Live-Konferenz | Fußball EM-Qualifikation: Live-Konferenz - Playoffs Finale - 2023/2024 | Live und Ergebnisse

Fazit:
Die Ukraine steht im Finale der Playoffs zur EM. Nachdem es zur Pause noch 0:0 stand, gehen die Gastgeber nach einem Eigentor von Matvienko mit 1:0 in Führung. Die Ukrainer werfen danach alles nach vorne, kommen aber kaum zu Abschlüssen. In der 85. Minute trifft dann Yaremchuk vom Fünfer zum 1:1-Ausgleich. Nur drei Minuten später leitet der Torschütze zum 1:1 auch den zweiten Treffer ein und Dovbyk köpft den Ball zum 2:1 ins Tor und dreht das Spiel. Bosnien probiert in den Schlussminuten noch einmal alles, doch Džeko köpft das Leder in der Nachspielzeit knapp rechts am Tor vorbei. Durch den Sieg zieht die Ukraine in das Endspiel der Playoffs ein und trifft dort am kommenden Dienstag auf Island, die sich im zweiten Halbfinale mit 4:1 gegen Israel durchsetzten.

Fast das 3:1! Die Ukrainer kontern über Mudryk. Er legt die Kugel nach rechts zu Yaremchuk und das Leder kommt zum Chelsea-Spieler zurück. Er schießt aus rund acht Metern das Leder knapp links neben das Tor.

Erneut ein langer und hoher Ball an die Strafraumgrenze. Demirović probiert es mit dem Rücken zu Tor und schießt das Leder aber klar mittig über das Gestänge.

Fazit:
Das wars! Wales besiegt Finnland verdient mit 4:1 und steht im Finale der Playoffs. Die effizienten und eiskalten Waliser erzielten auch zu Beginn von Durchgang zwei einen sehr frühen Treffer und stellten dadurch früh in Richtung Weiterkommen. Von Finnland kam kaum mehr etwas in der Offensive, ganz anders als noch in der ersten Halbzeit. So war es am Ende nur noch eine Frage der Höhe für Wales. Der rote Drache machte damit einen großen Schritt Richtung EM und bekommt am Dienstag die Chance gegen Polen auf das EM-Ticket. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Abend!

Nochmal Džeko! Die Drachen werfen noch einmal alles nach vorne. Nach einer Hereingabe von der linken Seite schraubt sich Džeko am Fünfer hoch und nickt das Leder rund einen Meter rechts neben den Kasten.

Antman sucht nochmals mit einer scharfen Hereingabe von links Källman vor dem Tor. Doch Källman kommt knapp nicht an die Kugel.

Gelbe Karte für Miralem Pjanić (Bosnien-Herzegowina)
Pjanić sieht für ein Foulspiel an Mudryk den gelben Karton. Der anschließende Freistoß von Mudryk fliegt aber klar rechts am Kasten vorbei.

Beide Mannschaften tauschen noch einmal. Für den Torschützen zum 2:1, Dovbyk, kommt Taloverov ins Spiel. Bei den Gastgebern ersetzt Rahmanović, Krunić auf dem Feld.

Gelbe Karte für Kieffer Moore (Wales)
Moore hat im Luftzweikampf mit Tenho seine Hand im Gesicht des Finnen. Da gehört sie nicht hin.

Fazit:
Schluss in Warschau, Polen erledigt seine Hausaufgaben und vermöbelt Estland am Ende mit 5:1! Damit zieht das Team von Michał Probierz hochverdient ins Finale der EM-Playoffs ein und kommt der Qualifikation für die Europameisterschaft in Deutschland damit einen Schritt näher. Gegen dezimierte Esten agierte Polen im zweiten Durchgang eiskalt und legte früh den zweiten Treffer nach. Im Laufe der Zeit ging den Gästen offensichtlich die Kraft aus. So setzte es für das Team von Thomas Häberli gleich drei Gegentreffer innerhalb von sechs Minuten. Der Treffer durch Martin Vetkal war am Ende nicht mehr als Ergebniskosmetik. Am Dienstag sind die Polen nach diesem hochverdienten Heimsieg in Wales gefordert und tragen dort das finale Duell um die EM-Teilnahme aus. Da gibt es sicherlich leichtere Aufgaben...

Gelbe Karte für Roman Yaremchuk (Ukraine)
Für ein Foulspiel an Kolašinac sieht der Torschütze zum 1:1, Yaremchuk, den gelben Karton.

Acht Minuten Zeit haben die Gastgeber jetzt noch, um hier noch einmal den Ausgleich und damit die Verlängerung zu erzwingen. Haben die Drachen dazu noch die Kräfte?

Die Begegnung plätschert dem Ende entgegen.

Sechs Minuten gibt es obendrauf. Am Spielausgang wird das aber nichts mehr ändern.

Harry Wilson wird mit Szenenapplaus verabschiedet. Nathan Broadhead bekommt dafür noch einige Minuten Einsatzzeit.

Die Stimmung im Stadion ist nun überragend! Die walisischen Fans singen auf diesen Sieg und genießen die letzten Minuten der Partie.

Tooor für Ukraine, 1:2 durch Artem Dovbyk
Was ist den hier los! Die Ukraine dreht innerhalb von drei Minuten das Spiel! Nach einer tollen Flanke von Yaremchuk von der linken Seite steigt Dovbyk mittig am Fünfer hoch und köpft das Leder rechts unten zum 2:1 ins Tor.

Die Drachen werfen nach dem Ausgleichstreffer noch einmal alles nach vorne, doch wirkliche Abschlüsse können sie nicht mehr herausarbeiten.

In den Schlussminuten trudelt die Partie hier locker aus. Die Zuschauer auf den Rängen sind frohen Mutes und feiern bereits jetzt den Einzug ins Playoff-Finale. Auch Michał Probierz an der Seitenlinie sieht zufrieden aus.

Tooor für Wales, 4:1 durch Dan James
Jetzt ist der Sack zu und diesmal zählt der Treffer! Tenho mit einem haarsträubenden Fehler als letzter Mann. Er verliert den Ball an den heranstürmenden James und der zieht mit viel Tempo am Verteidiger und dann Hrádecký vorbei. Aus wenigen Metern schiebt er dann locker ein. Wales wird ins Finale der Playoffs einziehen!

Tooor für Ukraine, 1:1 durch Roman Yaremchuk
Da ist der Ausgleich! Mit einer tollen Seitenverlagerung von Mudryk auf die rechte Seite zu Konoplya legt dieser den Ball in den Rücken der Abwehr. Rund acht Meter mittig vor dem Kasten läuft Joker Yaremchuk ein und hält das rechte Bein rein. Sein Schuss fliegt unten mittig zum 1:1 ins Tor. Jetzt riecht alles nach Verlängerung!

