Live-Konferenz | Fußball EM-Qualifikation: Live-Konferenz - Playoffs Finale - 2023/2024 | Live und Ergebnisse

Fazit:
Mit 3:1 setzt sich Spanien schließlich gegen Georgien durch. Lange Zeit konnten die Iberer ihre Überlegenheit auf dem Feld nicht in Torchancen umwandeln. Georgien schaffte es, den frühen Rückstand durch einen sehenswerten Konter zu egalisieren und verteidigte sehr kompakt gegen die ballbesitzstarken Hausherren. In Durchgang Zwei erhöhten die Spanier die Schlagzahl wieder und so besorgten Ferran Torres sowie ein Eigentor von Lochoshvili den Endstand. Überschattet wurde die Begegnung von einer möglicherweise schweren Knieverletzung von Gavi, der zunächst nach einem Tritt aufs Sprunggelenk im Rasen hängen geblieben war und danach einen Schlag aufs Knie abbekam. Spanien sichert sich somit den Gruppensieg, Georgien kann über die Play-Offs noch seinen Platz im EM-Turnier sichern. An dieser Stelle einen schönen Abend - Gut Kick und Tschau!

Fazit:
In einem ausgeglichenen und in weiten Teilen auch spannenden Match trennen sich Schottland und Norwegen 3:3. Die Skandinavier erwischten den besseren Start und gingen durch Aron Dønnum in Führung. Durch einen Handelfmeter glichen die Schotten jedoch kurz darauf aus. Zwar sorgte Strand Larsen für die erneute norwegische Führung, jedoch führte ein Eigentor von Østigård nur wenige Zeit später zum Ausgleich. Norwegen war Ende der ersten Halbzeit am Drücker, jedoch blieb es zunächst beim Unentschieden. Die Schotten starteten daraufhin ein wenig zielstrebiger in die zweite Halbzeit und belohnten sich durch den Treffer zum 3:2 durch Armstrong. Die Schotten schafften es aber ebenfalls nicht, die Führung über die Zeit zu bringen, da Elyounoussi eine punktgenaue Ryerson-Flanke veredeln konnte. In Summe steht ein leichtes Chancenplus für Norwegen, aber ein im Endeffekt verdientes Remis. Angesichts der eher geringen sportlichen Relevanz des Spieles können auch beide Teams recht zufrieden sein.

Nein, denn Giorgi Kochorashvilis angeschnittener Schuss geht hinter das Tor. Das war dann auch die letzte Aktion des Spiels!

Nochmal Freistoß für die Osteuropäer! Kann man aus etwa 20 Metern noch für Zählbares sorgen?

Gelbe Karte für Iñigo Martínez (Spanien)
Nachdem Spaniens Schlussmann Unai Simón den Ball genau vor die Füße von Zuriko Davitashvili spielt, sieht es zuerst nach einem späten Ausgleich aus. Am Ende bügeln dann aber Zubimendi und Martinez den Patzer ihres Torwarts aus, dabei zieht Letzterer das taktische Foul.

Es scheppert nochmal zwischen zwei Akteuren auf dem Platz: Dani Carvajal und Giorgi Gocholeishvili rasseln böse im Kopfballduell aneinander und bleiben kurz liegen, können das Spiel aber noch zu Ende bringen.

Vier Minuten noch. Die Seleccion wird diesen Vorsprung über die Zeit schaukeln, aber diese Partie wird vor allem wegen der Verletzung Gavis in Erinnerung bleiben.

Schottland ist in der Verlängerung am Drücker, was jedoch auch an ein paar glücklichen Schiedsrichter-Entscheidungen liegt. Erneut segelt ein Freistoß aus Höhe der Mittellinie in Richtung Strafraum, jedoch verpasst Hendry in durchaus nicht ungefährlicher Position den Ball knapp. Das Leder ist im Toraus. Das war es dann wohl auch schon.

Scott McTominay erhält im Zweikampf mit Sander Berge einen Freistoß. Der Standard aus dem rechten Halbfeld sorgt jedoch nicht für Gefahr.

Lamine Yamal macht von sich reden! Er chipt geistesgegenwärtig einen Lupfer in die Box, aber die Abseitsfalle der Gäste schnappt mit mehr Glück als System zu.

Egil Selvik wird unter Druck gesetzt, wodurch der Keeper den Ball unkontrolliert ins Seitenaus spielt. Demnach ist nun erstmal Schottland am Drücker, kommt jedoch noch nicht in die Gefahrenzone hinein.

Es gibt fünf Minuten obendrauf. Beide Teams haben also noch die Chance auf einen Lucky Punch.

Die letzte Minute läuft. Es wird sicherlich noch ein wenig Nachspielzeit geben, jedoch wäre das 3:3 eigentlich auch das gerechte Resultat.

Den anschließenden Freistoß bekommt das Team von Willy Sagnol aber erstmal raus, doch nach etwas Kopfball-Ping-Pong landet das Leder bei Sancet, dessen Volleyschuss aus 20 Metern aber in die zweite Etage geht.

Gelbe Karte für Guram Kashia (Georgien)
Weil Gaya schon mit dem Ball enteilt war, lässt der Kapitän und Rekordnationalspieler der Gäste das Bein stehen und sieht dafür Gelb. Fabián Ruiz ist außer sich und fragt, ob das in der Härte jetzt wirklich noch sein muss.

Dani Carvajal hat rechts das Auge für Rodri, der aus dem Rückraum mit dem Vollspann drauf zimmert und das Leder weit ins Nirwana haut.

Tooor für Norwegen, 3:3 durch Mohamed Elyounoussi
Norwegen erzielt den verdienten Ausgleich. Ausgangspunkt ist Julian Ryerson, der sich auf der rechten Seite gegen Greg Taylor durchsetzt und an die Grundlinie zieht. Nahe der Eckfahne schlägt er eine Flanke in den Sechzehner, die genau bei Keeper Zander Clark ihren höchsten Punkt erreicht und rechtzeitig am langen Pfosten sinkt. Demnach springt Clark unter dem Ball durch, wohingegen der am zweiten Pfosten positionierte Mohamed Elyounoussi das Leder ganz entspannt aus drei Metern einnicken kann.

McTominay wird rechts im Strafraum angespielt und versucht es direkt mit einem Abschluss, der jedoch prompt geblockt wird. Die anschließende Flanke von Porteous landet in den Armen von Selvik.

Sagnol versucht es in diesen Minuten mit einer noch offensiveren Variante, um vielleicht den Punkt zu erlangen. Viel geht momentan auf beiden Seiten nicht zusammen.

Jørgen Strand Larsen begibt sich auf der linken Seite in ein Laufduell mit Hendry, welches er zwar gewinnt, jedoch mit zu viel Ellenbogeneinsatz. Dafür wird er zurückgepfiffen. Eine etwas kleinliche, aber vertretbare Entscheidung.

