegen, aber es sollte schon gleich für beide weitergehen.

Aber Alaba räumt auf! Die Schweden kommen aber erneut, es entwickelt sich ein Kampf auf der rechten Seite, die Aktion endet mit einem Einwurf der Schweden, doch die Rangnick-Elf kann klären.

Ecke für Schweden!

Weil im Strafraum momentan nicht viel gegen den Abwehrriegel geht, probiert Patrick Berg es einfach mal aus 17 Metern zentral mit einem Flachschuss und prüft den Schlussmann der heutigen Gäste. Das Ergebnis für Giorgi Mamardashvili lautet vorerst: Prüfung bestanden, denn souverän taucht er ab und begräbt das Spielgerät unter sich.

Luciano Spalletti kann bisher mehr als nur zufrieden sein. Die Gastgeber haben das Spielgeschehen unter Kontrolle und lassen den Ukrainern nur sehr wenig Raum zur Entfaltung. Auch die personellen Veränderungen tragen Früchte.

Beinahe der zweite Treffer für den Favoriten! Nach einem Eckball von der rechten Fahne steht der aufgerückte Aymeric Laporte vollkommen blank, köpft allerdings links am gegnerischen Gehäuse vorbei.

Defensiv wirkt Österreich noch nicht sattelfest, man lud hier die Schweden schon mehrmals zu gefährlichen Kopfball-Abschlüssen ein, bislang sind diese aber Gott sei Dank haltbar für Schlager gewesen. Wie lange noch, ist die Frage.

Auch nach dem Führungstreffer lässt das Team von Luis de la Fuente nicht locker, sondern nagelt Zypern weiter hinten fest.

Im Mittelkreis weiß sich Martin Ødegaard nur mit einem Foul an Giorgi Kochorashvili zu helfen. Doch der Schiedsrichter belässt es erstmal bei einer Ermahnung.

Frattesi wird rechts auf die Reise geschickt und hat weit und breit keinen Gegenspieler. Der Mann von Inter Mailand zieht in den Strafraum ein und legt an den Elfmeterpunkt zu Barella ab, dessen Abschluss gerade noch von Zabarnyi geblockt werden kann.

Zum bereites 3. Mal bringen die Schweden den Ball per Kopf auf das österreichischen Tor, diesmal ist es Gyökeres, aber Schlager bleibt einmal mehr Herr über seinen Kasten.

Nach der 1:7-Packung gegen Spanien konzentriert Georgien sich aufs Verteidigen. Bis zu drei Manndecker sind auf Erling Haaland zugewiesen.

Tooor für Spanien, 1:0 durch Gavi
Das hat sich angebahnt und war langsam überfällig! Gayà schickt den schnellen Nico Williams in die Tiefe, der den Ball noch von der Grundlinie kratzt und in die Mitte bekommt. Am kurzen Fünfereck rennt Gavi in Position und wuchtet das Leder mit dem ersten Kontakt unhaltbar in die linke untere Ecke.

Und jetzt klopft Arnautovic erstmals an, nach einem Zuspiel von Posch langt der Inter-Legionär gleich zu, der kraftvolle, gefährliche Schuss wird aber geblockt. Ohne den schwedischen Verteidiger wäre es ganz brenzlig geworden. Die nachfolgende Ecke war dagegen sofort entschärft.

So hatten sich die Gäste den Start in diese Partie sicherlich nicht vorgestellt. Nun gilt es, vielleicht erst einmal etwas mehr Ruhe ins Spiel zu bringen. Die Italiener wollen jetzt natürlich mehr und rennen weiter an.

Starke Szene! Im Anschluss an einen Standard legt Mikel Merino die Kugel an die Sechzehnergrenze zu Robin Le Normand ab. Der Verteidiger nimmt den Ball volley und knallt diesen nur knapp über den Querbalken.

Fredrik Bjørkan ist nach vorne mitgelaufen und geht resolut mit dem Ball ins Laufduell gegen Giorgi Gocholeishvili. Er wird in seinem Vorstoß aber zurückgepfiffen - für den Geschmack des Unparteiischen hat er da wohl etwas zu viel gehalten.

Im Grunde spielt nur eine Mannschaft, nämlich die Spanier. Zypern fokussiert sich bisher ausschließlich auf die Defensive - und noch geht dieser destruktive Ansatz auf.

Da hat nicht mehr viel gefehlt! Nach einem Flankenball von Zuriko Davitashvili kommt im Sechzehner Khvicha Kvaratskhelia an den Ball. Er umkurvt zwei Gegenspieler und zieht aus der Drehung wuchtig ab, aus kurzer Distanz springt der Ball Leo Østigård an die Hand. Der Referee zeigt aber sofort an, dass es weitergeht.