Die Riesenchance für die Gastgeber auf das 2:0! Nach einem tiefen Pass von Džeko auf die linke Seite zu Demirović erläuft der Augsburger den Ball und schießt aus spitzem Winkel mit rechts aus rund drei Metern aufs Tor. Er visiert das untere linke Eck an, doch Lunin verhindert mit einer Glanzparade das 0:2!

Dan James wird über die linke Seite auf die Reise geschickt. Der Spieler von Leeds zieht in die Mitte und visiert mit seinem Schuss das lange Eck an. Doch wieder ist Hrádecký zur Stelle.

Nach einer Hereingabe von Puchacz von der linken Grundlinie kommt der eingewechselte Buksa am kurzen Pfosten zum Abschluss, befördert die Direktabnahme mit dem linken Fuß allerdings nur ans Außennetz. Da fehlte nicht viel zum sechsten Treffer der Gastgeber!

Noch einmal Doppelwechsel bei den Gastgebern. Für Ahmedhodžić und Hajradinović sind nun Kovačević und Pjanić im Spiel.

Die Ukraine wirft mit Yaremchuk noch einmal alles in die Waagschale. Er kommt für Brazhko ins Spiel.

Die Gastgeber machen weiter und wollen nun die endgültige Entscheidung. Doch Wilsons Kopfball aus 13 Metern pariert wieder Hrádecký.

Die Tatsache, dass Robert Lewandowski hier noch ohne Treffer geblieben ist, ist zwar nicht mehr entscheidend, dürfte dem Top-Stürmer aber trotzdem ein Dorn im Auge sein. Gelegenheiten gab es für den Mann vom FC Barcelona ein paar, allerdings stand immer wieder Carl Hein im Kasten der Gäste im Weg.

Der anschließende Freistoß von Mudryk köpft Konoplya aufs Tor. Krunić köpft das Leder kurz vor der Linie aus dem Sechzehner.

Kann dieser aberkannte Treffer nochmals Kräfte im finnischen Team freisetzen?

VAR-Entscheidung: Das Tor durch A. Davies (Wales) wird nicht gegeben, Spielstand: 3:1
Die Entscheidung! Neco Williams bringt von links einen Eckball in die Mitte. Dort steigt Davies am langen Pfosten am höchsten und nickt den Ball aus wenigen Metern an den Innenpfosten. Von dort springt die Kugel knapp hinter die Linie, ehe Hrádecký sie herauskratzt. Doch plötzlich schaltet sich der VAR ein! Denn Rodon behinderte den finnischen Keeper bei der Abwehraktion und stand dabei im Abseits. Richtige Entscheidung!

Gelbe Karte für Anel Ahmedhodžić (Bosnien-Herzegowina)
Die dritte Gelbe Karte bei Bosnien-Herzegowina sieht nun Ahmedhodžić für ein Foulspiel rund 30 Meter vor dem Kasten.

Polen lässt sich von diesem Gegentreffer nicht beirren und spielt weiter munter nach vorne. Der Hintermannschaft der Gäste gehen langsam aber sicher die Kräfte aus. Kein gutes Zeichen für das Team von Thomas Häberli.

Erneut probiert es Mudryk aus rund 20 Metern halbrechter Position. Er visiert das untere linke Eck an, doch Šehić pariert das Leder mit beiden Händen nach rechts und die Drachen können klären.

Auch die Ukraine wechselt nun. Für Zinchenko und Zubkov sind nun Malinovskiy und Gutsulyak neu im Spiel. Bringen sie noch einmal frische Ideen ins Spiel?

Markku Kanerva wechselt beide Stürmer aus und bringt dafür Benjamin Källman und den Augsburger Fredrik Jensen.

Tooor für Estland, 5:1 durch Martin Vetkal
Die Gäste kommen hier immerhin zum Ehrentreffer! Von der linken Seite kombinieren sich die Esten stark in den polnischen Sechzehner. Dort legt Mittelfeldmann Markus Soomets für den mitgelaufenen Martin Vetkal ab. Der Spieler aus dem U-19 Kader der Roma zieht mit dem rechten Vollspann ab und überwindet Wojciech Szczęsny mit einem Flachschuss in die untere rechte Ecke. Der erste Torschuss der Esten landet direkt im Netz!

Konoplya setzt sich nun mal auf der rechten Seite durch und legt die Kugel in den Rücken zu Mudryk ab. Er schießt das Leder mit rechts aufs Tor, doch Dovbyk verpasst die Hereingabe am zweiten Pfosten knapp.

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen und Finnland muss nun zulegen, wenn sie noch eine Chance auf die EM-Qualifikation haben wollen.

Tooor für Polen, 5:0 durch Sebastian Szymański
Die Polen spielt sich in einen Rausch! Der vor wenigen Minuten erst eingewechselte Sebastian Szymański schickt Nicola Zalewski mit einem Steilpass rechts in den Strafraum. Von der Grundlinie legt der Mann von der Roma die Kugel auf seinen Passgeber zurück. Dort kann Martin Vetkal nicht vernünftig klären und Szymański stochert die Kugel am Ende aus kurzer Distanz in die rechte Ecke!

Gelbe Karte für Chris Mepham (Wales)
Der Referee wirft nun etwas zu sehr mit den Karten um sich. Mepham sieht Gelb, weil er sich wohl wegen etwas beschwert hat.

Nach den Wechseln bringt Wilson von links eine Freistoßflanke vor das finnische Tor. Dort will Peltola die Kugel klären und trifft dabei fast ins eigene Tor. Glück für den Finnen!

Tooor für Polen, 4:0 durch Karol Mets (Eigentor)
So langsam wird es bitter für die Gäste! Nicola Zalewski geht rechts im Strafraum mit Tempo an seinem Gegenspieler vorbei und schlägt im Anschluss eine kraftvolle Hereingabe an den Fünfmeterraum. Am kurzen Pfosten wirft sich Karol Mets in die Flanke und versucht, zur Ecke zu klären. Allerdings fälscht der Innenverteidiger des FC St. Pauli die Kugel äußerst unglücklich ab und das Spielgerät landet unhaltbar für Carl Hein in der langen Ecke - so langsam wird es standesgemäß!

Kieffer Moore taucht über die linke Seite im Strafraum auf und testet Hrádecký mit einem Linksschuss. Doch der Schlussmann von Bayer 04 Leverkusen pariert locker.

Die roten Drachen haben nun natürlich nicht mehr den großen Druck nach vorne spielen zu müssen und nehmen so oft es geht Zeit von der Uhr. Sei es dadurch, dass sie die Kugel eine gefühlte Ewigkeit durch die eigenen Reihen laufen lassen.