Clark verhindert den Ausgleich stark! Nach einer Halbfeldflanke von Mohamed Elyounoussi kommt acht Meter vor dem Tor Kristian Thorstvedt frei zum Kopfball. Clark taucht jedoch schnell ab und kann den Ball auf die linke Seite abwehren. Beste norwegische Chance in Durchgang zwei!

Gelbe Karte für Willy Sagnol (Georgien)
Wenig später sieht auch der ehemalige Bayern-Verteidiger Gelb, weil er auch sehr ungehalten ist und der Schiedsrichter keine Lust auf Diskussionen hat.

Gelbe Karte für Khvicha Kvaratskhelia (Georgien)
Nach einem Foul seines Gegenspielers beschwert sich der Star des Teams sehr lautstark beim Unparteiischen, was dieser mit der Verwarnung beantwortet.

Gelbe Karte für Scott McKenna (Schottland)
McKenna verhindert die Freistoß-Ausführung der Norweger auf unsportliche Art und Weise und wird daher verwarnt.

Freistoß erhält einen Freistoß im linken Halbfeld, jedoch muss die Ausführung warten, weil sich McGinn verletzt zu haben scheint. Der schottische Volksheld legt sich erst auf den Boden und wird anschließend von den Betreuern vom Feld begleitet. Es ist nicht erkenntlich, was genau vorgefallen war.

Tooor für Spanien, 3:1 durch Luka Lochoshvili (Eigentor)
Au backe! Von der rechten Seite flankt Lamine Yamal sehr undankbar ins Zentrum, weil er Morata und Nico Williams einlaufen sieht. In die Flugbahn springt Lochoshvili und wird zum Pechvogel, weil das Leder ihm acht Meter vor seinem Keeper so fies über den Scheiten rutscht, dass es sich gegen die Laufrichtung von Marmadashvili tief unten in die Maschen senkt.

Beiden Seiten fehlen derzeit die klaren Chancen, was insbesondere für Norwegen natürlich ein schlechtes Zeichen ist. Zwar wirkt das Team hier angesichts des EM-Quali-Aus und des Rückstands nicht angeknackst, jedoch fehlen die klaren Ideen. Selbst Oscar Bobb, der für viel Wirbel gesorgt hat, scheint ein wenig müde zu sein, wodurch die Genauigkeit bei ihm auf der Strecke bleibt.

Da sah es kurz so aus, als würde sich Platz für die Weißen zum Kontern bieten. Aber vor dem Sechzehner bleibt Carvajal im Kampf ums Leder Sieger gegen Chakvetadze.

Die Partie muss kurz unterbrochen werden, weil sich Julian Ryerson wehgetan hat. Der Dortmunder ist jedoch hart im Nehmen und rappelt sich wieder auf. Es sieht so aus, als könne er ganz normal weitermachen.

Georgien steht weiterhin sehr kompakt und schafft es wirklich technisch hochwertig, sich unter kontinuierlichem Pressing von der eigenen Eckfahne aus herauszuspielen. Spanien hat das Heft noch in der Hand, aber ein Leichtsinnsfehler kann wieder alles ändern.

Mohamed Elyounoussi holt einen Eckball für Norwegen heraus. Dieser wird von Berge in die Mitte geschlagen. Der Ball erreicht zwar Kristian Thorstvedt auf Höhe des kurzen Pfostens, jedoch geht der Kopfball um mehrere Meter über das Tor.

Bobb erobert den Ball auf grenzwertig Weise gegen McGregor und leitet den Konter ein. Über Umwege landet das Leder bei Ryerson, der am rechten Strafraumeck abzieht, mit seinem Flachschuss jedoch den langen Pfosten um etwa einen Meter verfehlt.

Die Seleccion ist jetzt um einen schnellen dritten Treffer bemüht, damit der Gruppensieg auch wirklich eingetütet ist. Man tut sich aber weiterhin schwer gegen das Abwehrbollwerk Georgiens.

Unai Simon ist zum ersten Mal richtig gefordert! Er muss vor Khvicha Kvaratskhelia im Sechzehner rauskommen und ist nur einen Ticken vor dem Knipser der Gäste am Ball.

Die Gäste wirken angestachelt und ganz erpicht darauf, schnell zum Ausgleich zu kommen. Ein wenig hat man sich selbst durch die sehr passive Herangehensweise nach dem Seitenwechsel auf die Verliererstraße gebracht. Nun nimmt der Druck der Norweger aber zu, wenngleich die ganz klare Gelegenheit fehlt.

Norwegen erhält einen Eckball von der rechten Seite, der von Berge in die Mitte gebracht wird. Ein Schotte klärt per Kopf, jedoch landet der Ball 18 Meter vor dem Tor bei einem Norweger, der direkt abschließen kann. Der Schuss wird jedoch abgefälscht.

Ståle Solbakken reagiert mit einem Doppel-Wechsel auf den ersten Rückstand der Partie. Ein wenig überraschend ist jedoch, dass Aron Dønnum den Platz schon verlässt. Der Offensivspieler war zwar nicht durchgängig positiv auffällig, aber definitiv ein echter Aktivposten.

Khvicha Kvaratskhelia tritt selbst zum Freistoß an! Er probiert es aus 22 Metern vor der linken Strafraumecke direkt, donnert die Kugel aber mit seinem leicht angeschnittenen Schuss aber nur auf das Gestänge hinter dem Kasten.

Gelbe Karte für Rodri (Spanien)
Im Stolpern räumt Rodri noch Khvicha Kvaratskhelia mit einem Tritt um und sieht dafür die berechtigte Verwarnung, auch wenn man ihm hier kaum einen Vorwurf machen kann. Freistoß für Georgien!

Tooor für Schottland, 3:2 durch Stuart Armstrong
Norwegen geht mit dem schönsten Angriff in diesem Spiel mit 3:2 in Führung. Armstrong leitet die Szene selbst mit einer Balleroberung auf der linken Seite und einem Dribbling ein und spielt den Ball in die Tiefe zu McGinn. Dieser legt den Ball wieder in den Rückraum zu Armstrong, der aus 13 Metern abzieht und genau die linke untere Ecke trifft. Ein klasse Tor!

Tooor für Spanien, 2:1 durch Ferran Torres
Der Hai beißt zu! Zuerst schickt Nico Williams links in der Box Gayà nach vorne, der dann ungestört in die Mitte flanken kann. Am zweiten Pfosten läuft Ferran Torres ein und platziert seinen Kopfball perfekt, sodass die Kugel kurz vor Marmadashvili aufsetzt und der georgische Keeper geschlagen ist!

Norwegen schießt erstmals in Halbzeit zwei auf das Tor! Der sehr auffällige Aron Dønnum führt den Ball und zieht auf halbrechts in den Strafraum ein. Petterson bleibt ein wenig passiv, weshalb der Angreifer aus 13 Metern abziehen kann. Seinem Flachschuss aufs lange aus halblinker Position fehlt es aber ein wenig an Power. Der Keeper pariert.