Die Abtastphase wurde hier einfach übersprungen, beide Mannschaften legen hier gut los, es gab bereits einige Abschlüsse zu sehen, das kann gerne so weiter gehen.

Tooor für Italien, 1:0 durch Davide Frattesi
Die frühe Führung für die Gastgeber! Und das nach einem kapitalen Bock der Gäste. Rechtsverteidiger Yukhym Konoplya rutscht im Aufbauspiel auf Höhe des eigenen Sechzehners aus, sodass Mattia Zaccagni ungehindert in den Strafraum eindringen kann. Dort legt er ab auf Davide Frattesi, der im Strafraum alle Zeit der Welt hat und trocken in die linke untere Ecke abschließt. Ein Start nach Maß im San Siro!

Ståle Solbakken kann bisher nur bedingt mit der Leistung seiner Männer auf dem Platz zufrieden sein, da muss nach vorne etwas mehr kommen.

Das hätte gut und gerne die Führung sein können! Di Lorenzo hat nach einem Diagonalball von Locatelli auf der rechten Seite zu viel Zeit für die Flanke und schlägt sie an den Sechzehner zu Raspadori. Der Stürmer vom SSC Napoli bringt das Leder stark unter Kontrolle und setzt sich gegen Kryvtsov durch, jagt den Ball dann aber aus etwa sieben Metern knapp über das kurze Eck.

Jetzt schnuppern die Hausherren erstmals so richtig an der Führung! Der sehr aktive Lamine Yamal vernascht seinen Gegenspieler Anderson Correia auf der rechten Seite und bringt das Leder gefährlich ins Zentrum. Dort verpasst Torjäger Álvaro Morata per Kopf hauchdünn.

Der Ball zappelt im schwedischen Netz! Sabitzer locht ein, stand aber leider dermaßen klar im Abseits, dass es hierfür keinen VAR braucht.

Es geht hin und her! Georgien konzentriert sich mit aufs kompakte Verteidigen in der Fünferkette und schaltet schnell um, wenn die Hausherren auf Haaland spekulieren. Der Goalgetter in Diensten von Manchester City wird sehr gut bewacht und konnte sich bisher kaum in Szene setzen.

Alaba mit einem Patzer beim Kopfball, die Kugel kommt zu Kulusevski, der sofort den Abschluss sucht, das Leder geht aber deutlich am langen Eck vorbei.

Auf der Gegenseite nun wieder die Österreicher, die durch Sabitzer einen flachen, aber scharfen Schuss aufs Tor verzeichnen. Aber auch der Versuch fällt, wie schon vorher bei den Schweden, zu zentral aus.

Spanien drängt den Außenseiter direkt weit in deren Hälfte, dadurch wird es enorm eng. Noch gibt es aber kein Durchkommen für die Iberer.

Auch die Zweikampfführung der Squadra Azzurri ist in dieser Anfangsphase ziemlich resolut. Das Gegenpressing des Teams von Luciano Spalletti funktioniert und lässt den Gästen bisher wenig Spielraum.

Die erste Doppelchance für Norwegen! Zuerst springt Kashia in der georgischen Verteidigung nach einer Flanke vom linken Flügel in den Sechzehner höher als Erling Haaland. Der Ball kommt aber zu Ajer, der aus 20 Metern sofort abzieht und den Ball nicht perfekt trifft. Und genau das macht diesen Schuss unberechenbar und so fliegt die Kugel nur knapp über die Querlatte.

Nächste gute Aktion durch Newcastle-Star Isak, der aus wenigen Metern einen Lupfer aufs Tor bringt, aber der zentrale Ball wird von Schlager entschärft.

Der amtierende Europameister möchte in diesen Anfangsminuten direkt aufs Gaspedal steigen und die Ukrainer von Beginn an unter Druck setzen. Das Spiel findet bisher fast ausschließlich in der Hälfte der Osteuropäer statt.

Und der technisch extrem versierte Lamine Yamal beginnt ziemlich mutig! Ein guter Fernschuss des 16-Jährigen wird abgefälscht und fliegt am Kasten vorbei. Die folgende Ecke verpufft dann wirkungslos.

Die Mannschaft von Willy Sagnol agiert in den ersten Minuten sehr aggressiv nach vorne und sucht die Lücke in der norwegischen Hintermannschaft. Otar Kiteishvili beispielsweise packt mit einem Übersteiger im Sechzehner sogar ein Kabinettstückchen aus, bleibt dann aber nach einem Haken zu viel hängen.