Noch rund 20 Minuten sind die Drachen vom Playoff-Finale entfernt. Weiter stehen die Gastgeber nun hinten sicher und lassen kaum noch Aktionen zu. Immer wieder stellen sie Dovbyk und Zinchenko im Strafraum zu und lassen so fast nur Aktionen aus der zweiten Reihen zu. Kommen die Gäste aus der Ukraine noch einmal gefährlich vors Tor?

Die Fans feiern ihren vermeintlichen Torschützen als Dedić vom Feld geht. Er wird durch Čivić ersetzt.

Tooor für Polen, 3:0 durch Jakub Piotrowski
Spätestens jetzt ist der Deckel drauf! Im Anschluss an einen Eckball von der rechten Seite legt Lewandowski zentral vor den Strafraum ab. Dort steht Piotrowski völlig unbedrängt, legt sich die Kugel auf dem rechten Fuß und schweißt mit dem rechten Vollspann unhaltbar in die linke Ecke ein. Beim strammen Schuss des polnischen Mittelfeldmannes ist für Carl Hein im Kasten der Gäste nichts zu machen. Ein schönes Tor der Polen, das sämtliche Hoffnungen der Esten somit wohl im Keim erstickt.

Gelbe Karte für Daniel Håkans (Finnland)
Der Finne versucht den rumänischen Unparteiischen per Schwalbe kurz vor dem Wales-Strafraum hereinzulegen und sieht dafür Gelb. Es war keine klare Schwalbe von Håkans, denn ein Kontakt vom Gegenspieler war klar zu erkennen.

Robert Lewandowski arbeitet an seinem Treffer! Der Kapitän zieht mit dem linken Vollspann aus zentraler Position kurz vor dem Sechzehner ab. Allerdings ist sein Schuss etwas zu mittig, Carl Hein reißt rechtzeitig den Arm hoch und klärt zur Ecke.

Die Uhus setzen sich wieder etwas fest in der Hälfte der Gastgeber. Aber weiterhin fehlt die Zielstrebigkeit bei den Finnen.

Nächster Abschluss von Mudryk! Nach einem tiefen Pass auf die linke Seite erläuft der Chelsea-Spieler den Ball und schießt das Leder mit links direkt von der Grundlinie aus fünf Metern aufs Tor. Šehić hat den Ball im Nachfassen sicher.

Gelbe Karte für Harry Wilson (Wales)
Wilson wirkt etwas übermotiviert und kommt gegen Ivanov viel zu spät.

Die Gastgeber haben die Schlagzahl in diesem zweiten Durchgang deutlich erhöht. Mittlerweile steht es nach Torschüssen schon 18 zu null für die Polen, nach Ecken zwölf zu null. Auch in Sachen Ballbesitz bleibt die Angelegenheit mit etwa 85% zu Gunsten der Hausherren mehr als deutlich.

Nach dem Führungstor verteidigen nun alle elf Mann gegen den Ball. Die Ukraine hat weiter den Ball, findet aber aktuell kaum Wege, um die Abwehr zu überwinden.

Wilson verpasst das vierte Tor um Zentimeter! Die Finnen verlieren den Ball an der Mittellinie und Wilson schnappt sich den Ball. Er zieht von außen in die Mitte und schlenzt das Leder in Richtung langes Eck. Dort fliegt die Kugel nur haarscharf vorbei.

Nach einem Foul von Kallaste an Zalewski bekommen die Polen einen Freistoß kurz vor dem rechten Strafraumeck zugesprochen. Puchacz zieht die Kugel auf den zweiten Pfosten, wo Hein allerdings vor Piotrowski entschärfen kann. Der Druck der Polen lässt trotzdem nicht nach.

Der bisherige Mann des Spiels, David Brooks verlässt das Feld. Ein Tor und ein Assist gehen auf sein Konto. Der walisische Kultstürmer Kieffer Moore kommt für ihn.

Gelbe Karte für Yukhym Konoplya (Ukraine)
Konoplya sieht für ein Foulspiel an Gazibegović die nächste Gelbe Karte.

Tooor für Bosnien-Herzegowina, 1:0 durch Mykola Matvienko
Da ist das Tor für die Gastgeber! Dedić setzt sich auf der rechten Außenbahn durch und zieht an die Strafraumlinie. Er schießt das Leder mit rechts aufs Tor. Im Sechzehner läuft Hadžikadunić ein, hält seinen Fuß rein, fälscht das Leder leicht ab und der Ball rollt hinten links über die Linie. Nachträglich wird der Treffer als Eigentor von Matvienko gezählt.

Gelbe Karte für Tymoteusz Puchacz (Polen)
Der eben erste eingewechselte Tymoteusz Puchacz sieht vollkommen zu Recht die Gelbe Karte, weil er Kristo Hussar mit offener Sohle auf den Fuß steigt.

Von der rechten Außenlinie sucht der aktive Alho per Flankenball den großgewachsenen Joel Pohjanpalo im Strafraum. Der Stürmer kommt zwar auch an den Ball, kann aber keinen ordentlichen Kopfball in Richtung Tor bringen. So kann Ward den Ball locker auffangen.

Viel schlechter hätte die zweite Halbzeit aus Sicht der Gäste natürlich nicht beginnen können. In Unterzahl nun einen zwei-Tore-Rückstand aufzuholen, scheint aktuell ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Bleibt abzuwarten, wie Thomas Häberli nun reagieren wird.

Daniel Håkans dringt über die linke Seite in den walisischen Strafraum ein und schiebt die Kugel von der Grundlinie in die Arme von Keeper Ward.

Erneut Mudryk! Wieder setzt sich der Chelsea-Spieler mit seinem Tempo auf rechts durch und flankt das Leder von der Grundlinie an den zweiten Pfosten. Šehić steigt hoch und pflückt sich die Kugel vor Zinchenko aus sicher aus der Luft.

Carl Hein verhindert den dritten Gegentreffer! Im Anschluss an einen Eckball von der linken Seite pflückt Robert Lewandowski die Kugel am gegnerischen Fünfmeterraum stark aus der Luft und zieht direkt aus der Drehung ab. Allerdings eilt der Schlussmann der Esten, der momentan beim FC Arsenal unter Vertrag steht, blitzschnell aus seinem Kasten und pariert stark!

Nächste gute Aktion von Zubkov. Er bekommt auf der rechten Seite kurz vor dem Sechzehner den Ball und sieht in seinem Rücken Konoplya durchstarten. Er legt die Kugel quer, doch der Spieler mit der Nummer zwei tritt rechts vor dem Kasten knapp über den Ball.

Gelbe Karte für Jordan James (Wales)
Der Außenspieler zupft an der Außenlinie gegen Håkans und kassiert für dieses taktische Foul ebenfalls Gelb.