Die Ecke verpufft dann aber im Niemandsland.

Gelbe Karte für Sander Berge (Norwegen)
Berge wird für ein taktisches Foul verwarnt.

Wieder eine Wahnsinns-Parade von Marmadashvili! Weil Ferran Torres an der Grundlinie keine Anspielstation findet, schlenzt er quer über die Box in den Rückraum, wo Rodri mit dem Vollspann aus etwa 16 Metern abzieht! Der Torhüter der Gäste sieht den Ball spät, setzt seine 1,97 Meter aber voll in Szene und hechtet die Kugel zur rechten Seite zum Eckball weg!

McGinn kann sich auf der linken Seite durchsetzen und bedient Armstrong mit einer Flanke. Dieser kann mit der halbhohen Hereingabe jedoch wenig anfangen und versucht es mit einem komplexen Hacken-Volley. Kaum überraschend trifft er den Ball dabei nicht wirklich, weshalb keine größere Gefahr entsteht.

Egil Selvik hat die Rihe weg und schießt beim Versuch, den Ball weit wegzuschlagen, den aggressiv auf das Spielgerät gehenden Brown an. Vom Fuß des Stürmers abprallend, landet der Ball jedoch im Toraus.

Nur mit viel Nachsetzen bringt Álvaro Morata Luka Lochoshvili im Zweikampf ums Leder zu Fall. Dafür zieht der Georgier in der eigenen Hälfte das Foul, was energische Gespräche mit dem Unparteiischen verursacht.

Schottland zeigt sich in den Zweikämpfen leicht überlegen und schafft es erneut, einen Eckball herauszuholen. Diesmal serviert Armstrong den Ball in die Mitte, jedoch kommt es dort zu einem Offensivfoul von Taylor. Doch selbst ohne den Pfiff des Schiedsrichters hätten die Skandinavier alles im Griff gehabt.

Marmadashvili rettet! Rodri versucht es nach einem Steilpass von Fabian Ruiz aus der Entfernung mit dem rechten Schlappen, doch der kommt sehr zentral auf den starken Schlussmann der Gäste!

Norwegen versucht es über die starke rechte Seite mit Ryerson und Bobb. Diesmal findet der junge Manchester-City-Spieler jedoch seinen Meister in Stuart Armstrong. Der Schotte erobert den Ball und wird dann von Bobb gefoult, wodurch er einen Freistoß erhält.

Erstmal kommen beide Teams ohne Wechsel aus der Kabine. Zumindest auf Seiten der Spanier gibt es aber Alternativen, sollte weiterhin kein Durchkommen gegen den georgischen Abwehrriegel sein.

Weiter geht es mit der zweiten Spielhälfte in Valladolid!

Die ersten Minuten in Durchgang zwei gehen ganz klar an die Schotten, die von der ersten Sequenz an Druck aufbauen und einige Flanken in die Mitte jagen. Ein wenig Sorgen macht jedoch, dass Scott McTominay ein wenig über den Platz humpelt.

Schottland erhält einen Eckball von der linken Seite, der von Scott McTominay ausgeführt und flach an den kurzen Pfosten getreten wird. Dort steht jedoch ein norwegischer Verteidiger ideal und kann den Ball weit aus der Gefahrenzone heraus befördern.

Die zweite Hälfte läuft. Beide Teams bleiben fürs Erste unverändert. Dies gilt auch für den immer noch vorherrschenden Dauerregen.

Halbzeitfazit:
1:1 heißt es zur Pause im EM-Qualifikationsspiel zwischen Spanien und Georgien. Nur vier Minuten dauerte es, bis Robin Le Normand nach einem Freistoß von Ferran Torres die frühe Führung erzielen konnte. Spanien übernahm früh die Kontrolle über das Spiel, wurde aber in der 10. Minute aus dem Nichts ausgekontert, was Khvicha Kvaratskhelia zu nutzen wusste. In dieser Begegnung geben die Gastgeber zwar den Tor vor, während Georgien auf schnelle Umschaltmomente spekuliert. Der Spielstand geht aber in Ordnung, weil bisher die wirklich zwingenden Chancen auf beiden Seiten noch Mangelware sind.

Halbzeitfazit:
In einem lebhaften Spiel steht es zur Pause Unentschieden zwischen Schottland und Norwegen. Bereits in der dritten Minute brachte Aron Dønnum die Norweger mit 1:0 in Führung. Diese hielt jedoch nicht lange, weil die Schotten zehn Minuten später einen berechtigten Handelfmeter zugesprochen bekamen, den McGinn souverän verwandelte. Die Norweger gerieten nur sieben Minuten später durch Strand Larsen erneut in Fürung, jedoch führte ein unglückliches Eigentor von Leo Østigård nach gut einer halben Stunde zum Ausgleich. In der Schlussphase der ersten Halbzeit drückten die Wikinger auf die erneute Führung, jedoch vergab Dønnum die 100-prozentige Gelegenheit zum 3:2. Kurz vor der Pause hätte Armstrong das beinahe mit einem Treffer für Schottland bestraft, jedoch zielte er am Tor vorbei. Eine Führung für die Gastgeber wäre jedoch auch ein wenig glücklich gewesen.

In den letzten Sekunden des ersten Durchgangs will Torres nochmal von rechts einlaufen, wird dann aber zeitgleich mit dem SPausenpfiff entscheidend von Azarovi gestört.

Nico Williams mit einem Ausrufezeichen kurz vor der Pause! Der Stürmer von Athletic Bilbao zieht von der linken Außenbahn in den Rückraum nach innen und versucht es aus 19 Metern zentraler Position mit einem sehenswerten Dropkick aus der Drehung. Er verzieht nur sehr knapp rechts vorbei, weil das Leder sich im Sechzehner nochmal etwas nach außen dreht. Das war kein schlechter Schuss!

Schottland verzeichnet kurz vor dem Pausenpfiff dann doch mal wieder eine Chance. Armstrong zieht mit Dynamik in den Sechzehner und versucht es aus 14 Metern, halblinker Position, mit einem Flachschuss auf die lange Ecke. Dabei verfehlt sein Versuch das Gehäuse jedoch um einen halben Meter.

Gelbe Karte für Patrick Berg (Norwegen)

Aron Dønnum vergibt die Mega-Chance zum 3:2! Bobb leitet den Angriff mit einem schönen Steckpass auf Berge ein, der den schottischen Keeper am linken Pfosten zunächst umkurvt und das Leder dann in die Mitte zu Dønnum legt. Dieser muss aus sechs Metern eigentlich das Tor machen, jedoch schießt er einen schottischen Verteidiger an, der sich als letztes Überbleibsel zentral vor dem eigenen Tor positioniert hatte.