Großes Glück für Österreich: Schweden kommt von links in den Strafraum, Gyökeres zieht nach innen, hätte eine gute Schussposition aber schließt sehr schlecht ab. Das hätte ins Auge gehen können.

Keine drei Minuten sind gespielt und zum ersten Mal wird es gefährlich für die Gäste. Nach einem Einwurf von Federico Dimarco von der linken Seite landet der Ball per Abpraller zentral vor dem Strafraum auf vor den Füßen von Giovanni Di Lorenzo, der das Ding mit dem rechten Vollspann direkt nimmt. Der Abschluss ist nicht ungefährlich und rauscht etwa einen Meter über den Kasten von Georgiy Bushchan hinweg.

Bei den Hausherren steht übrigens Lamine Yamal, der jüngste Torschütze der spanischen Geschichte, in der Startelf. So werden sich - wenig verwunderlich - viele interessierte Blicke auf das erst 16 Jahre alte Toptalent richten. Eine erste Flanke des Flügelflitzers faustet Torhüter Joël Mall aus dem Strafraum.

Und jetzt verzeichnet Österreich dene ersten Abschluss der Partie, dank Posch; der Ball ging zwar deutlich über das Tor, die Aktion zuvor war aber sehenswert, weil die Flanke von Gregoritsch auf die andere Seite auf Laimer schon die Marke Zuckerpass bzw Zuckerflanke verdient hat.

Auf der anderen Seite wird Khvicha Kvaratskhelia aus dem Halbraum steil geschickt, vertendelt den Ball aber und Ørjan Nyland hat keine Mühe, das Leder wieder ins Feld zu bringen.

Norwegens Kapitän Martin Ødegaard wagt den ersten Flankenball in den georgischen Strafraum, findet dort aber keinen Mitspieler und der Ball wird weit ins Mittelfeld weggeschlagen.

Schweden mit dem ersten Ansatz einer Offensivaktion, man kommt über links und dringt auch in den Strafraum ein, aber die Österreicher bleiben wachsam.

Nach einem langen Ball der Gäste rasseln Grigoris Kastanos und Robin Le Normand mit den Köpfen zusammen. Deshalb muss der Stürmer aus Zypern kurz behandelt werden, kann aber schließlich weitermachen.

Sollte dieses Spiel mit einem Unentschieden enden, würde mit Schottland übrigens der erste EM-Teilnehmer feststehen. Mit der Maximalausbeute von fünfzehn Punkten ist man der Konkurrenz weit enteilt.

Der Ball rollt in Mailand. Die 55.000 Zuschauer sind heiß auf ein spannendes und unterhaltsames Fußballspiel!

Auf geht's!

Der Ball rollt!

Los geht’s in Granada – als Schiedsrichter kümmert sich Simone Sozza aus Italien und die Einhaltung der Regeln!

Jetzt gibt es noch eine Gedenkminute für die Beben- bzw. Flut-Opfer im Marokko und Libyen.

Bevor das Spiel losgeht, halten wir kurz für die wichtigen Dinge des Lebens inne. Es folgt eine Schweigeminute für die Opfer des verheerenden Erdbebens in Marokko und der Flutkatastrophe in Libyen.

Angeführt vom Schiedsrichter-Team um Nikola Dabanovic sind die Teams auf den Rasen eingelaufen. Bevor es losgeht, ertönen erstmal die Nationalhymnen!

Jetzt kommen die Mannschaften aus dem Spielertunnel hinaus aufs Feld, gleich starten die Hymnen beider Länder und dann geht's auch schon los!

In Gruppe A haben Norwegen und Georgien bisher überraschenderweise gleich viele Zähler auf dem Konto. Je vier Punkte holten beide Teams aus den ersten vier Spielen und lieferten dabei die gleichen Resultate ab: Den einzigen Sieg gab es sowohl für Haaland und co. als auch für Georgien gegen Zypern, den vierten Punkt ergatterten beide Teams im direkten Duell und gegen die überraschend starken Schotten und die favorisierten Spanier verloren beide Nationen.

Die Teams sind noch nicht am Feld, aber die Einlaufshow in Slona weckt große Vorfreude.

Geleitet wird die heutige Partie von einem spanischen Schiedsrichtergespann, bestehend aus Hauptschiedsrichter Alejandro Hernández Hernández und den beiden Linienrichtern Diego Sánchez Rojo und José Naranjo Pérez. Bei den heutigen Vorzeichen könnte das eine durchaus herausfordernde Aufgabe für die Unparteiischen werden.