Das Team von Kanerva kommt nur sehr schleppend in diesen zweiten Durchgang. Doch das Bild ist ähnlich wie in Halbzeit eins. Finnland hat viel Ball, kann aber wenig damit anfangen.

Bei den Polen deutet sich ein bitterer Wechsel an. Matty Cash, der zur zweiten Halbzeit erst gekommen war, hat offenbar Wadenprobleme und muss behandelt werden. So wie es aussieht, muss der Mann von Aston Villa gleich wieder runter.

Die Gastgeber laufen nun etwas früher das Aufbauspiel der Ukrainer an und Gazibegović erzwingt auf der linken Seite gleich mal den Ball. Seine Balleroberung wird aber aufgrund eines Foulspiels zurückgepfiffen.

Die Gastgeber lassen nicht nach. Mepham wird über rechts in den Strafraum geschickt. Dessen Flachpass in die Mitte können die Finnen allerdings klären.

Polen bleibt auf dem Gaspedal! Karol Świderski zieht aus zentraler Position kurz vor dem Sechzehner ab und visiert die untere rechte Ecke an. Allerdings passt Carl Hein auf und kann zur Seite abwehren. Der Schlussmann der Gäste macht bislang eine gute Partie.

Super Aktion von Mudryk! Wie schon in der ersten Hälfte machen wieder die Ukrainer das Spiel. Sie setzen sich in der gegnerischen Hälfte fest und nach guten Nachsetzen läuft Mudryk allein auf Šehić zu. Im letzten Moment kann Hadžikadunić ihm aber noch den Ball vom Fuß klären.

Gelbe Karte für Miro Tenho (Finnland)
Tenho räumt Wilson im Mittelfeld mit einem Check ab und kassiert berechtigt Gelb.

Tooor für Polen, 2:0 durch Piotr Zieliński
Kurz nach dem Pausenpfiff fällt hier wohl schon die Vorentscheidung! Zalewski geht links im Strafraum an gleich zwei Gegenspielern vorbei und schlägt im Anschluss eine maßgeschneiderte Flanke an den zweiten Pfosten. Dort hat die Hintermannschaft Estlands Zieliński offenbar nicht auf dem Zettel. Der Mann von der SSC Napoli steigt hoch und nickt die Kugel aus kurzer Distanz in die Maschen - Hein im Kasten der Gäste ist ohne jede Chance!

Weiter geht's! Die Drachen stoßen an und beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Bislang haben die Uhus immer gut auf die Gegentore reagiert. Wie ist es nach diesem dritten Gegentor?

Tooor für Wales, 3:1 durch Brennan Johnson
Wieder ein Blitzstart der Gastgeber! Der Ball kommt nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld an den langen Pfosten zu Ampadu. Der legt zurück auf Brooks. Dessen Schuss verunglückt und wird zur Vorlage für Johnson. Der steht am linken Pfosten gänzlich alleine und kann ohne Mühe zum 3:1 einnetzen.

Bleibt abzuwarten, wie die Gäste diesen zweiten Durchgang angehen werden. Aktuell ist eine weiterhin defensive Ausrichtung sicherlich weiterhin empfehlenswert. Früher oder später wird Estland aber aufmachen müssen, wenn hier noch etwas gehen soll.

Weiter geht es in diesem Playoff-Halbfinale! Sowohl Rob Page als auch Markku Kanerva nehmen zunächst keine Wechsel vor.

Weiter gehts! Estland verzichtet zunächst auf weitere Wechsel. Bei Polen bleibt Torschütze Frankowski in der Kabine und wird durch Matty Cash ersetzt.

Halbzeitfazit:
Pause in Wales! Sehr effiziente Waliser führen nach 45 Minuten mit 2:1 gegen Finnland und öffnen die Tür zur EM bereits ein Stück weit. Die Gastgeber gingen früh nach drei Minuten durch Brooks in Führung. Danach zogen sich die Waliser zurück und Finnland übernahm die Spielkontrolle. Den Finnen fehlte es aber an Genauigkeit und so wurden die Drachen immer wieder durch schnelle Gegenstöße gefährlich. So resultierte auch das tolle 2:0 durch Williams per Schlenzer. Die Uhus zeigten sich wenig geschockt und kamen ihrerseits selbst zum verdienten Anschlusstreffer kurz vor der Pause durch Pukki. Dieses Spiel hatte bislang jedenfalls alles, was ein solches Playoff-Spiel braucht! Spannend wird es gleich weitergehen in Cardiff. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Pause in Warschau, nach 45 Minuten steht Polen mit einem Bein im Playoff-Finale und führt mit 1:0 gegen Estland! Von Beginn an wurden die Gastgeber der Favoritenrolle gerecht und drängten die Gäste erwartungsgemäß tief in die Defensive. Auch wenn die großen Torchancen für die Hausherren noch rar gesät waren, traf Przemysław Frankowski nach etwas mehr als zwanzig Minuten zur hochverdienten Führung. Wenige Minuten später schwächten sich die Gäste noch zusätzlich. Maksim Paskotši sah innerhalb von zwölf Zeigerumdrehungen zwei Gelbe Karten und flog folgerichtig vom Platz. Somit wird es für zehn Esten in Durchgang zwei eine waschechte Herkules-Aufgabe, hier noch die Chance auf die erste EM-Teilnahme der Landesgeschichte zu wahren. Allerdings führen die Polen auch nur mit einem Treffer, verloren ist hier folglich noch nichts.

Halbzeitfazit
Bosnien-Herzegowina und die Ukraine trennen sich nach 45 Minuten mit 0:0. Die Gäste sind die klar spielbestimmende Mannschaft, kommen aber fast nur durch Standards gefährlich vors Tor. Die Drachen lauern immer wieder auf Konter und Džeko hatte kurz vor der Pause die beste Chance auf die Führung. Riskiert hier ein Team in Halbzeit zwei noch einmal mehr oder geht das Halbfinale hier noch in die Verlängerung oder ins Elfmeterschießen?

Zwei Minuten werden nachgespielt in dieser munteren ersten Halbzeit.

Nächster Abschluss für die Drachen. Džeko legt die Kugel nach rechts zu Dedić und der Salzburger zieht mit dem Leder am Fuß in den Sechzehner und legt sich den Ball auf den rechten Fuß. Er visiert das obere linke Eck an. Sein Rechtsschuss fliegt rund einen Meter klar mittig über das Tor.

Tooor für Finnland, 2:1 durch Teemu Pukki
Der Anschlusstreffer kurz vor der Pause! Alho und Pohjanpalo setzen sich am rechten Flügel gut durch und die Waliser sind völlig durcheinander. Pohjanpalo schickt Pukki in die Box und der Routinier bleibt im Eins gegen Eins vor Ward eiskalt. Er schiebt den Ball flach rechts unten ins Tor. Der Treffer übersteht auch den VAR-Check im Anschluss. Pukki war knapp nicht im Abseits. Die finnische Hoffnung lebt wieder!