Wieder lassen die Spanier den Konter zu! Giorgi Kochorashvili schaltet am schnellsten und zieht in der Überzahlsituation in die Mitte, verpasst dort aber den Moment des Abspiels, sodass Iñigo Martínez die Situation bereinigen kann.

Kurz vor der Halbzeit kann man konstatieren, dass die Spanier zwar die tonangebende Mannschaft sind, so richtig zwingende Momente aber bisher auf beiden Seiten fehlen.

Der sehr schwer zu verteidigende Oscar Bobb wird von Stuart Amstrong per Grätsche gestoppt. Der Schotte trifft den Youngster immerhin nicht böse, weshalb er um eine Verwarnung herum kommt. Doch auch der taktische Aspekt des Fouls hätte eine Gelbe Karte nach sich ziehen können. Schiedsrichter Fesnic verfolgt aber ohnehin eher eine großzügige Linie.

Die Norweger lassen den Ball seit zwei Minuten durch die eigenen Reihen laufen und werden dabei kaum gestört. Echter Raumgewinn entsteht dabei jedoch erst spät. Letztlich geht es dann doch mal schnell, wodurch Bobb seinen Mitspieler Sander Berge bedienen kann. Dessen Abschluss aus 18 Metern ist jedoch zu mittig und kann von Selvik problemlos gefangen werden.

Diese Fehlentscheidung wird aber dadurch egalisiert, dass dieser Eckstoß halbhoch im Strafraum an Freund und Feind vorbei durchrutscht und im Seitenaus zum Stillstand kommt. Das war nichts.

Ferran Torres ist heute sehr motiviert und zeigt das auch anhand einer sehr rustikalen Grätsche im Vorwärtsgang gegen Azarovi an dessen eigener Eckfahne. Das Foul bekommt der Georgier aber sehr zu seinem Unbehagen nicht zugesprochen, stattdessen die Ecke für die Spanier.

Norwegen schnuppert an der erneuten Führung! Die Skandinavier erhalten einen Freistoß aus gut 25 Metern Tordistanz. Berge führt aus und visiert das rechte Kreuzeck an. Dieses verfehlt er mit seinem wuchtigen Rechtsschuss nur um wenige Zentimeter. Starker Versuch!

Ungeachtet des bisher nicht ganz so überzeugenden Spielstands setzen die ersten Fans in Valladolid zur Laola-Welle an.

Es ist wahrlich eine komische Partie, die wir hier seit gut einer halben Stunde beobachten können. Das Spiel gibt nämlich eigentlich nie im Leben vier Tore her. Tatsächlich sind eher aus drei Chancen vier Tore entstanden.

Nutzen wir die Zeit kurz, um einen Blick auf die Statistik zu werfen: Satte 75 Prozent Ballbesitz kann Spanien bisher verbuchen.

Nach den Schocksekunden um Gavi hat sich Spanien jetzt wieder sortiert und übernimmt mehr und mehr wieder die Kontrolle über das Spielgeschehen auf dem Rasen!

Spanien will das 2:1! Ferran Torres flankt von der Seitenlinie halbhoch und scharf nach innen in die Box, wo Morata nur wenige Meter vor dem Kasten den Ball nochmal anspitzelt und aus kürzester Distanz Giorgi Mamardashvili anschießt, der hier irgendwie mit einer Mischung aus starken Reflexen und Glück im Spiel noch die Tür zubekommt und den 1:1-Spielstand erstmal sichert!

Tooor für Schottland, 2:2 durch Leo Østigård (Eigentor)
Schottland gleicht durch ein Eigentor von Leo Østigård aus. Ausgangspunkt ist ein Eckball von der linken Seite, der am kurzen Pfosten durch eine minimale Berührung von McLean verlängert wird und Leo Østigård in der Hüftgegend trifft. Vom sichtlich überraschten Norweger prallt der Ball genau in die rechte Ecke. Was für ein Pech für Norwegen!

Endlich geht es bei Schottland mal schnell und direkt über den Flügel. Kenny McLean bringt letztlich eine scharfe Flanke in die Mitte, die beinahe zu einem Eigentor führt. Zumindest springt aber eine Ecke dabei raus.

Im Strafraum der Gäste soll Ferran Torres Empfänger einer Flanke von Nico Williams sein, bekommt dort aber stattdessen den Kopf von Guram Kashia ab, der in diesem Luftduell die Nase vorn hat.

Anders als nach dem 0:1 fällt die Reaktion von Schottland nach dem 1:2 eher überschaubar aus. Zwar haben die Männer von der Insel die Kontrolle wieder ein wenig mehr übernommen, jedoch verzeichnen sie kaum Abschluss-Möglichkeiten. Immerhin konnte Scott McTominay soeben mit einem abgefälschten Distanzschuss einen Eckball herausholen. Dieser bringt jedoch keine Gefahr mit sich.

Georgien steht sehr tief und bietet den Spaniern kaum Räume, in die man vielleicht einen Chipball spitzeln könnte. So ist Geduld das Stichwort bei den aktuellen Offensivbemühungen der Gastgeber.

Georgien hatte versucht, die Unterzahl des Europameisters von 2008 und 2012 zu nutzen, aber die Iberer haben ihr Handwerk in diesen Sekunden verstanden.

Manchester-City-Youngster Oscar Bobb nimmt auf der rechten Seite Fahrt auf und versucht per Tempo-Dribbling in die Mitte zu ziehen. Dabei wird er jedoch von Taylor und McGregor in die Zange genommen und verliert den Ball.

Norwegen kontert über Berge, der den Ball in den Lauf von Jørgen Strand Larsen passen möchte. Der Torjäger hätte viel Wiese vor sich gefunden, jedoch war ein Verteidiger zur Stelle. Das Leder landet dadurch per Retour bei Berge, der jedoch erstmal das Tempo aus dem Spiel nimmt.

Unter Tränen verlässt Gavi gestützt vom medizinischen Team der Spanier den Rasen und verschwindet in den Katakomben. Das sieht gar nicht gut aus. Spanien ist hier erstmal in Unterzahl.

Schottland hat vorhin schon gut auf einen Rückstand reagiert und möchte auch jetzt direkt Druck erzeugen. Die Skandinavier lassen sich von den Pressing-Versuchen aber erstmal nicht beeindrucken und überspielen die erste Pressing-Linie. Der Angriff kommt in Person von Oscar Bobb über die rechte Seite ins Rollen, jedoch legt sich letztlich Jørgen Strand Larsen den Ball zu weit vor, wodurch dieser die Torauslinie überquert.

Gavi ist zurück auf dem Platz - sollte das aber wohl nicht: Denn der Mittelfeldmann der Spanier kann offensichtlich keinen geraden Schritt mehr laufen und bekommt dann noch einen Pressschlag auf das Knie ab. Der Ausdruck in seinem Gesicht spricht Bände und man kann schon am Fernseher erkennen, dass das etwas Schwereres ist.