Bei der Aufstellung von Österreich gibt es insgesamt wenig Überraschungen. Erwähnenswert ist, das Mwene links statt Wöber spielt, Lienhart an Stelle von Danso zu Beginn an ran darf und auch Arnautović mit seinem Startelf-Debüt heuer für Baumgartner beginnt.

Einen Auswärtserfolg zu wiederholen wird allerdings alles andere als einfach, werden doch mehr als 50.000 Zuschauer in dieser modernen Arena für einen echten Hexenkessel sorgen.

Die Gäste aus der Ukraine reisen nach dem Achtungserfolg gegen England mit breiter Brust nach Mailand. Trainer Rebrov setzt erneut auf ein 4-2-3-1-System, in dem er auf insgesamt drei Positionen rotiert. Die Abwehrreihe vor Bushchan bilden wie gewohnt Konoplya, Mykolenko und Zabarnyi. Für den fehlenden Matvienko rückt Kryvtsov heute in die Innenverteidigung. Die Doppelsechs mit Zinchenko und Stepanenko bleibt unverändert. In der Offensive gibt es eine kleine Überraschung - Mykhaylo Mudryk vom FC Chelsea sitzt zunächst auf der Bank, für ihn kommt Andrey Yarmolenko neben Viktor Tsygankov und Georgiy Sudakov zum Einsatz. In der Sturmspitze wird ebenfalls getauscht: Dovbyk rückt für Yaremchuk in die Startelf. Für die Ukrainer ist dieses Spiel auf jeden Fall eine große Chance. Bereits ein Unentschieden könnte den Osteuropäern erheblich weiterhelfen, um die Italiener weiter auf Distanz zu halten. Und nicht zuletzt das Spiel gegen England hat gezeigt, dass das Team vom Serhiy Rebrov zu einigem fähig ist.

Die direkte Bilanz ist seit der Jahrtausendwende sehr positiv aus österreichischer Sicht: In 5 Pflichtspielen feierte die ÖFB-Elf 3 Siege, bei einem Remis sowie lediglich einer Niederlage. Außerdem war es innerhalb dieses Zeitraums nur einmal dem Auswärtsteam gelungen, zu reüssieren - und auch das war Österreich beim legendären 4:1 in der EM-Qualifikation 2014/2015 unter Marcel Koller gelungen.

Für Schweden ist es de facto ein alles oder nichts Spiel, da Österreich im Siegfall bereits ein einziger weiterer Erfolg gegen Estland, Aserbaidschan oder Belgien genügen würde, um für die EM fix qualifiziert zu sein. Im Gegenzug hat Schweden aber auch die Chance, bei einem Sieg aufzuschließen und den Rückstand auf nur einen Zähler zu verkürzen.

Schweden-Teamchef Andersson muss heute einige Spieler vorgeben: Verteidiger Hjalmar Ekdal (Burnley) und Ludwig Augustinsson (Anderlecht), die Mittelfeldspieler Kristoffer Olsson (Midtjylland) und Mattias Svanberg (VfL Wolfsburg) sowie Stürmer Anthony Elanga (Nottingham Forest).

Obwohl erst die Hälfte aller Qualifikations-Spiele absolviert sind, geht es für Zypern geht es im weiteren Verlauf wohl nur noch um Schadensbegrenzung. Nach vier Niederlagen aus vier Spielen ist das EM-Ticket längst in aussichtslose Ferne gerückt, auch die beiden bisherigen Auswärtsspiele in Schottland (0:3) und Norwegen (1:3) gingen klar verloren. Zudem macht die direkte Bilanz zwischen den beiden Nationen den Blau-Weißen kaum Hoffnung. Insgesamt gab es bereits acht Qualifikationsspiele, sieben davon konnte der Favorit von der iberischen Halbinsel für sich entscheiden und steht bei einem Torverhältnis von 35:5.

Die Aufstellungen könnt ihr übrigens nun im Spielschema einsehen!