Wieder kommt Wales zum Kontern! Diesmal probiert es Brooks aus der zweiten Reihe und knallt das Leder in den Oberrang.

Da fehlte nicht viel! Piotr Zieliński wird in zentraler Position etwa 25 Meter vor dem Tor nicht vernünftig angegangen und hält mit dem linken Vollspann drauf. Der stramme Linksschuss des Flügelflitzers aus Neapel zischt nur knapp über den Querbalken der Gäste hinweg!

Kurz vor der Pause ist die Ukraine weiter die spielbestimmende Mannschaft. De Gäste haben klar mehr Ballbesitz, brachten aber erst dreimal gefährlich die Kugel vors Tor. Auch die Gastgeber haben drei Abschlüsse zu Buche stehen.

Die Gäste bekommen im linken Mittelfeld einen Freistoß zugesprochen. Diesen schlägt Lod in den Strafraum, dort können die Waliser jedoch direkt den ersten Ball klären.

Robert Lewandowski dreht sich nach einem schönen Tiefenball von Piotr Zieliński links in den Strafraum blitzschnell auf und versucht es mit dem rechten Fuß. Allerdings gerät der zehnfache polnische Fußballer des Jahres beim Abschluss ein wenig in Rücklage und erwischt die Kugel nicht voll. Der Ball kullert flach in die Arme von Torhüter Carl Hein.

Erneut Mudryk! Der Spieler vom FC Chelsea bekommt auf der linken Seite den Ball und setzt sich im Dribbling gegen zwei Gegenspieler durch und zieht nach innen. Aus rund 20 Metern probiert er es mit rechts selbst, sein Schussversuch wird aber im letzten Moment geblockt.

Das ist der nächste Nackenschlag für die Finnen! Doch die Köpfe gehen zunächst nicht nach unten, sondern die finnischen Spieler muntern sich gegenseitig auf.

Allerdings sind die Gastgeber nun schon seit einer Weile nicht mehr gefährlich im Strafraum der Esten aufgetaucht. Den Hausherren fehlt momentan der entscheidende Zug im letzten Drittel. Trotzdem bleibt das Team von Michał Probierz selbstverständlich die spielbestimmende Mannschaft.

Beste Chance für die Gastgeber. Nach einem tiefen Pass von Demirović auf die linke Seite behindern sich Džeko und Kolašinac gegenseitig. Džeko zieht aus spitzem Winkel dann trotzdem ab, jagt die Kugel aber rund einen halben Meter über die Latte.

Tooor für Wales, 2:0 durch Neco Williams
Die Waliser zeigen sich eiskalt! Johnson wird von Tenho kurz vor der Sechzehnergrenze zu Fall gebracht. Den fälligen Freistoß im Zentrum legt Wilson per Hacke zurück auf Williams. Der nimmt die Kugel aus 16 Metern mit rechts und schlenzt sie wunderschön ins lange, rechte Eck. Hrádecký hat gegen diesen wuchtigen Schuss des Spielers von Nottingham Forest keine Chance.

Nun mal ein gutes Zusammenspiel zwischen Džeko und Demirović. Der Ex-Wolfsburger sieht auf der rechten Seite in seinem Rücken den Augsburger starten und passt das Leder zu ihn. Er legt die Kugel an den Fünfer, doch Hajradinović misslingt die Ballannahme und die Ukraine kann klären.

Falls sich hier vor dem Pausenpfiff noch etwas tut, dann wohl eher auf Seiten der Polen. Die Gastgeber kontrollieren die Partie weiterhin und wollen offenbar schon vor der Halbzeit für klare Verhältnisse sorgen. Noch hält Estland aber dagegen und hält die Räume so gut es geht kompakt.

Mepham spielt am eigenen Strafraum einen groben Fehlpass und hat Glück, dass Pukki das Leder im Sechzehner verstoppt.

Harry Wilson hat ganz viel Platz und versucht es aus 30 Metern per Linksschuss. Doch für Hrádecký ist der halbhohe, unplatzierte Schuss dankbar.

Der aktive Jakub Piotrowski fasst sich aus gut und gerne 25 Metern aus halbrechter Position ein Herz und zieht mit dem rechten Vollspann ab. Der Aufsetzer des polnischen Mittelfeldmannes ist aber kein Problem für Carl Hein, der rechtzeitig abtaucht.

Immer wieder Sudakov. Der Ukrainer setzt in den ersten 30 Minuten immer wieder Akzente und sucht mit seinen Pässen immer wieder Mudryk, Dovbyk oder Zinchenko in der Spitze. Erneut bleibt sein Pass auf Dovbyk in der Abwehr hängen.

Es ist nicht ganz ungefährlich, was die Mannen aus Finnland betreiben. Wenn sie den Ball verlieren und die Waliser in einen schnellen Umschaltmoment kommen, wird es nämlich nicht ganz ungefährlich für das finnische Tor.

Die Überlegenheit der Polen spiegelt sich nach den ersten 30 Minuten auch zahlentechnisch wider. Ganze 87% Ballbesitz, sowie 8:0 Torschüsse zu Gunsten der Gastgeber sprechen bislang eine deutliche Sprache. Die Unterzahl der Gäste macht die Angelegenheit für Thomas Häberli nicht gerade leichter.

Sudakov sieht auf der rechten Seite Zubkov und will ihn mit einem tiefen Pass auf der rechten Außenbahn bedienen. Sein Pass bleibt aber bei Kolašinac hängen.

Die Finnen verlieren im Spielaufbau den Ball und dann geht es schnell für die Waliser. Johnson taucht im finnischen Strafraum auf und schiebt die Kugel aus spitzem Winkel ans Außennetz. Zuvor pfiff der Unparteiische jedoch ein Stürmerfoul des Walisers ab.

Als Reaktion auf den Platzverweis wird Thomas Häberli gleich ein erstes Mal wechseln. Wie es scheint, wird er einen weiteren Verteidiger bringen. Viel anderes bleibt den Gästen in Anbetracht der aktuellen Situation auch nicht übrig.

Nach fast einer halben Stunde ist das hier ein richtiges Kampfspiel. Um jeden Ball und jeden Meter kämpfen die beiden Teams und in den letzten Minuten ist das Spiel von Zweikämpfen und Fouls geprägt.

Pukki findet von rechts im Strafraum Håkans im Zentrum. Erst schießt der Finne über den Ball, doch der hinter ihm stehende Pohjanpalo trifft das Leder richtig. Doch Davies grätscht dazwischen und bereinigt die Situation.