Den fälligen Freistoß aus halbrechter Position schlenzt Fabián Ruiz frech an den ersten Außenpfosten! Aber er trifft "nur" das Außennetz.

Das Spiel ist seit einigen Augenblicken unterbrochen. Gavi war im Mittelfeld im Duell um den Ball nach einem Hackentritt eines Verteidigers aufs Sprunggelenk im Rasen hängengeblieben und muss erstmal zur Seite raus.

Die Ecke bringt dann aber nichts irgendwie Erwähnenswertes ein.

Im gegnerischen Fünfer versucht Álvaro Morata, eine Lupferhereingabe vom linken Flügel unter Kontrolle zu bringen. Bei der Ballannahme stört ihn Kvirkvelia aber geschickt, sodass es mit Eckball weitergeht.

Tooor für Norwegen, 1:2 durch Jørgen Strand Larsen
Wären die Norweger die ganze EM-Quali über derart effektiv gewesen, hätte es gut und gerne etwas mit der Teilnahme am Turnier in Deutschland werden können. Nach einer noch leicht abgefälschten Hereingabe von Julian Ryerson von der rechten Seite, kommt Jørgen Strand Larsen am kurzen Pfosten mit dem Fuß an den Ball und versucht diesen aus fünf Metern über die Linie zu stochern. Dies gelingt auch, weil Keeper Zander Clark zwar an den Ball kommt, sich diesen aber eher unglücklich selbst ins Tor boxt. Das Leder kullert über die Linie. Norwegen ist wieder vorne.

John McGinn versucht es mit einer scharfen Flanke aus dem Halbfeld, jedoch kommt Angreifer Jacob Brown nicht an den Ball, weil Keeper Egil Selvik aufmerksam ist und die Hereingabe abfangen kann.

Spanien setzt sich in diesen Minuten in der georgischen Hälfte fest. Viel geht dabei über die Außenbahnen und Versuche von Flanken in die Mitte.

Norwegen lässt sich zunehmend in die eigene Hälfte drücken und führt kaum Druck auf die ballführenden Spieler auf. Dies führt auch dazu, dass Stuart Armstrong aus der Distanz abziehen kann. Sein Abschluss aus 23 Metern wird jedoch abgefälscht.

Khvicha Kvaratskhelia liegt nach einem Zusammenstoß mit einem Gegenspieler verletzt im Mittelkreis, was eine kurze Unterbrechung der Partie zur Folge hat. Aber der laut einigen Experten "beste georgische Fußballer seit Langem" kann schnell wieder weitermachen.

Schottland hat sich nach einer mühevollen Anfangsphase freigeschwommen und gibt relativ klar den Ton an. Insbesondere über die linke Seite wirbeln McGinn und McLean die norwegische Abwehr durcheinander. Die für kurze Zeit mal verstummten Fans sind auch in alter Lautstärke zurückgekehrt.

Es scheint, als würden die Georgier in diesem für sie recht bedeutungslosen Spiel auf schnelle Umschaltmomente lauern: Diesmal erobern die Gäste den Ball im Mittelfeld und wollen über den entscheidenden Steckpass zu Kvaratskhelia zu Torchancen kommen, aber der Ball kommt etwas zu steil.

Kurz wurde das Tor vom Video-Assistenten überprüft, aber es ist offiziell: Hier ist mit dem 1:1 wieder alles auf Anfang!

Tooor für Schottland, 1:1 durch John McGinn
Der Elfmeter wurde zwar noch gecheckt, jedoch blieb es völlig zu Recht bei der ursprünglichen Entscheidung des Schiedsrichters. John McGinn bleibt cool und verlädt Egil Selvik mit einem Flachschuss in die linke Ecke.

Elfmeter für Schottland! Zwar können die Norweger einen Standard verteidigen, jedoch landet die Kugel bei McGregor, der aus 20 Metern abzieht. Dabei trifft er jedoch die Hand von Aron Dønnum, der ein wenig ungeschickt in den Ball gesprungen war und die Arme dabei weit vom Körper entfernt hielt. Eine richtige Entscheidung. So schnell ist Aron Dønnum an diesem Abend nicht mehr der Glückspilz.

Tooor für Georgien, 1:1 durch Khvicha Kvaratskhelia
Georgien gleicht aus, weil Chakvetadze nach einem leichtfertigen Ballverlust der Hausherren im Mittelkreis die Spanier übertölpelt. Er gibt 20 Meter vor dem Kasten den Ball schräg auf die Innenseite, wo der Doppelpacker aus dem Schottland-Spiel aus der Distanz mit dem linken Fuß unten ins Netz einlocht, weil Spanien mit diesem Konter völlig überfordert war.

Doppelchance für die Hausherren! Carvajal kann rechts vor der Box die ganze Fünferkette hinter sich lassen und bringt den Ball scharf nach innen, wo zuerst Gavi aus spitzem Winkel direkt Giorgi Mamardashvili im Kasten der Gäste anschießt. Den anschließenden Abpraller haut Williams von links über den Kasten!

Gelbe Karte für Kristoffer Ajer (Norwegen)
John McGinn zieht links neben dem Strafraum mit einem tollen Antritt an Kristoffer Ajer vorbei, der den Schotten nur noch per Grätsche stoppen kann. Nur wenige Zentimeter neben dem Strafraum kommt es zum Kontakt und zur gelben Karte.

Schottland erobert sich einen Eckball, der von Scott McKenna nach innen gebracht wird. Im Strafraum-Zentrum haben die Norweger jedoch die Lufthoheit inne.

Norwegen wirkt deutlich wacher in der Anfangsphase und versucht weiterhin Druck auszuüben. Es macht den Eindruck, als spiele das Team ohne Haaland und Ødegaard befreiter. Zudem ist die Ungewissheit über die bis vor kurzem noch mögliche EM-Teilnahme nun natürlich weg. Dies ist für Fußball-Norwegen zwar ein Tiefschlag, kann aber gewissermaßen auch befreiend wirken, weil die Chance ohnehin schon länger nur noch im Promillebereich lag.

Schiedsrichter der Partie ist übrigens der studierte Mediziner Ovidiu Hategan.

Tooor für Spanien, 1:0 durch Robin Le Normand
Die Führung für die Gastgeber! 18 Meter vor dem Tor bringt Ferran Torres von der Seitenlinie die Freistoßflanke in die Box. Am zweiten Pfosten wartet Robin Le Normand kopfballbereit und wuchtet mit seinem Kopf den Ball souverän ins Netz!

Mit unfairen Methoden bremst Otar Kakabadze, der einen Schritt zu spät kommt, Nico Williams auf dem linken Flügel. Es gibt Freistoß für Spanien!

Früh pressen die Roten in den ersten Minuten in der Hälfte des Gegners. Offenbar will man früh Nadelstiche setzen, die dann zum Erfolg führen sollen.