Die Gastgeber treten heute erneut im offensiv ausgerichteten 4-3-3-System auf. Personell stellt Trainer Spalletti auf insgesamt vier Positionen um. Auf die beiden verletzten Mancini und Politano muss der Meister-Trainer der letzten Serie-A-Saison gezwungenermaßen verzichten. Der junge Giorgio Scalvini rückt heute in die Innenverteidigung, während Zaniolo den rechten Flügel besetzt. Außerdem rückt Frattesi für Tonali ins Mittelfeld,der Mann von Newcastle United steht heute nicht im Kader. Und auch in der Sturmspitze wird rotiert. Immobile, der einzige Torschütze gegen Nordmazedonien, räumt das Feld für Raspadori und nimmt auf der Bank Platz. Ansonsten gibt es keine personellen Wechsel, Zaccagni bleibt auf dem linken Flügel, Barella und Locatelli im Mittelfeld. Auch die Viererkette vor Donnarumma bleibt bis auf den verletzten Mancini mit Dimarco, Bastoni und Di Lorenzo vollständig. Diese Elf muss es heute richten, die Ausgangslage ist klar: ein Sieg ist Pflicht, um mit den Ukrainern gleichzuziehen, beziehungsweise sie aufgrund der besseren Tordifferenz sogar zu überholen.

Für das Team von Luciano Spalletti steht heute einiges auf dem Spiel - die Italiener laufen momentan tatsächlich Gefahr, die Mission Titelverteidigung zu verspielen, ohne bei der Europameisterschaft in Deutschland im kommenden Sommer überhaupt angetreten zu sein. Die Azzurri rangieren nämlich nach enttäuschenden Unentschieden gegen Nordmazedonien auf dem dritten Tabellenplatz der Gruppe C, drei Punkte hinter den heutigen Gästen. Die Ukrainer haben zwar schon ein Spiel mehr absolviert, doch trotzdem stehen die Gastgeber jetzt bereits mächtig unter Druck. Alles andere als ein Sieg ist heute zu wenig. Und das ausgerechnet gegen die formstarken Ukrainer, die sich sogar zuletzt gegen die bisher so starken Engländer ein Unentschieden erspielten. Eine schwere Aufgabe für die Azzurri und definitiv ein richtungsweisendes Spiel.

Am Freitagabend spielte sich Spanien gegen Georgien in einen echten Rausch, setzte durch den 7:1-Auswärtssieg ein kräftiges Ausrufezeichen. Überragender Mann auf dem Feld war Alvaro Morata, der drei Tore erzielte. Dazu schoss Lamine Yamal, der 16-Jährige Flügelflitzer des FC Barcelona, seinen Debüt-Treffer für die Nationalmannschaft. So avancierte er nicht nur zum jüngsten eingesetzten Spieler in der Verbandshistorie, sondern auch zum jüngsten Torschützen. “Lamine überrascht einen jeden Tag. Ich möchte sagen, dass es unglaublich ist, dass ein 16-jähriger Junge so natürlich und selbstbewusst auf diesem Niveau spielt”, schwärmte Coach Luis de la Fuente im Anschluss.

Man ist auf ÖFB-Seiten allerdings gewarnt, nicht zuletzt, weil Schweden mit dem jüngsten 5:0-Kantersieg in Estland gerade rechtzeitig für das heutige Schlagerspiel wichtiges Selbstvertrauen tanken konnte.

Die Aussichten auf einen vollen Erfolg heute sind nach dem souveränen Hinspiel-Sieg (2:0) im Wiener Happel Oval vor rund 3 Monaten jedenfalls alles andere als schlecht. Daran vermag auch das bescheidene Testspiel-Resultat gegen Moldau letzten Donnerstag (nur 1:1) nur wenig ändern.

Rund neun Monate vor dem Start der Europameisterschaft in Deutschland werden die Spanier als einer der heißesten Titelanwärter gehandelt. Zwar hat sich die Mannschaft von Trainer Luis de la Fuente bereits eine Niederlage eingehandelt, dennoch sollte die Qualifikation für das Turnier im kommenden Sommer keine allzu hohe Hürde darstellen. Aktuell liegen die Iberer mit sechs Punkten aber nur auf Rang zwei, dürfen sich daher nicht in Sicherheit wiegen. Deutlich trister sieht die Lage bei den Gästen aus Zypern aus, die das noch punktlose Schlusslicht sind.

Einen wunderschönen guten Abend und herzlich willkommen zum 6. Spieltag der EM-Qualifikation! In der Gruppe A strebt Spanien einen Pflichtsieg gegen Zypern an. Anstoß im Nuevo-Los-Cármenes von Granada ist um 20:45 Uhr.

Herzlich willkommen zum EM-Qualifikationsspiel zwischen Schweden und Österreich im Rahmen des 6. Spieltages

Österreichs Kicker haben heute in Solna (Friends Arena) die Chance, mit einem weiteren Sieg gegen Schweden den Vorsprung auf die Nicht-Qualifikationsränge auf sieben Punkte auszubauen und damit die Tür zur EM in Deutschland im nächsten Jahr weit aufzustoßen.