Gelbe Karte für Jusuf Gazibegović (Bosnien-Herzegowina)
Gazibegović sieht für eine Schwalke die Gelbe Karte.

Auch der anschließende Eckball von Mudryk ist etwas scharf geschlagen und Zinchenko erläuft den Ball. Doch der Spieler mit der Nummer 17 steht beim Zuspiel knapp im Abseits.

Gelb-Rote Karte für Maksim Paskotši (Estland)
Es kommt noch dicker für die Gäste! Der vor wenigen Minuten bereits verwarnte Maksim Paskotši räumt Nicola Zalewski auf der rechten Seite ab. Der Referee zeigt keine Gnade und zückt die nächste Gelbe Karte. Sicherlich eine harte Entscheidung. Estland also gut 65 Minuten in Unterzahl!

Nächster Freistoß für die Gäste. Nach einem Foulspiel an Zabarnyi schlägt erneut Mudryk das Leder von der rechten Seite aus rund 25 Metrn hoch an den Fünfer. Bosnien-Herzegowina klärt die Kugel ins Aus und es gibt Eckball für die Ukraine.

Nur durch den vielen Ballbesitz und die Spielkontrolle werden die Finnen hier jedoch nicht zum Erfolg kommen. Ohne die nötige Intensität und das Tempo nach vorne wird das nichts. Doch das ist aktuell der Fall.

Mit der Führung im Rücken können die Gastgeber nun natürlich noch befreiter aufspielen. Estland hat dem Druck der Polen weiterhin nicht viel entgegenzusetzen und ist gnadenlos unterlegen. Die Hausherren wollen hier wohl so schnell es geht nachlegen.

Gelbe Karte für Robin Lod (Finnland)
Der Finne stellt gegen Williams die Hüfte raus und unterbindet somit eine Kontergelegenheit der Waliser an der Mittellinie. Kovács zückt direkt den Karton.

Gute Idee von Mudryk. Der Spieler vom FC Chelsea setzt sich auf der linken Außenbahn mit Tempo gegen seinen Gegenspieler durch und legt die Kugel quer an den Fünfer. Šehić ist aber da und fängt das Leder vor dem eingelaufenden Sudakov.

Håkans erarbeitet sich über links einen Eckball. Lod bringt die Kugel vom Tor weg in die Box. Dort segelt das Leder an Freund und Feind vorbei.

Tooor für Polen, 1:0 durch Przemysław Frankowski
Jetzt ist es passiert - die Gastgeber gehen in Führung! Nach einem schönen Steilpass von Piotrowski verliert Außenverteidiger Kallaste die Orientierung und verschätzt sich völlig, sodass Frankowski hinter ihm durchstarten und von rechts im Strafraum alleine auf Hein zulaufen kann. Der Mann vom RC Lens behält die Nerven und vollendet mit dem rechten Außenrist flach in die lange Ecke - die hochverdiente Führung für Polen!

Es fehlen Zentimeter zur polnischen Führung! Alex Tamm klärt die Kugel in Bedrängnis direkt vor den eigenen Sechzehner, wo Jakub Piotrowski völlig freisteht, die Kugel einmal annimmt und mit dem rechten Vollspann abzieht. Der Flachschuss des Mittelfeldmannes zischt nur um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei!

Die Waliser zeigen sich mal wieder am Strafraum von Finnland. Neco Williams will jedoch mit dem Kopf durch die Wand und scheitert.

Die Gastgeber probieren es nun auch immer wieder durch das Zentrum, doch die Ukraine stehen hinter weiter sehr eng an ihren Mitspielern und fangen immer wieder den letzten Pass auf Džeko oder Demirović ab.

Wales wird etwas zu passiv und zieht sich zu weit zurück. So können die Finnen immer mehr Kontrolle übernehmen.

Auch der Star-Stürmer Robert Lewandowski erwiest sich in dieser Anfangsphase als echte Aktivposten. Der Mann vom FC Barcelona hat zwar selbst noch keinen wirklichen Torschuss abgegeben, kann seine Mitspieler in der Offensive aber imm er wieder in Szene setzen. Er ist sicherlich der größte Hoffnungsträger für die Zuschauer auf den Rängen.

Gelbe Karte für Mykola Matvienko (Ukraine)
Matvienko sieht für ein taktisches Foulspiel an Demirović links kurz vor dem Sechzehner die Gelbe Karte. Der anschließende Freistoß für die Gastgeber bringt aber keine Gefahr.

Wieder kommen die Gäste über die linke Seite. Sudakov sieht aus dem Zentrum auf der rechten Seite Zinchenko. Sein Abschluss aus rund 16 Metern wird aber geblockt.

Nach gut 15 Minuten kommen die Finnen immer besser ins Spiel und haben mit 68% auch mehr Ballbesitz als die Hausherren.

Auf der Gegenseite haben die Finnen Glück, dass Brooks im Abseits steht. Denn sonst wäre der Torschütze wieder in aussichtsreicher Position im Strafraum gewesen.

Gelbe Karte für Maksim Paskotši (Estland)
Außenverteidiger Maksim Paskotši sieht hier bereits früh die erste Gelbe Karte, weil er Nicola Zalewski am Trikot festhält. Da gibt es wenig zu diskutieren.

Michał Probierz kann bislang zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft sein. Die Polen werden den Erwartungen gerecht und dominieren die Partie in dieser Anfangsphase. Auch vor dem Tor ist es schon gefährlich geworden. Wenn das so weiter geht, ist der Führungstreffer nicht mehr in allzu großer Ferne.

Ivanov schickt Pukki mit einem hohen Ball hinter die Kette. Der Stürmer fackelt nicht lange und schließt mit links von halblinker Position im Strafraum ab. Doch Ward im Wales-Tor pariert.

Auch nach fast einer Viertelstunde macht die Ukraine das Spiel. Sie versuchen es immer wieder spielerisch zu lösen und setzen sich in der gegnerischen Hälfte fest. Die Drachen lauern auf Konter.

Wie lange geht das noch gut? Im Anschluss an einen Eckball von der rechten Seite schlägt Frankowski eine gefühlvolle Flanke rechts vor dem Strafraumeck zentral vor den Kasten der Gäste. Dort steigt Świderski am höchsten, befördert die Kugel aus aussichtsreicher Abschlussposition mit seinem Kopfball allerdings etwa einen Meter über das Tor!

Den anschließenden Freistoß tritt Mudryk von der rechten Seite halbhoch in den Fünfer. Die Kugel fliegt aber an Freund und Feind vorbei und Sudakov zieht von der linken Strafraumkante ab - drüber!

Ein erster Vorstoß der Gäste! Über Linksaußen bringt Lod den Ball auf den langen Pfosten zu Pukki. Der legt per Kopf ab in den Rückraum zu Håkans, welcher aber zu überhastet abschließt und dadurch deutlich verzieht.