Tooor für Norwegen, 0:1 durch Aron Dønnum
Aron Dønnum ist der Glückspilz der Anfangsminuten! Eben noch um eine Verwarnung herumgekommen, trifft der Linksaußen zum 1:0. Nach einer Flanke von Østigård von der rechten Seite legt Jørgen Strand Larsen den Ball unter arger Bedrängnis mit dem Kopf zurück und findet den Torschützen, der zwölf Meter vor dem Gehäuse an den Ball gelang. Sein Abschluss wird noch leicht abgefälscht und findet den Weg über den linken Innenpfosten ins Tor.

43 Sekunden hat es gedauert, bis der zweifache Europameister den ersten Vorstoß wagt: Gavi sucht mit seiner Flanke aus dem rechten Halbraum Morata in der Mitte, der dann aber mit einem Stürmerfoul zurückgepfiffen wird.

Nathan Patterson nimmt kurz vor der Mittellinie Fahrt auf und wird von Aron Dønnum am Trikot gezogen. Der Schiedsrichter hätte aufgrund des taktischen Fouls die Gelbe Karte zücken können, beließ es jedoch bei einer ausdrücklichen Ermahnung.

Ab dafür! Die Spanier in den roten Jerseys eröffnen die Partie und spielen erstmal von links nach rechts.

Die Partie läuft! Norwegen hat Anstoß und agiert in roten Trikots und blauen Hosen. Die Gastgeber in Schottland sind in Dunkelblau gekleidet.

Genug des Vorgeplänkels! Die Teams stehen zum Einlaufen in den Katakomben bereit. Nicht mehr lange bis zum Anpfiff!

Die beiden Nationen treffen am heutigen Abend zum 19.-mal aufeinander. Der direkte Vergleich geht mit neun Siegen, sechs Remis und drei Niederlagen relativ klar an die schottische Auswahl. Die Stimmung im Hampden Park ist wie gewohnt ausgezeichnet. Natürlich freuen sich die Fans auch total über die gelungene EM-Qualifikation. Die beiden Teams befinden sich noch im Tunnel, werden aber in wenigen Minuten die Rasenfläche betreten.

Am Donnerstag gaben die Georgier gegen Schottland in letzter Minute den Sieg aus der Hand: Lawrence Shankland stellte mit einem Kopfballtreffer den 2:2-Endstand her, durch den die Schotten eine Restchance auf den Gruppensieg wahren. Beide Tore erzielte dabei Khvicha Kvaratskhelia.

Norwegen-Trainer Ståle Solbakken muss mit Erling Haaland und Martin Ødegaard auf seine beiden größten Stars verzichten. Der ein oder andere äußerst namenhafte Akteur ist dennoch mit dabei. Ein Augenmerk sollte auf Mittelstürmer Jørgen Strand Larsen liegen. Der Stürmer von Celta Vigo steht bei einigen Klubs auf dem Zettel. Zu den tragenden Säulen des Teams gehören zudem Fredrik Aursnes (Benfica Lissabon), Kapitän Sander Berge (FC Burnly) und der vom BVB bekannte Außenverteidiger Julian Ryerson. Ohne die beiden Top-Stars an Bord ist das ohnehin nicht so gut funktionierende norwegische Team heute definitiv in der Underdog-Rolle.

Luis de la Fuente nimmt nach dem 3:1 gegen Zypern einiges an Änderungen in der Startelf vor. Mit Ausnahme von Robin Le Normand und Gavi tauscht er die komplette Anfangsformation aus. Dagegen halten sich die Wechsel bei Georgiens Coach Willy Sagnol in Grenzen: Lediglich Levan Shengelia muss seinen Platz auf dem Feld räumen, für ihn kommt Irakli Azarovi zum Einsatz.

Werfen wir einen Blick in den Rückspiegel. Im September fand das Hinspiel in Tiflis statt. Die knapp 52.000 Fans im Stadion sahen dabei eine derbe Abreibung Georgiens gegen die von Luis de la Fuente trainierte Fußballmacht: Bei der 1:7-Niederlage machte Lamine Yamal sein erstes Tor für die Iberer und wurde damit mit 16 Jahren zum jüngsten Torschützen in der Geschichte der Nationalmannschaft. Zusätzlich traf Álvaro Morata dreimal in die Maschen.

Schottland-Coach Steve Clarke verzichtet heute auf ein paar namenhafte Spieler wie zum Beispiel Billy Gilmour von Brighton oder Ryan Christie von Bournemouth. Zudem fehlt auch Liverpool-Star Andrew Robertson verletzungbedingt. Trotzdem wird auch am heutigen Tag mit bekannten Premier-League-Kickern wie Scott McTominay (Manchester United), John McGinn (Aston Villa) und Nathan Patterson (FC Everton) einiges an Qualität auf dem Platz stehen. Taktisch werden die Schotten wohl in einer 4-2-3-1-Formation auflaufen.

Zuletzt machte die Seleccion mit dem 3:1-Sieg auf Zypern einen großen Sprung in Richtung des Gruppensieges. Bereits nach gut einer halben Stunde hatte man mit drei Treffern vorgelegt und ließ anschließend nichts mehr anbrennen. Der ehemalige Frankfurter Joselu traf zum zwischenzeitlichen 3:0 und bereitete den Treffer von Youngster Lamine Yamal vor.

Norwegen wird das letzte Quali-Spiel mit äußerst zerknirschten Gesichtern antreten. Gruppenplatz drei reicht nicht für die EM-Teilnahme und durch die gestrige Niederlage der Israelis ist auch die Hoffnung auf einen Play-off-Platz dahin. Haaland und Co werden also einmal mehr ein großes Turnier verpassen. Immerhin konnten die Wickinger fünf der sechs letzten Spiele gewinnen, jedoch war Georgien hierbei der namenhafteste Gegner. Bei der 0:1-Pleite gegen Spanien blieben die Skandinavier ziemlich blass.

Es geht nicht mehr um viel: Spanien und Schottland sind als mit weitem Abstand Führende der Gruppe A schon sicher für das Turnier in Deutschland qualifiziert. Lediglich der Gruppensieg Spaniens ist noch nicht komplett eingetütet: Im Falle des Falles einer Niederlage gegen den heutigen Gegner ist man darauf angewiesen, dass Schottland das Parallelspiel gegen Norwegen nicht gewinnt.

Die Schotten sind bereits sicher für die EM qualifiziert. Theoretisch könnte das Team sogar mit einem Sieg auf Rang eins springen, jedoch müsste dafür auch Spanien gegen Georgien verlieren. Demnach geht es für Schottland heute eher darum, Selbstvertrauen zu tanken. Die jüngsten Resultate waren mit drei Niederlagen und einem Remis nicht sonderlich erfreulich, jedoch musste man auch gegen England, Spanien und Frankreich ran. Demnach ist das 2:2 gegen Georgien eigentlich das einzige wirklich enttäuschende Resultat. Ein Sieg täte der schottischen Seele natürlich trotzdem mal wieder gut.

Hallo und herzlich willkommen zum finalen Gruppenspieltag der EM-Qualifikation. In Gruppe A treffen Schottland und Norwegen aufeinander. Die Partie beginnt um 20:45 Uhr.

Fazit:
Ungarn schlägt Montenegro mit 3:1. Nach einer faden ersten Halbzeit folgte eine aufregende zweite. Ungarn hatte nach Wiederanpfiff schnell die Kontrolle über die Partie, erspielte sich aber nicht viele Chancen. Erst der tolle Solo-Lauf von Szoboszlai brachte die Wende und nur zwei Minuten später drehte der Liverpool-Star die Partie in ein 2:1. In der Schlussphase verpassten es die Gäste mehrmals den Ausgleich zu erzielen. Möglichkeiten gab es genug. In der Nachspielzeit machte Nagy mit dem 3:1 den Deckel drauf. Da sich Serbien und Bulgarien 2:2 trennen, hätte den Montenegrinern auch ein Sieg nicht weitergeholfen. Dadurch beendet Ungarn die Gruppe als ungeschlagener Sieger und Serbien folgt auf Platz zwei und darf ebenfalls zur EM fahren.

Serbien und Ungarn trennen sich unentschieden. Selbst mit einem Sieg wäre Montenegro nicht mehr auf Platz zwei gelandet.

Tooor für Ungarn, 3:1 durch Zsolt Nagy
Zsolt Nagy begräbt jegliche Hoffnungen der Gäste! Der Freistoß von Szoboszlai wird von Đukić zur rechten Seite pariert. Dort steht Zsolt Nagy goldrichtig und haut das Leder aus spitzem Winkel in die Maschen.

Gelbe Karte für Edvin Kuč (Montenegro)
Direkt vor dem eigenen Strafraum foult Kuč Szoboszlai. Exzellente Freistoßposition für Ungarn!

Aufgrund der langen Verletzungspause von Mijatović lässt der Schiri hier sechs Minuten nachspielen.

Gelbe Karte für Ádám Nagy (Ungarn)

Gelbe Karte für Miloš Raičković (Montenegro)
Raičković sieht gelb für ein Foul an Zsolt Nagy.

Dreifachchance für die Gäste! Zuerst kommt Krstović aus rund zehn Metern zum Abschluss, aber Dibusz pariert glänzend. Im Nachsetzten kommt Radulović an den Ball und hält drauf, doch auch der Schuss wird vom Torhüter gehalten. Radulović kommt erneut dran und legt den Ball rechts im Strafraum quer zu Krstović, der aber keinen Druck hinter den Ball bekommt und Dibusz hält das Leder fest.

Montenegro bleibt nicht mehr viel Zeit und braucht noch zwei Tore. Ein Eckstoß von Radulović geht direkt auf den Kasten der Ungarn, doch Dibusz ist zur Stelle und faustet die Kugel weg.

Serbien ist der Ausgleich gelungen und nun steht es dort 2:2.

Montenegro ist nah am Ausgleich! Jovetić chippt den Ball zentral vor dem Strafraum in die obere linke Ecke, doch Dibusz kommt noch mit den Fingerspitzen dran. Im zweiten Versuch ist es Osmajić der zum Abschluss kommt, aber auch den Schuss pariert der Keeper glänzend.

Das muss der Ausgleich sein! Osmajić läuft nach einem tollen Steilpass allein auf den Kasten von Dibusz zu. Der Torhüter kommt aus dem Kasten gestürmt und kann die Kugel aufnehmen.

Gelbe Karte für Dénes Dibusz (Ungarn)

Auch Ungarn wechselt. Der Vorlagengeber zum 2:1 Ádám geht runter und macht Platz für Németh.

Der letzte Wechsel bei den Gästen. Raičković kommt für Rubežić in die Partie.

Besonders bitter für Montenegro: Bulgarien hat soeben das Spiel gegen Serbien gedreht und führt mit 2:1.

Montenegro braucht den Sieg um jeden Preis. Doch von den Gästen kommt offensiv zu wenig, um hier noch etwas zu bewegen.

Der Coach der Montenegriner reagiert und bringt zwei neue. Krstović und Radulović kommen für Janković und Camaj.

Gelbe Karte für Igor Vujačić (Montenegro)

Tooor für Ungarn, 2:1 durch Dominik Szoboszlai
Doppelschlag durch Szoboszlai! Nach einem Doppelpass mit Ádám läuft der Ex-Leipziger links in den Strafraum ein und hält aus rund neun Metern drauf. Đukić hat keine Chance zu parieren.

Tooor für Ungarn, 1:1 durch Dominik Szoboszlai
Tolles Solo von Szoboszlai! Der Liverpool-Star bekommt im rechten Halbfeld den Ball und dribbelt mehrere Spieler aus. Vor der rechten Ecke des Fünfmeterraums kommt er zum Abschluss und platziert die Kugel unten links.

Bei Ungarn geht Styles vom Feld und macht Platz für Horváth.

Die Gastgeber machen weiter Druck nach vorne, ohne dabei aber sonderlich gefährlich zu werden. Ein Flachschuss von Ádám von der rechten Ecke des Strafraums hält der neue Keeper problemlos.

Gute Nachrichten für Montenegro! Bulgarien hat eben gegen Serbien ausgeglichen.

Für Mijatović kommt Ersatzkeeper Đukić in die Partie.

Mijatović hat sich bei einem Abstoß wohl am rechten Oberschenkel verletzt und es geht nicht weiter für den Keeper.

Bei Montenegro kommt Marko Vukčević für Vešović.

Per Hacke legt Szoboszlai den Ball nach links neben den Strafraum zu Zsolt Nagy. Seine Hereingabe findet Négo zentral vor dem Fünfer. Sein Kopfball geht knapp links am Tor vorbei.

Ungarn kontrolliert nach dem Wiederanpfiff erneut die Partie. Eine Szoboszlai-Flanke von links landet auf Höhe des Elfmeterpunkts bei Ádám. Der nimmt die Kugel mit der Brust an aber ein Verteidiger schnappt sich anschließend den Ball und klärt.

Gelbe Karte für Marko Vešović (Montenegro)
Vešović grätscht links vom Sechzehner Zsolt Nagy um und sieht die Gelbe Karte.

Die zweite Hälfte beginnt! Bei Ungarn kommen Kalmár und Négo für Hazdag und Bolla.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt Montenegro mit 1:0 gegen Ungarn und bewahrt sich somit die Chance auf eine EM-Teilnahme. Zu Beginn bestimmten die Ungarn die Partie mit ihrem Ballbesitz und ihrem Passspiel. Torraumszenen waren in dieser Halbzeit aber auf beiden Seiten absolute Mangelware. Der erste Torschuss der Partie führte gleich zum Torerfolg. Die Führung ist glücklich und ein unentschieden wäre verdienter gewesen, doch das wird den Gästen egal sein. Allerdings müssen sie hoffen, dass Bulgarien noch gegen Serbien gewinnt. Dort steht es zur Pause 1:0 für die Serben.