Entlastung wird besonders mit zunehmender Spieldauer für das Team von Thomas Häberli von Bedeutung sein. Ansonsten wird es kaum möglich sein, dem Druck der Polen über 90 Minuten Stand zu halten. Die Esten schieben allerdings auch regelmäßig hinten heraus und sind sogar teilweise in der gegnerischen Hälfte am Ball.

Gelbe Karte für Sead Kolašinac (Bosnien-Herzegowina)
Für ein Foulspiel an Zubkov kurz vor dem Sechzehner sieht der Ex-Schalker den gelben Karton.

Nächster Freistoß für die Drachen. Nach einem Foulspiel von Mudryk an Džeko schlägt Krunić den Ball aus rund 20 Metern aus halbrechter Position an den Fünfer. Hadžikadunić schraubt sich hoch und der Hamburger nickt das Leder knapp links neben den Kasten.

Die Finnen atmen erstmal durch und lassen den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Doch die Waliser lassen nicht locker und machen weiter früh Druck.

Die Gastgeber bleiben dran! Zalewski geht links im Strafraum mit einem Übersteiger an seinem Gegenspieler vorbei und versucht sich an einer Flanke an den zweiten Pfosten. Die rutscht dem Mann von der Roma ein wenig über den Schlappen und touchiert sogar noch leicht die Latte! Nicht ungefährlich.

Erstmals kommen die Gastgeber in den gegnerischen Strafraum. Nach einem Doppelpass mit Džeko erläuft Gazibegović auf der linken Seite an der Grundlinie den Ball. Im letzten Moment klärt aber Zabarnyi den Ball aus dem Sechzehner.

Dieser frühe Treffer kann dieser Partie nur guttun! Wie reagieren die Uhus auf den Rückschlag?

Die Polen wirken in den ersten Minuten alles andere als nervös. Sicherlich ist den Gastgebern bewusst, was heute alles auf dem Spiel steht. Allerdings scheinen die Unterschiede, was die individuelle Klasse anbelangt, den Hausherren Sicherheit zu geben.

Nach einem Foulspiel von Zabarnyi an Demirović bekommen die Gastgeber rund 35 Meter vor dem Kasten einen Freistoß zugesprochen. Die Ukraine steht aber hinten sehr sicher und klärt die hohe Hereingabe ohne Probleme aus dem Sechzehner.

Die Gastgeber melden sich ein erstes Mal in der Offensive an! Robert Lewandowski verlängert ein Zuspiel aus dem Mittelfeld wunderbar mit dem ersten Kontakt und chippt die Kugel rechts in den Strafraum in den Lauf von Piotr Zieliński. Der Mann von der SSC Napoli zieht aus spitzem Winkel mit dem rechten Vollspann ab, allerdings kann Karl Hein zur Ecke abwehren. Die bleibt im Anschluss ungefährlich.

Tooor für Wales, 1:0 durch David Brooks
Ein Blitzstart der Waliser! Die Gastgeber kommen über den linken Flügel nach vorne. Erst scheitert Harry Wilson mit seinem Linksschuss aus spitzem Winkel an Hrádecký. Doch der finnische Keeper pariert genau vor die Beine von David Brooks, welcher aus 12 Metern mittig mit links frei ins Tor schieben kann. Was eine kalte Dusche für die Gäste!

Die Gastgeber spielen in ihrem vertrauten 3-4-3-System und laufen die Finnen früh in deren Hälfte an.

Die Ukraine spielt heute in den gelben Trikots und setzt sich gleich mal in der gengerischen Hälfte fest. Ein Pass von Zubkov auf Sudakov geht dann aber knapp ins Aus.

Schon in den Anfangsminuten wird klar, dass die Gäste heute schwer zu knacken sein könnten. Gegen den Ball agiert Estland mit einer 5-3-2-Formation und zieht sich weit in die eigene Hälfte zurück. Ein ganz schönes Bollwerk, dem sich die Polen da gegenüber sehen.

Genug der Worte! Die Hymnen sind gesungen, die Seiten gewählt. Nun kann endlich der Ball rollen in Cardiff! Die in Blau spielenden Finnen stoßen an.

Los geht's! Die Ukraine stößt an.

Der Ball rollt in Warschau! Die Zuschauer im Narodowy-Stadion freuen sich auf die Partie zwischen Polen und Estland!

Rein geht es ins Cardiff City Stadium! Es kommt eine richtige Do-or-die-Stimmung auf im mit knapp 30.000 Fans besetzen Rund. Darunter sind 1.500 mitgereiste Finnen.

Der ukrainische Cheftrainer Petrakov nimmt gegenüber dem 0:0-Unentschieden gegen Italien vier Änderungen bei seiner Anfangsformation vor. Für Trubin (Bank), Svatok, Stepanenko und Tsygankov (nicht im Kader) sind Lunin, Zubkov, Brazhko und Matvienko in der Startaufstellung dabei.

Geleitet wird die heutige Partie von einem Unparteiischen-Gespann aus Slowenien. Haupt-Schiedsrichter Slavko Vinčić wird an den Seitenlinien von Tomaž Klančnik und Andraž Kovačič assistiert.

Gleitet wird dieses Playoff-Halbfinale vom rumänischen Schiedsrichter István Kovács. Auch zwei Deutsche lassen sich in seinem Gespann heute finden: als Vierter Offizieller steht Tobias Stieler zwischen den Trainerbänken und als VAR sitzt Marco Fritz in einem Container vor dem Stadion in Cardiff. Gut Pfiff!

Cheftrainer Milosevic wechselt gegenüber der 1:2-Niederlage gegen die Slowakei im November seine Startelf auf sechs Positionen. Für Hamulić, Gojković (beide nicht im Kader), Pirić, Mujakić, Bašić und Prevljak (alle Bank) stehen heute Šehić, Ahmedhodzic, Kolašinac, Dedić, Krunić und Džeko auf dem Platz.

Bei den Gästen aus Estland setzt Trainer Thomas Häberli heute auf ein wohl eher defensiv ausgerichtetes 3-4-2-1-System. Im Vergleich zum letzten Pflichtspiel, einer Niederlage gegen Schweden, wird die Startelf allerdings ordentlich umgekrempelt. Mit Mets, Tamm und Jürgens lediglich drei Feldspieler auf dem Platz, die vergangenen November noch in Stockholm verloren hatten. Eines ist vor dieser Partie ist klar: die Esten brauchen ein kleines Fußball-Wunder, um noch Chancen auf den EM-Einzug zu haben. In der Qualifikation stand am Ende der letzte Platz mit einem katastrophalen Torverhältnis von 2:22(!). Das sollte heute aber schleunigst aus den Köpfen der Gäste heraus. Denn in der Theorie ist die erste Teilnahme bei einer Europameisterschaft nur noch zwei Siege entfernt...

Insgesamt werden in den Playoffs noch drei Tickets für die Europameisterschaft in Deutschland vergeben. Der Sieger der heutigen Partie trifft im Finale am kommenden Dienstag (26. März) entweder auf Israel oder auf Island. Der Gewinner des Finals trifft bei der EM in der Gruppe E auf Belgien, die Slowakei und Rumänien.

Auch die in der FIFA-Weltrangliste auf Rang 60 liegenden Finnen mussten sich in ihrer Gruppe mit Platz drei abfinden. Sie mussten Slowenien und Dänemark den Vortritt lassen. Nun soll es also über die Playoffs mit der zweiten Teilnahme an den Europaspielen nach 2021 klappen. Der finnische Coach Markku Kanerva greift dabei heute auf einige bekannte Namen zurück, welche aus der Bundesliga bekannt sind: neben Keeper Lukáš Hrádecký (Bayer 04 Leverkusen) findet man auch Spieler wie Teemu Puuki (ehemals FC Schalke 04), Joel Pohjanpalo (ehemals Bayer 04 Leverkusen) oder Fredrik Jensen (aktuell FC Augsburg) wieder. Die Uhus bestritten ihr letztes Spiel im November und besiegten San Marino dabei knapp mit 2:1. Pyry Soiri, heute zunächst auf der Bank, erzielte damals beide Treffer.

Die Gastgeber werden heute im gewohnten 3-5-2-System erwartet. Im Vergleich zum letzten Pflichtspiel, einem Remis gegen Tschechien vergangenen November, verändert Trainer Michał Probierz seine Startelf auch lediglich auf zwei Positionen. In der Innenverteidigung muss Paweł Bochniewicz heute zunächst auf der Bank Platz nehmen und wird von Paweł Dawidowicz vertreten. Im Mittelfeld rückt außerdem Piotr Zieliński für Damian Szymański in die Startformation. Ob Formkrise oder nicht, die Polen gehen als glasklarer Favorit in die Partie und stehen dementsprechend heute vor heimischem Publikum unter Zugzwang. Das heutige Ziel kann nur das Playoff-Finale am Sonntag sein.

Auch die Ukraine verpasste nur aufgrund der Tordifferenz gegenüber Italien das direkte EM-Ticket. Im letzten Spiel der EM-Qualifikation im direkten Vergleich gegen Italien kamen die Ukrainer nicht über ein 0:0 hinaus und mussten sich so in der Gruppe C mit 14 Punkten mit Platz drei begnügen. Am Ende hatten die Gelb-Blauen vier Tore weniger erzielt als die Italiener. So muss auch die Mannschaft von Chefcoach Oleksandr Petrakov den Umweg über die Playoffs gehen. Die Gelb-Blauen qualifizierten sich durch den zweiten Platz in der Liga B in der Gruppe eins der Nations League für die Playoffs.

Die Waliser mussten sich in ihrer Qualifikationsgruppe D mit Platz drei hinter der Türkei und Kroatien begnügen. Die beiden Partien gegen Armenien, welche beide nicht gewonnen werden konnten, waren dabei ausschlaggebend. Für die Gastgeber am heutigen Abend ist es die zweite Playoff-Teilnahme. 2004 scheiterten die Drachen bereits an Russland. Doch die so heimstarken Waliser (nur eine Niederlage aus den letzten 14 Heimspielen) wollen sich nun für die dritte EM der Geschichte qualifizieren. Nach 2016, als sie sich überraschend als Debütant bis ins Halbfinale spielten, und 2021 soll es auch 2024 klappen. Damit das klappt, müssen die Mannen von Trainer Rob Page alles auf den Platz bringen, was sie haben. So der Trainer vor dem Spiel.

Für die Polen reichte es in der EM-Qualifikation mit lediglich drei Siegen aus acht Spielen für den dritten Platz hinter Tschechien und Albanien. Die Elf rund um Robert Lewandowski muss damit nach vier Teilnahmen hintereinander aktuell noch um das EM-Ticket bangen. Die Gäste aus Estland belegten in ihrer Gruppe sogar den letzten Platz, konnten sich aber aufgrund guter Ergebnisse in der Nations League trotzdem für die Playoffs qualifizieren. Trotzdem gilt das Team von Trainer Thomas Haberli heute natürlich als krasser Außenseiter. Nur mal zum Vergleich: die Esten belegen in der FIFA-Weltrangliste Platz 123, während die Polen momentan auf Rang 30 anzutreffen sind.

Bosnien-Herzegowina verpasste als Fünfter der Gruppe J in der EM-Qualifikation einen direkten EM-Platz und hat nun nur noch den Weg über die Playoffs. Die Mannschaft von Cheftrainer Milosevic setzte sich dabei in der Nations League in der Liga B in der Gruppe drei mit elf Punkten als Erster durch und qualifizierte sich so für die Playoffs. Unter anderem setzte sich das Team um Kapitän Edin Dzeko gegen Finnland, Rumänien und Montenegro durch. Zuletzt unterlagen die Drachen in der EM-Qualifikation Mitte November mit 1:2 der Slowakei.

Drei Plätze sind in der Gruppenphase der Europameisterschaft in Deutschland noch zu vergeben. Insgesamt zwölf Teams kämpfen in den anstehenden Playoffs um die letzten Tickets. Sowohl für Polen als auch für Estland geht es heute darum, sich mit einem Sieg für das Playoff-Finale am kommenden Sonntag zu qualifizieren. Da geht es für den Sieger des heutigen Duells dann gegen den Gewinner aus dem Parallelspiel Wales gegen Finnland. Die Polen laufen nach einer verhältnismäßig schwachen EM-Qualifikation Gefahr, zum ersten Mal seit 2004 eine Europameisterschaft zu verpassen. Die Gäste aus Estland hingegen sind rein theoretisch "nur" noch zwei Siege von ihrer allerersten EM-Teilnahme entfernt. Bereits heute Abend steht also Einiges auf dem Spiel.

Im Cardiff City Stadium steigt heute das erste Halbfinale von "Weg A". Über diese von der UEFA sogenannten Playoff-"Wege" (drei gibt es insgesamt) werden die drei letzten offenen Plätze für die EM im Sommer vergeben. Wales und Finnland kämpfen in einem Halbfinale heute um den Platz im Finale am Dienstag. Dort warten die Polen oder Estland. Der Sieger reist dann zur EM und tritt in Gruppe D gegen die Niederlande, Österreich und Frankreich an. Diese Playoffs hören sich im ersten Moment komplizierter an, als sie es in Wirklichkeit sind.