Kurz vor der Pause steht Ungarn weiter hoch, kommt aber nicht mehr gefährlich vor den Kasten der Gäste.

Ungarn drückt auf den Ausgleich! Nach einem Eckball bekommt Montenegro den Ball nicht richtig geklärt und er landet schließlich am vor dem rechten Pfosten. Dort will Gazdag die Kugel aus der Drehung heraus auf den Kasten bringen, wird dabei aber von zwei Verteidigern gestört.

Szoboszlai mit einer Ecke von links. Seine Hereingabe findet den alleinstehenden Boll vor dem Strafraum, der direkt volley abzieht. Sein wuchtiger Schuss wird von Vujačić zum Eckball geblockt, der ohne Folgen bleibt.

Der Treffer kommt aus dem Nichts. Es war der erste richtige Torschuss des Spiels und der hat gleich gesessen. Nun müssen die Gäste hoffen, dass Bulgarien das Spiel gegen Serbien noch dreht.

Tooor für Montenegro, 0:1 durch Slobodan Rubežić
Montenegro geht in Führung! Nach einem langen hohen Pass von links landet der Ball rechts im Strafraum bei Jovetić, der ihn per Kopf direkt vors Tor spielt. Dort schraubt sich Rubežić hoch und köpft den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.

Gelbe Karte für Dániel Gazdag (Ungarn)

Gelbe Karte für Slobodan Rubežić (Montenegro)
Rubežić hält Zsolt Nagy im linken Halbfeld fest und sieht die Gelbe Karte. Der anschließende Freistoß geht rechts neben dem Tor ins Aus.

Nach einem tollen Pass in den Lauf kommt Attila Szalai am linken Strafraumrand an den Ball. Dort will er sich gegen einen Verteidiger durchsetzen, was ihm aber misslingt. Er passt den Ball zurück und Ungarn baut neu auf.

Nach rund einer halben Stunden hat noch kein Team einen Schuss auf das gegnerische Tor abgegeben. Die Partie lebt momentan von der Intensität in den Zweikämpfen.

Gelbe Karte für Dominik Szoboszlai (Ungarn)
Szoboszlai haut Janković unabsichtlich seinen Ellenbogen ins Gesicht und sieht dafür gelb.

Im Parallelspiel ist Serbien soeben in Führung gegangen. Montenegro wäre damit auch mit einem Sieg gegen Ungarn nicht für die EM qualifiziert.

Den Montenegrinern sieht man an, dass sie diesen Sieg brauchen. Sie gehen mit voller Härte in die Zweikämpfe. Das zeigt auch ein Blick in die Statistik. Bereits sechsmal foulten sie. Ungarn dagegen erst einmal.

Gelbe Karte für Stefan Savić (Montenegro)
Savić foult kurz vor dem Strafraum Szoboszlai und wird verwarnt. Der anschließende Freistoß bleibt harmlos.

Erneut ist es Szoboszlai, der einen Freistoß in Richtung Tor bugsiert. Sein Versuch aus halblinker Position und rund 23 Meter Distanz landet aber in der Mauer, sodass der Ball hoch in die Luft geht und Mijatović die Kugel in der Luft fängt.

Den anschließenden Freistoß bringt Szoboszlai aus dem rechten Halbfeld scharf vor den linken Pfosten. Mijatović kommt aus dem Kasten und faustet das Leder weg.

Gelbe Karte für Driton Camaj (Montenegro)
Camaj sieht nach einem Foul an Balogh die Gelbe Karte.

Die Ungarn kontrollieren mit ihrem präzisen Passspiel die bislang die Partie. Montenegro agiert aber giftig in den Zweikämpfen und rennt jedem Ball hinterher.

Dibusz kommt für einen Rückpass aus dem Tor gelaufen, wird dabei aber Osmajić gestört. Attila Szalai kommt dem Keeper zu Hilfe und kann klären.

Die ersten Minuten gehören hier den Ungarn. Sie haben mehr Ballbesitz, kommen bisher aber noch nicht gefährlich vor das gegnerische Tor.

Vukčević kommt mit Tempo über die linke Seite und sucht mit einer hohen Flanke Jovetić im Zentrum. Bevor der Ball den Stürmer erreicht, klärt ein Verteidiger ihn per Kopf aus der Gefahrenzone.

Dier ersten Minuten des Spiels gehören hier den Ungarn. Sie haben mehr Ballbesitz, kommen bisher aber noch nicht vor das gegnerische Tor.

Der Ball rollt! Montenegro stößt an.

Radulović nimmt nach dem Sieg gegen Litauen zwei Veränderungen vor. In der Verteidigung beginnt der 32-Jährige Routinier Savić von Atletico Madrid anstelle von Radunović. Im Mittelfeld startet heute Andrija Vukčević anstatt Krstović.

Marco Rossi, der italienische Chefcoach der Ungarn, rotiert nach dem Unentschieden gegen Bulgarien viermal. In der Verteidigung werden Botka und Négo durch Balogh und Bolla ersetzt. Zsolt Nagy kommt für den Gelb-Rot gesperrten Kerkez und im Angriff rückt Gazdag für Csoboth in die Anfangsformation.

Bei Montenegro sieht die Sache anders aus. Die Montenegriner müssen gewinnen, wenn sie zur EM fahren wollen. Mit einem Sieg hätten sie 14 punkte auf dem Konto, müssen aber hoffen das im Parallelspiel die zweitplatzierten Serben gegen Bulgarien verlieren. Selbst ein Unentschieden würde Serbien höchstwahrscheinlich reichen, da sie ein deutlich besseres Torverhältnis haben als Montenegro. Diese Mini-Chance erarbeitete sich das Team von Cheftrainer Miodrag Radulović am vergangenen Spieltag durch einen 2:0-Sieg gegen Litauen. Die Tore schossen Kuč und Jovetić, die auch heute beide erneut in der Startelf stehen.

Für die Ungarn ist die Ausgangslage vor der Partie klar. Sie können nicht mehr von den ersten beiden Plätzen verdrängt werden und sind bereits für die Europameisterschaft im kommenden Jahr qualifiziert. Mit 15 Punkten sind sie derzeit Spitzenreiter der Gruppe. Dahinter kommt Serbien mit 13 Zählern und Montenegro mit elf. Das EM-Ticket lösten die Ungarn am vergangenen Donnerstag durch ein 2:2 gegen Bulgarien. Erst in der siebten Minute der Nachspielzeit fiel der Ausgleich für Ungarn durch ein Eigentor von Petkov.